Asunción: Wetterbehörden kündigen große Hitze für das kommende Wochenende an. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, soll am kommenden Wochenende eine Hitzewelle in Paraguay eintreffen. Die Hitzewelle soll 11 Departamente betreffen, mit einer gefühlten Temperatur von bis zu 45 Grad. Ab Sonntag und bis Mitte nächster Woche soll die Hitzewelle sich dann auf das ganze Land ausweiten. Wie ein Wetterexperte sagte, sei es normal, dass diese hohen Temperaturen im Januar verzeichnet werden. Mit Regenfällen wird diese Hitze normalerweise jedoch etwas erleichtert. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, viel Wasser zu trinken und sich nicht zu viel der Sonne auszusetzen. Auch sollten vor allem auf Kinder und Senioren, wie auch Personen mit chronischen Krankheiten Acht gegeben werden. (uh)
Santa Rita: Heute wird in der Stadt Santa Rita, im Departament Alto Parana zum ersten Mal resistentes Sojasaatgut gegen Rostpilz geerntet. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, handelt es sich dabei um einen wichtigen Meilenstein. Es ist eine Leistung paraguayischer Wissenschaftler des Zentrums für landwirtschaftliche Forschung, CRIA, in Capitan Miranda. Die Forscher haben über 10 Jahre mit Hilfe des US-Landwirtschaftsministeriums an dem Projekt gearbeitet. Soja-Rost wird von einem Schadpilz verursacht und ist eine verheerende Krankheit, die sich deutlich auf die Erträge auswirken kann. Im Jahr 2010 hat der Kampf gegen diese Krankheit laut Daten der Senave fast 800 Millionen Dollar gekostet. Nun wurde ein Saatgut entwickelt, das gegen diese Krankheit resistent ist. (abc)
Asunción: 3.800 Personen bewerben sich für 1.000 Stipendien des Wasserkraftwerkes Itaipu. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, finden heute die Examen für Bewerber statt. Die Examen finden in 75 Klassenräumen, an fünf Orten des Landes statt. Die Stipendien sind für Universitätsstudien bestimmt. Die Bewerber müssen heute ein Examen in Mathematik und Spanisch ablegen. Diese Examen werden danach elektronisch korrigiert und die Resultate sollen bereits morgen vorliegen. 30 Prozent der Stipendien sind für Personen aus Asunción und dem Departament Central bestimmt, der Rest für Studenten aus dem Inland. (uh)
Asunción: Die siamesischen Zwillinge sind gestern im IPS Krankenhaus gestorben. Die zwei Mädchen waren am 5. Januar im Zentralkrankenhaus des IPS in Asunción geboren worden. Seither befanden sie sich auf der Intensivstation und erhielten künstliche Beatmung. Die Zwillinge hatten ein gemeinsames Herz und gemeinsame Leber, so dass eine Trennung unmöglich war. Gestern morgens starben sie aufgrund einer Herzversagens, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Ciudad del Este: 10 Prozent der Angestellten im Hospital von Ciudad del Este sind an Denguefieber erkrankt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben die Angestellten des Hospitals Bettruhe verordnet bekommen. Mehr als 200 Personen mit Dengue-Symptomen suchen täglich einen Arzt auf. In den letzten zwei Wochen sind durchschnittlich 125 Erwachsene und 100 Kinder mit Symptomen zum Krankenhaus gekommen. Das Hospital hat 30 Betten für Internierungen, 29 davon werden von Dengue-Patienten belegt. Das Krankenhaus steht Behörden zufolge vor dem Kollaps. Nachmittags und abends stehen Erwachsene Schlange, um in der Notaufnahme bedient zu werden. Das staatliche Krankenhaus macht die Laboranalysen um festzustellen ob es sich um Dengue handelt, nur an internierten Personen, schwangeren Frauen, Kindern und Senioren. Andere Personen müssen den Test in einem Privatlabor machen lassen. Angestellte der Senepa, des Gesundheitsministeriums, der Munizipalität, der Gobernación, des Wasserkraftwerkes Itaipu und des Militärs führen weitere Säuberungseinsätze in der Stadt durch. (abc)
Villarrica: Paraguay wird 1.000 Tonnen Zucker in die USA exportieren. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wird die Zuckerfabrik Friedmann SA in den ersten drei Monaten des Jahres 1.000 Tonnen organischen Zucker in die USA exportieren. Die Firma hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Kundschaft zu erweitern und auch andere internationale Märkte zu erreichen. Die Produktion von organischem Zucker ist eine gute Option für Zuckerrohr-Produzenten und Zuckerfabriken, seit die Rubrik seit einigen Jahren in einer Krise steckt. Wie ein Vertreter der Zuckerfabrik sagte, will die Firma in diesem Jahr bis zu 300.000 Tonnen Zuckerrohr verarbeiten. 60 Prozent davon soll in organischen Zucker für den Export verarbeitet werden. Im Februar wird die Firma mit anderen Unternehmen an einer Messe in Nürnberg, Deutschland teilnehmen, auf der Suche nach neuen Kunden. (abc)
Asunción: Das Trauma-Krankenhaus stellt 20 Betten für Dengue Patienten zur Verfügung. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat das ehemalige Notfall Krankenhaus im Rahmen des Notfallplans der Regierung 20 Betten für Fieber Patienten bereit gestellt. Durchschnittlich werden 10 Verdachtsfälle von Dengue pro Tag im Hospital behandelt. Obwohl das Hospital vor allem für Trauma Patienten gedacht ist, werden hier auch Personen mit Dengue Symptomen betreut. Die Patienten sollen hier jedoch nur vorübergehend behandelt werden, bis sie in andere Krankenhäuser verlegt werden können. (uh)
Villeta: Spanische Unternehmer wollen einen neuen Hafen in Villeta bauen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, haben spanische Unternehmer gemeinsam mit der Firma Puerto Caacupemi gestern den Bau eines neuen Hafens in der Stadt Villeta angekündigt. Der Bau des Hafens wird eine Investition von rund 30 Millionen Dollar benötigen und von den USA finanziert werden. Die Unternehmer trafen sich gestern mit Landespräsident Horacio Cartes. Wie sie erklärten, wird es ein Container-Hafen werden. Die Schiffe mit Container werden in Paraguay in drei Städten abgeladen, und zwar in Pilar, Villeta und Asunción. Caacupemi hat bereits einen Hafen in Asunción und einen weiteren in Pilar. Wie einer der Unternehmer sagte, wird trotz der Wirtschaftskrise in der Region, in den nächsten Jahren mit einem Wachstum von 4 Prozent in Paraguay gerechnet. Das Defizit an Infrastruktur sei jedoch hoch. Der Hafen in Villeta soll auch mit einem Logistikpark versehen werden. (uh)
Encarnación: Gestern hat die Firma Sol del Paraguay Direktflüge zwischen Asunción und Encarnación aufgenommen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wird die Fluggesellschaft 4 Flüge pro Woche zwischen Asunción und Encarnación anbieten. Die Flüge werden zur Hochsaison aufgenommen. Auch wurde vor einigen Tagen Beleuchtung auf dem Flughafen von Encarnación eingerichtet, so dass Flugzeuge auch abends landen und abfliegen können. Der Flug dauert weniger als eine Stunde und ein Ticket kostet fast 200 Dollar. Wie zwei Passagiere des ersten Fluges sagten, sei der Flug bequem, schnell und sicher und der Preis sei angemessen gewesen. Die Flüge werden am Vormittag von Asunción abfliegen. Dasselbe Flugzeug wird dann am Nachmittag wieder von Encarnación nach Asunción zurückkehren. Das Flugzeug hat einen Kapazität von 12 Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern. Der erste Flug war zur Hälfte besetzt. (abc)
Asunción: Behörden verhaften einen Mann der Mitglieder für die EPP angeheuert haben soll. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat die Polizeibehörde gestern drei Männer in Horqueta, Departament Concepción, festgenommen. Er ist laut Polizeiangaben auch ein wichtiger Werber für die selbsternannte paraguayische Volksarmee EPP. Die drei Männer hatten sich als Mitglieder der EPP ausgegeben, um die Viehzüchter der Zone zu überfallen und zu erpressen. Im Besitz der Männer befanden sich mehrere Waffen und Munition, wie auch ein Laptop und zwei Handys. (uh)
Asunción: Wirtschaftsexperten aus dem Privatbereich senken ihre Voraussage für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben die Wirtschaftsexperten das vorausgesagte Wirtschaftswachstum für Paraguay von 3,8 auf 3,1 Prozent gesenkt. Als Grund geben sie die Unsicherheit der Wirtschaft anderer Länder wie China und Brasilien an. Laut einem Bericht der paraguayischen Zentralbank, rechneten die Experten noch vor einem Monat mit einem Wachstum von 3,8 Prozent in diesem Jahr. Die Voraussage wurde auf 3,1 Prozent gesenkt. Im Jahr 2017 soll dann wieder ein etwas höheres Wachstum verzeichnet werden. Die Zentralbank hat für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent vorausgesagt. Die paraguayische Wirtschaft leidet vor allem unter den niedrigen internationalen Preisen von Landwirtschaftsprodukten. Auch die Wirtschaftskrisen in China und Brasilien, wie auch die Auswirkungen des Wetterphänomens El Niño tragen zu einem niedrigeren Wachstum bei. (abc)
