Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 15. Dezember 2020

In Yalve Sanga haben 11 Personen die Lehrerausbildung absolviert. Die Graduationsfeier fand am Freitagnachmittag im Auditorium der Ascim statt, wie es auf der Webseite der Ascim heißt. Der Lehrerausbildungskurs am Bildungsinstitut Yalve Sanga bietet den Absolventen die Möglichkeit, Schüler in der Grundstufe zu unterrichten. Der Lehrerausbildungskurs des Bildungsinstituts Yalve Sanga gehört zum Institut für Lehrerbildung in Filadelfia. Die Dozentin und Verantwortliche für geistliche Angelegenheiten des „Centro Educativo Indígena Yalve Sanga“, Mirta Pérez, brachte bei der Zeremonie eine geistliche Besinnung zum Thema „Das Haus Gottes als unser Zufluchtsort“.
Der Koordinator des Lehrerausbildungskurses, Edgar Neufeld, berichtete von dem Werdegang des Kurses. Bei dieser Gelegenheit hat seinen Worten zufolge bereits die zweite Gruppe den Kurs absolviert. Der Lehrerausbildungskurs dauert 4 Jahre lang. Neufeld bedankte sich in seiner Rede abschließend beim Institut für Lehrerbildung in Filadelfia für die fortwährende Unterstützung. Danach wurden die 2 besten Absolventinnen geehrt. Die beste Schülerin bekam eine Goldmedaille von der Gobernación Boquerón, die zweitbeste eine Medaille von der Munizipalität Loma Plata. Nach mehreren weiteren Persönlichkeiten kam abschließend der Exekutiv-Direktor der Ascim, Willy Franz zu Wort. Er erklärte, dass die Kosten für den Ausbildungskurs etwa 15 Millionen Guaraníes pro Schüler pro Jahr betragen. Die Schüler zahlen davon etwa 10 Prozent selbst, der Rest wird von der Ascim subventioniert. Das sei eine Investition der Ascim in die Zukunft, damit könne die Entwicklung der Gemeinschaft verbessert werden, meinte Franz. (ascim.org)

 

Neuer Gesetzesentwurf für das Tragen von Mundschutz. Darüber informiert die Zeitung ABC Color. Die Exekutive stellte gestern dem Kongress einen neuen Gesetzesentwurf zur Maskenpflicht vor. Dieser Entwurf wurde von Rechtsberater Hernán Hutteman und Gesundheitsüberwachungsdirektor Guillermo Sequera präsentiert. Laut dem Leiter der Abgeordnetenkammer, Pedro Alliana, sollte dieses Projekt heute Vormittag in der Abgeordnetenkammer analysiert und diskutiert werden. Laut dem Dokument wäre es für alle Personen ab einem Alter von 10 Jahren Pflicht, in geschlossenen Räumen Mundschutz zu tragen. Dieses würde ebenfalls für alle öffentlichen Verkehrsmittel gelten. Bei der Nichteinhaltung der Vorschriften könnten Strafgebühren zwischen 5 und 200 Tagelöhnen verhängt werden. Das sind etwa 412.000 bis rund 17 Millionen Guaraníes. Bis Redaktionsschluss gab es über die Behandlung des Projekts im Unterhaus noch keine Neuigkeiten. (ABC Color, Hoy)

Neue Vorschriften für die Feiertage. Gesundheitsminister Julio Mazzoleni wies heute vormittags darauf hin, dass vor dem Wochenende Veränderungen an den sanitären Vorschriften für die kommenden Feiertage ausgearbeitet werden. Darüber berichtete die Zeitung La Nación. Mazzoleni betonte, dass es in dieser Zeit besonders wichtig sei, das Ansteckungsrisiko zu verringern. Leider könnten die Lockerungen der Vorschriften, wie vor ein paar Tagen angekündigt, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht eingehalten werden. Grund sei die heikle Situation weltweit und die Tatsache, dass die Anzahl der zur Verfügung stehenden Betten in den Krankenhäusern immer geringer wird. In Bezug auf die Reiseerlaubnis im Land sei noch keine Entscheidung getroffen worden, sagte Mazzoleni. Die neuen Vorschriften sollen voraussichtlich ab dem 21. Dezember in Kraft treten. (La Nación, Hoy)

Mehr als 70 Häftlinge aus Asunción haben in diesem Jahr die Schulbildung absolviert. Wie IP Paraguay berichtet, haben 16 Frauen aus dem Frauengefängnis „Casa del Buen Pastor“ und 58 Männer aus der Haftanstalt „Tacumbú“ die Mittelstufe der Schulbildung abgeschlossen und ihre entsprechenden Diplome und Zertifikate überreicht bekommen. Der Justiz-Vizeminister, Rubén Maciel Guerreño, gratulierte den Absolventen zu ihrem Erfolg. Was sie erreicht haben, sei äußerst verdienstvoll, sagte er. Das angeeignete Wissen sei etwas, dass sie nie verlieren würden, sagte Guerreño weiter und forderte die Häftlinge auf, den Weg der Bildung fortzusetzen. Die Bildung sei der Hauptweg zu einem veränderten Leben, so Guerreño. (IP Paraguay)

Countdown zur ausschließlichen Nutzung elektronischer Bustickets. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Die Idee der elektronischen Bustickets wurde bereits am 23. Oktober eingeführt. Dieses scheiterte jedoch an mehreren organisatorischen Faktoren. Vorerst können die Passagiere noch entscheiden ob sie mit Bargeld oder mit Karte zahlen möchten. Dieses soll voraussichtlich bis zum 31. Januar gültig sein. Das Projekt für die exklusive Nutzung elektronischer Bustickets soll aber ab den 1. Februar wieder aufgenommen werden. Wie der Vizeminister für Verkehr, Pedro Britos informierte, erwartet man in diesem Monat einen Stock von 500.000 Karten der Zulieferungsunternehmen Jaha und Más. (Hoy/ABC Color)

„Paseo del Tereré“ zum kulturellen Interesse erklärt. Das meldet IP Paraguay. Das Projekt „Paseo del Tereré“ in Ciudad del Este sieht ein Empfangszentrum für Touristen im Absatzmarkt der Stadt im Osten des Landes vor. Durch die Erklärung zum kulturellen Interesse soll das Projekt bekannter werden. Mit dem Tereré im Mittelpunkt soll das Zentrum für Touristen hergerichtet sein, mit weiteren paraguayischen Kulturelementen. An Wandbildern soll dort die Geschichte des historischen Absatzmarktes von Ciudad del Este abgebildet sein. Außerdem sollen dort kleine Gärten angelegt werden, mit verschiedenen Kräutern, die traditionell dem Tereré-Wasser hinzugefügt werden – die sogenannten „yuyos“. (IP Paraguay)