Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 15. Februar 2016

Asunción: Die Regierung hat bereits 1,9 Billionen Guaranies in ihr Programm für Senioren investiert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat das Finanzministerium bisher 1,9 Billionen Guaranies in finanzieller Unterstützung von in Armut lebenden Senioren ausgezahlt. Die finanzielle Beihilfe wurde im August 2010 eingeführt und erreicht über 148.000 Personen. Das Gesetz sieht eine Auszahlung für in Armut lebende Personen über 65 Jahre vor, die die paraguayische Staatsangehörigkeit haben und in Paraguay leben. Die Begünstigten erhalten zurzeit monatlich 456.000 Guaranies. Diese Summe steigt jährlich etwas an. (ipp)

 

Asunción: Brasilien und Argentinien haben im Januar 86 Prozent des Stroms von Itaipú und Yacyretá gebraucht. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben die Wasserkraftwerke Itaipú und Yacyretá im Januar mehr Strom produziert als im selben Monat des Vorjahres. Wie es hieß hat Itaipú im Januar höhere tägliche Strommengen produziert als normal. Diese hohe Stromproduktion wird auf den Überschuss von Wasser zurückgeführt. Aufgrund des Wetterphänomens El Niño wurden größere Regenfälle als normal verzeichnet. Da El Niño das ganze Jahr anhalten könnte, wird für das ganze Jahr hindurch mit einer hohen Stromproduktion gerechnet. Itaipú hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr mehr als 90 Millionen Megawattstunden zu produzieren. Diese Menge konnte der Presse zufolge seit zwei Jahren nicht mehr erreicht werden. (abc)

 

Asunción: Überschwemmungsopfer erhalten einen finanzielle Beihilfe des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen 1,4 Millionen Dollar für Überschwemmungsopfer in Paraguay zur Verfügung gestellt. Das Geld soll 6.700 Familien in Asunción zugute kommen, die sich zurzeit in Notunterkünften befinden, da ihre Häuser vom Hochwasser erreicht wurden. Jede Familie soll für drei Monate einen finanzielle Beihilfe von 320.000 Guaranies pro Monat erhalten. Der Paraguayfluss ist in Asunción bereits wieder stark zurückgegangen. Laut Daten der Wetterbehörde, lag der Wasserpegel am Samstag bei 6 Meter und einem Zentimeter. Bis März könnte der Wasserstand weiter fallen. Ab März wird dann den Wetterbehörden zufolge mit einem erneuten Anstieg des Wasserpegels gerechnet. (abc)

 

Asunción: An der Ausschreibung interessierte Firmen besuchen heute den Flughafen. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, ist für heute ein technischer Besuch am Flughafen Silvio Pettirossi geplant. Am Besuch nehmen Vertreter der Firmen teil, welche die Ausschreibungsunterlagen erworben haben, für den Bau eines neuen Flugterminals. Der neue Flugterminal am Flughafen Silvio Pettirossi soll durch eine öffentlich-private Allianz, APP, gebaut werden. Für den Besuch der interessierten Firmen ist ein Willkommen-Akt vonseiten des Vorsitzenden der Dinac, Luis Aguirre, geplant, mit Teilnahme des Ministers für öffentliche Bauen und Verkehr, Ramon Jimenez Gaona. Nach der Veranstaltung sollen die Vertreter der Unternehmen durch den Flughafen geführt werden. Das Ministerium hat die Erweiterung und Modernisierung des Flughafens im Dezember vergangenen Jahres ausgeschrieben. Die Bauten könnten rund 150 Millionen Dollar kosten und sollen in 30 Jahren in drei Etappen durchgeführt werden. (uh)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium untersucht 44 Todesfälle mit Verdacht auf Dengue. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, wurden in diesem Jahr 44 Todesfälle verzeichnet, bei denen die Todesursache Denguefieber sein könnte. Bisher wurden drei Todesfälle durch Dengue bestätigt. Wie die Gesundheitsüberwachungsdirektion informierte, kommen viele Patienten erst im letzten Krankheitsstadium ins Hospital und sterben kurze Zeit später, bevor Analysen gemacht werden können. Seit Beginn dieses Jahres wurden bereits 34.000 Verdachtsfälle von Dengue im ganzen Land gemeldet. Diese Ziffer ist im Vergleich zum Jahr 2013 noch niedrig und die Gesundheitsbehörden hoffen, dass es so bleibt. (abc)

 

Asunción: Heute wird der Internationale Kinderkrebstag begangen. Unter dem Zeichen dieses Tages macht die Kinderabteilung des nationalen Krebsinstitutes auf die Wichtigkeit der Früherkennung von Krebs aufmerksam. Dank des medizinischen Fortschritts sind die Chancen einer Krebsheilung heute so groß wie nie zuvor. Jedoch würden bei Kindern und Jugendlichen Früherkennung und Diagnose noch viel zu häufig versagen, hieß es. Die häufigsten Krebsarten bei Kindern und Jugendlichen sind Tumore und die Lymphome. Die Internationale Vereinigung der Eltern krebskranker Kinder hatte im Jahr 2002 erstmals den Internationalen Kinderkrebstag ausgerufen. Er findet jedes Jahr am 15. Februar statt. Der Kinderkrebstag soll dazu beitragen, die Heilungsrate von krebskranken Kindern weltweit zu verbessern.(abc)

 

Amambay: Das Gesundheitsministerium betreut 4.000 Indianer im Departament Amambay. Mit einer mobilen Klinik erreichte das Gesundheitsministerium in der Zone von Pedro Juan Caballero in den vergangenen Tagen rund viertausend Indigene. Schon vor 6 Jahren wurde die Initiative einer mobilen Klinik für die Indigenen gestartet. Die Klinik wird geführt von einem Arzt, einer Hebamme, einer Krankenschwester, einem Zahnarzt und zuständigen Personen für das Lepra- und Tuberkuloseprogramm. (uh)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium warnt vor dem Auslassen des Frühstücks. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat das Gesundheitsministerium die Bevölkerung gewarnt, dass das Weglassen des Frühstücks der Gesundheit schadet. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite erklärte, kann ein Mangel an Lebensmitteln zu Beginn des Tages zu Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Ohnmacht führen. Auch hat ein leerer Margen am Morgen negative Auswirkungen auf die Leistung. Wie eine Expertin des Ministeriums sagte, sei das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Das Frühstück sollte eine halbe bis eine Stunde nach dem Aufstehen konsumiert werden. Bei Kindern die nicht frühstücken, wird eine niedrige Schulleistung beobachtet. (abc)

 

Asunción: Ein Viertel der Bevölkerung über 15 Jahren hat einen informellen Kurs absolviert. Diese Daten gehen aus einer Bevölkerungsumfrage des Jahres 2014 hervor. Die bevorzugten Kurse sind Informatik, Elektrik und Schreinerei. In Städten hat eine größerer Prozentsatz von Personen einen informellen Kurs absolviert als in ländlichen Zonen. Auch waren es etwas mehr Frauen als Männer, die einen Kurs absolviert haben. Die meisten Kurse wurden von Personen zwischen 20 und 24 Jahren belegt. Personen die einen informellen Kurs absolviert haben, verdienen durchschnittlich ein besseres Gehalt als andere Personen. Männer haben außer Informatik auch als Elektriker, Schreiner und Klempner, Mechaniker und anderes mehr gelernt. Bei Frauen waren die meist belegten Kurse Konfektion, Friseur und Informatik, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)

 

Concepción: Die Munizipalität von Concepción sucht nach Investoren. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat die Munizipalität von Concepción verschiedene Projekte, welche von Investoren finanziert werden sollen. Zu den Projekten gehören der Bau einer Uferstraße, Erweiterung des Flughafens und der Bau eines Großmarktes und einer modernen Busterminal. Diese Projekte sollen durch eine Konzession von 25 bis 30 Jahre durchgeführt werden. Die Stadt Concepción hat etwa 75.000 Einwohner. Behörden hoffen, dass mit privaten und staatlichen Investitionen die lokale Wirtschaft angekurbelt werden wird. Das Projekt der Uferstraße wurde bereits vom Ministerium für öffentliche Bauten gebilligt und muss nur ausgeschrieben werden. Laut Angaben des Bürgermeisters von Concepción, arbeitet eine Privatfirma bereits an einem der Häfen der Stadt, um diesen als Brennstoff-Hafen zu nutzen. Auch könnten weitere Häfen in der Stadt gebaut werden um eventuell Getreide aus Brasilien zu verschiffen. (abc)

 

Asunción: Das Sekretariat zur Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, hat im vergangenen Jahr über 2.800 Anzeigen von verdächtigen Operationen erhalten. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, sind es 5 Prozent weniger als im Jahr 2014. Banken und Wechselhäuser waren die Unternehmen, die die meisten auffälligen Geldtransaktionen meldeten. Andere Unternehmen die Verdachtsfälle von Geldwäsche meldeten waren Kooperativen, Notariate und Finanzinstitutionen. Die meist untersuchten Fälle im vergangenen Jahr waren Geldwäsche durch Schmuggel und der Verstoß gegen das Markenrecht. Wie der Vorsitzende der Seprelad, Oscar Boidanich, sagte, hätten sie in diesem Jahr auch Meldungen vom Automobil-Sektor erhalten. Laut Gesetz, müssen verdächtige Operationen gemeldet werden. Gleichzeitig dürfen die Transaktionen mit dem verdächtigen Kunden nicht unterbrochen werden. (abc)