Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 16. April 2018

Asunción: Der taiwanesische Botschafter in Paraguay, Alexander Yui hat sich für mehr taiwanesische Investitionen in Paraguay ausgesprochen. Reportern der Zeitung ABC-Color sagte Yui, man sehe hierzulande japanische und koreanische Investitionen, aber keine aus Taiwan. Dabei sei Paraguay wegen der verhältnismäßig niedrigen bürokratischen Hürden durchaus attraktiv für taiwanesische Investoren. In Bezug auf die Fleischexporte nach Taiwan sagte der Botschafter, man sei dabei, mehr Schlachthöfe für den Export nach Taiwan zuzulassen. Jährlich können etwas mehr als 10tausend Tonnen Rindfleisch aus Paraguay nach Taiwan exportiert werden. (ABC Color)

 

Asunción: Die paraguayischen Sesambauern bringen in diesen Wochen eine außerordentlich gute Ernte ein. Wie der Leiter der paraguayischen Kammer von Sesamexporteuren Capexse, Gilberto Ozorio sagte, rechnet man mit einer Verdreifachung der Ernte im Vergleich zum Vorjahr. Das sei zum einen auf eine größere Anbaufläche zurückzuführen, zum anderen läge der Ertrag mit 700 bis 800 Kilogramm pro Hektar außerordentlich hoch. Die Preise der Aufkäufer lägen zwischen fünftausend und fünftausend 500 Guaraníes pro Kilogramm, so Ozorio. (ABC Color)

Santiago de Chile: Die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik sieht für Paraguay im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von vier Prozent. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Cepal auf ihrer Internetseite veröffentlich hat. Damit würde Paraguay gemeinsam mit Bolivien das höchste Wachstum in Südamerika haben. Für ganz Südamerika wird ein Wachstum von 2,0 Prozent erwartet, nach 0,8 Prozent im vergangenen Jahr. Während die Kommission für Brasilien und Argentinien eine Erholung der Wirtschaft prognostiziert, wird in Venezuela mit einem weiteren Rückgang des Bruttoinlandproduktes gerechnet, und zwar um 5,5 Prozent. (cepal.org)

Asunción: Der Bau der nördlichen Uferpromenade verzögert sich, weil eine weitere, ursprünglich nicht eingeplante Brücke gebaut werden muss. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist die Brücke notwendig geworden, weil das Wasserwerk Essap eine Aufbereitungsanlage in der Nähe baut und eine Brücke braucht, um 1,6 Meter dicke Rohre unter der Straße durchführen zu können. Deshalb müssen statt der ursprünglich geplanten sechs, nun sieben Brücken gebaut werden. Das erste Teilstück der sogenannten „Costanera Norte“ führt von der bereits fertiggestellten Uferpromenade nach Norden, parallel zur Hauptstraße Artigas, bis zur Höhe des botanischen Gartens. Von dort soll die Straße mit zwei Überführungen mit der Hauptstraße Ñu Guazú in Richtung Osten verbunden werden. (ABC Color)

Asunción: Verkehrsunfälle waren wieder die Hauptursache für Todesfälle am Wochenende. Von den 23 Fällen, die die Polizei am Samstag und Sonntag registrierte, gab es 14 Verkehrstote, wie es in dem Bericht vom heutigen Montag heisst. Von den 14 Verkehrsopfern waren neun mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Ausserdem wurde die Polizei bei einem Verbrechen mit Todesopfer gerufen, sowie bei fünf Suiziden und einem Todesfall durch Stromschlag. zwei Personen starben durch einen Unfallsturz. Die Polizei nahm zudem rund 190 Verdächtige fest und konnte 31 Personen, auf die ein Haftbefehl ausgestellt war. (Última Hora)

Asunción: Sternstunden für Himmelsbeobachter. In der zweiten Aprilhälfte sollen beeindruckende Phänomene am Himmel zu beobachten sein. Die Redakteure des Wochenblattes haben recherchiert und herausgefunden, dass ab heute bei klarem Wetter am Abendhimmel im Südosten ein auffälliger heller Lichtpunkt zu sehen sein wird: Der Jupiter und zugleich der größte Planet unseres Sonnensystems. Im Westen macht sich demzufolge die Venus bemerkbar, in der Rolle als Abendstern. Nach deren Untergang ist Jupiter der hellste Planet am Nachthimmel. Vom 16. bis 25. April sind die Sternschnuppen der Lyriden zu erwarten. Bei den Lyriden handelt es sich um schnelle Sternschnuppen, die mit Geschwindigkeiten um 50 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre eindringen und verglühen. Das Maximum an Sternschnuppen soll den Berechnungen zufolge in der Nacht vom 22. auf den 23. April zu sehen sein. Dabei flammen bis zu 20 Meteore pro Stunde auf. Zudem erscheint die Internationale Raumstation ISS über Paraguay. Sie ist seit heute bis mindestens zum 25. April in den frühen Morgen- oder Abendstunden am Nachthimmel zu beobachten. (Wochenblatt)

Asunción: Die Stromverwaltung Ande hat in einer Versteigerung 20tausend alte Transformatoren verkauft. Wie ABC Color berichtet, handelt es sich um ausrangierte Geräte, die teilweise seit Jahren auf einem Gelände der Stromverwaltung gelagert worden waren. Ende 2015 hatten bei einem Großbrand ein Teil der Transformatoren Feuer gefangen. Der Gewinner der Auktion, die brasilianische Firma „Toledo Comercio de Metais“, muss für die 20tausend Transformatoren 1,2 Millionen US-Dollar bezahlen. Das Unternehmen sei vor allem an den enthaltenen Kupfer- und Bronzebestandteilen, und an dem Öl interessiert, dass sich in den Transformatoren befindet, hieß es. (ABC Color)

San Lorenzo: Brand in Recycling-Anlage. In der Fabrik Every Plast in San Lorenzo hat es in der vergangenen Nacht gebrannt. Das Feuer sei nach der Verbrennung eines Müllhaufens entstanden, berichtet die Zeitung Última Hora. Der freiwilligen Feuerwehr gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Niemand wurde verletzt. (Última Hora)

Asunción: Vorbereitungen für Construtecnia 2018 laufen auf Hochtouren. Die 18. Ausgabe der internationale Ausstellung für den Bausektor soll vom 23. bis zum 27. Mai auf dem 50tausend Quadratmeter grossen Komplex bei Ñu Guazú stattfinden. Organisator ist laut ABC-Color, die Unternehmensgruppe Grupo Paraguay Eventos y Emprendimientos GPEE. Edgar Robinson von der GPEE sagte den Zeitungsreportern, man erwarte neben Ausstellern aus Paraguay, 700 Unternehmen des Bausektors aus dem Ausland. (abc.com.py)

Kolonie Fram: In Fram im Departament Itapúa ist ein Mann an den Folgen von Bienenstichen gestorben. Der 42jährige habe aus einem Bienennest den Honig entnehmen wollen, berichtet die Zeitung ABC Color. Bevor er ein Feuer habe machen können um die Bienen zu verscheuchen, hätten diese ihn angegriffen. Die Ehefrau und der Schwiegervater hätten den Mann gefunden und ins Krankenhaus gebracht, wo sein Tod festgestellt worden sei. Als Todesursache sei Tod durch „Ersticken infolge einer allergischen Reaktion auf Bienenstiche“ angegeben worden, heißt es. (ABC Color)