In Filadelfia wird ein Senave-Büro eingerichtet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, wird der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, einen Verwaltungssitz in der Stadt Filadelfia im Departament Boquerón eröffnen, um die Dienstleistungen für die Nutzer und die Betreuung der Produzenten in der Region zu stärken und zu verbessern. Das neue Büro wird sich auf einem Grundstück befinden, das von der Kooperative Fernheim zur Verfügung gestellt wurde. Es hat eine Fläche von 1 Tausend 700 Quadratmetern und einen geschätzten Wert von rund 250 Millionen Guaraníes. Zu den wichtigsten Aufgaben des Pflanzenschutzdienstes in der Region gehören die Registrierung von Produzenten und Nutzflächen, die Inspektion von Saatgutflächen und Lagerhäusern sowie der Import und Export von lebenden Pflanzen des Flaschenbaumes, oder „Samu´u“. (IP Paraguay)
Das Wegebauministerium testet die neuen Brücken auf der Transchaco. Dort, wo diese eingesetzt wurden, wird durch Belastungstests geprüft, ob die Struktur halten wird. Aufgrund der Ergebnisse soll dann ein Gutachten erstellt werden, wie das MOPC bekanntgab. Laut Angaben des Ingenieurs Elías Ruiz Díaz von dem Bau-Unternehmen Concret Mix, sind in dem Streckenabschnitt 5 zwischen Kilometer 326 und 390 eine 40 Meter und zwei 30 Meter lange Brücken getestet worden. Das Protokoll sieht vor, die Belastbarkeit mit großen LKWs zu testen, die 24 Tonnen Gewicht geladen haben, und dabei das Gewicht so zu laden, dass es den größtmöglichen Druck auf die Brücke ausübt.
Auf der längeren Brücke setzte man vier Doppelachser in die Stellen zwischen den Brückenpfeilern; – bei den kürzeren Brücken sechs LKWs dieser Größe mit entsprechendem Gewicht. Die Veränderungen der Konstruktion unter der Belastung wurden mit Software-gestützten, hochpräzisen Geräten gemessen. Die größte Verformung, die die Baustruktur dabei zuließ, betrug 12,2 Millimeter, wie der Ingenieur zufrieden feststellte. Damit sei auf diesen drei Brücken die Sicherheit für Groß- und Schwertransporte gewährleistet, so Ruiz Díaz. (MOPC)
Vertreter der Kooperative Pirizal haben sich mit Abgeordneten der Kommission für sozialwirtschaftliche Fragen getroffen. Darüber sprach der Abgeordnete für das Departament Boquerón in einem Interview mit Radio Cámara. Reimer, der als Leiter der Abgeordnetenkommission Cobies, wiedergewählt worden ist, sprach über die kleine Kooperative im Süden von Mariscal Estigarribia und das Anliegen der Kommission. Die Komission Cobies, sei unter anderem bestrebt, das Erfolgsrezept von gut funktionierenden Vereinigungen an alle Produzenten im Land zu vermitteln, so Reimer. Was das konkrete Anliegen der Vertreter aus Pirizal gewesen war, wurde nicht bekannt. Der Abgeordnete sagte aber, wer sich über die Unterstützung von Seiten der Abgeordnetenkommission informieren möchte, sei eingeladen, sich an die Fachgruppe im Parlament zu wenden. (Hinweis von R. Penner – Twitter: Radio Cámara)
Petropar hat die Kraftstoffpreise angepasst. Seit Mitternacht hat das Unternehmen Petropar seine Kraftstoffpreise ebenfalls erhöht und zwar um 350 bis 400 Guaraníes pro Liter. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Vonseiten Petropars wurde darauf hingewiesen, dass das Unternehmen durch seine Lagerkapazitäten und effektiven Einkäufe die vorherigen Preise ziemlich lange halten konnte. – Nach der letzten Analyse hätten die Preise aber angepasst werden müssen. (IP Paraguay)
Aca-EP hat eine Estanzia in Concepción angegriffen. Darüber berichten die Zeitungen ABC Color und Última Hora. Laut Angaben der Nationalpolizei hat die kriminelle Gruppe namens Aca-EP am Dienstag gegen Mittag die Estanzia Nataly im Departament Concepción überfallen. Der Viehbetrieb gehört Daniel Borda und liegt etwa 40 Kilometer von der Stadt Paso Barreto entfernt. Die Kriminellen waren in die Estanzia eingedrungen und hatten sich einen Bauarbeiter geschnappt. Sie hielten ihn drei Stunden lang fest und verbrannten anschließend seinen Traktor. Zuletzt wiesen sie das Opfer an, diese Angelegenheit erst am Mittwoch den Behörden zu melden. Außerdem gaben sie ihm einen Zettel für den Besitzer der Estanzia mit, in dem die Gruppe den Estanzia-Arbeitern den Gebrauch von Schusswaffen sowie das Fällen von Bäumen und die Durchführung von Aufräumarbeiten untersagte. Außerdem solle der Inhaber seine Arbeitnehmer fair und angemessen bezahlen, ansonsten würde er bestraft, hieß in der Notiz. (ABC Color, Última Hora)
Dengue-Fälle werden weniger. Das Gesundheitsministerium hat einen deutlichen Abwärtstrend bei den Meldungen von Dengue-Fällen verzeichnet. Darüber schreibt ABC Color. Laut einem Bericht der Direktion für Arbovirose-Überwachung liegt die Durchschnittszahl der Verdachtsfälle von Dengue derzeit bei rund 90 pro Woche. Dem Bericht zufolge liegen die gemeldeten Dengue-Fälle im Rahmen dessen, was für diese Jahreszeit erwartet wird, da im Winter meistens erheblich weniger Menschen am Dengue-Virus erkranken. Die Departamente mit den meisten Dengue-Fällen in diesem Jahr sind Presidente Hayes, Concepción und Central. (ABC Color)
Die Ursache für den Brand im Arbeitercamp der Bioceánica wird untersucht. Das Bauunternehmen Consorcio Corredor Vial Bioceánico hat gestern eine Erklärung abgeben, in der es mitteilte, dass es die Ursache des Brandes im Baulager im Bezirk Carmelo Peralta untersucht und den Behörden für Ermittlungen zur Verfügung steht. Darüber schreibt Última Hora. In einem Teil des Dokuments hieß es, dass überprüft werden soll, ob das Camp die für alle Mitarbeiter erforderlichen Sicherheits- und Hygienestandards erfüllt.
Am Dienstagabend war in einem Arbeitercamp der biozeanischen Fernstraße ein Feuer ausgebrochen. Der Schlafraum, in dem mehrere Arbeiter geschlafen hatten, wurde in nur wenigen Minuten komplett zerstört. Es wird vermutet, dass der Ursprung des Feuers ein Kurzschluss eines Thermoheizers sein könnte. Das Arbeitercamp der Firma „Corredor Vial Bioceanico“ liegt etwa 65 Kilometer entfernt von Carmelo Peralta. Zurzeit arbeiten etwa Eintausend Arbeiter an der Fertigstellung der sogenannten Bioceanica, die – wenn alles klappt – bis 2022 fertiggestellt werden soll. (Última Hora, Archiv Radio ZP-30)
Gestern ist Leidy Luna beerdigt worden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, fand die Beerdigungsfeier gestern auf dem Friedhof von Ciervo Cua im Bezirk General Eugenio A. Garay im Departament Guairá um die Mittagszeit statt. An der Abschiedszeremonie nahmen schätzungsweise etwa 1 Tausend Menschen teil, darunter die Eltern und Verwandten der jungen Frau.
Leidy Luna Villalba war bei dem Einsturz des Champlain Towers South in Miami in USA ums Leben gekommen. Sie war als Kindermädchen der Familie Petengill mit in die Staaten gereist. Die sterblichen Überreste der jungen Frau waren am vergangenen Dienstag in Paraguay angekommen. (La Nación)