Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 16. Februar 2016

Asunción: Der Dollarkurs könnte erneut ansteigen und in diesem Jahr 6.100 Guaranies erreichen. In den letzten Wochen ist der Dollarkurs leicht zurückgegangen und liegt zurzeit um die 5.800 Guaranies. Experten zufolge, könnte der Dollar in diesem Jahr jedoch erneut ansteigen, informierte die Tageszeitung La Nación.. Wie aus einer Umfrage der paraguayischen Zentralbank hervorgeht, könnte der Dollarkurs in diesem Jahr 6.100 Guaranies erreichen, während im kommenden Jahr mit einem Wechselkurs von 6.200 Guaranies für einen Dollar zu rechnen sei. Die Wirtschaftsexperten rechnen in diesem Monat mit einer Inflation von 0,5 Prozent, etwas höher als im selben Vorjahreszeitraum. (lanac)

 

Asunción: Das Finanzministerium wird Firmen des Tourismus-Sektors stärker kontrollieren. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, wird das Finanzministerium die Kontrollen von Unternehmen verstärken, welche unter der Tourismus Regelung in Grenzstädten arbeiten. Diese Ankündigung kam nachdem viele dieser Firmen in den Fall der Steuerhinterziehung in Ciudad del Este verwickelt waren. Insgesamt haben in dem Fall der massiven Steuerhinterziehung 287 Firmen Rechnungen mit falschem Inhalt präsentiert. Die Rechnungen belaufen sich auf über 1,6 Billionen Guaranies. Unternehmen die unter der Tourismus Regelung arbeiten, haben bestimmte Privilegien, um den Tourismus in ihren Städten zu fördern. Diese Regelung wird nicht aufgehoben, versicherte Finanzminister Santiago Peña. Die Kontrollen sollen jedoch verstärkt werden, damit diese Firmen ihren Zweck erfüllen. Die Staatsanwaltschaft beginnt heute mit der Kontrolle der beschlagnahmten Dokumente in Bezug auf die massive Steuerhinterziehung. Darin verwickelte Firmen rief der Minister auf, sich freiwillig zu präsentieren. (abc)

 

Asunción: Die gegenwärtige Hitzewelle soll eine Woche anhalten. Laut Angaben der Wetterbehörde, begann die Hitzewelle gestern im Chaco und wird sich langsam über das ganze Land ausbreiten. Die Hitze soll für weitere 7 Tage anhalten. Die Temperaturen werden mit zwischen 37 und 40 Grad Celsius vorausgesagt, jedoch soll die gefühlte Temperatur eher bei 45 Grad liegen. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, liegen die Wahrscheinlichkeiten auf Regenfälle in dieser Woche nur sehr niedrig. (uh)

 

Coronel Bogado: Verschiedene Sektoren der Bevölkerung protestieren gegen die doppelte Mautgebühr. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat am vergangenen Sonntag eine Protest-Karavanne gegen die doppelte Mautgebühr auf den Fernstraßen des Landes stattgefunden. Für heute Abend ist ein Treffen im Sitz der Munizipalität von Carmen del Parana vorgesehen. Bei der Gelegenheit soll ein Protestplan für das ganze Land erstellt werden. Transportunternehmer, private Autofahrer, Gewerkschaften von Passagiertransporten und landwirtschaftliche Produzenten haben sich zusammengeschlossen, um gegen die hohen Mautgebühren zu protestieren. Dabei geht es vor allem gegen die Entscheidung der Regierung, ab April an den Mautstationen in beide Richtungen die Gebühr zu kassieren. Wie ein Vertreter des Zusammenschlusses sagte, seien sie nicht gegen das Einkassieren der Mautgebühr für die Ausbesserung der Wege. Die derzeitige Gebühr sei jedoch schon hoch und würde durch das Kassieren auf dem Hin- und Rückweg noch verdoppelt. Die Organisation schlägt vor, die derzeitige Gebühr um 50 Prozent zu reduzieren. Auf diese Weise würden sie das Kassieren auf beiden Seiten der Station unterstützen. (abc)

 

Asunción: Das Amt für Rechnungsprüfung überprüft den Paraguayische Organisation für intermunizipale Organisation, OPACI. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, hat der General Kontrolleur des Landes, Roy Rodgers, die Überprüfung der OPACI angekündigt. Wie er einem Radiosender gegenüber sagte, werde die Überprüfung die ganze Verwaltung der führenden Persönlichkeiten der Organisation im Jahr 2015 einschließen. Laut Presseangaben, hat die OPACI im vergangenen Jahr 42 Milliarden Guaranies gehandhabt, ohne Klarheit über die Verwendung dieser Gelder. Mehrere Bürgermeister haben in letzter Zeit Fragen zum Zweck der OPACI gestellt. Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass die Munizipalitäten aus dieser Organisation aussteigen könnten. Wie der Bürgermeister von Itaugua sagte, habe die OPACI in der Vergangenheit die Bürgermeister und Mitglieder der Stadträte ausgebildet. Zurzeit funktioniere die Organisation jedoch nur als Steuereinnehmer. (lanac)

 

Asunción: Soja-Aufkaufzentren haben bereits 2 Millionen Tonnen in Empfang genommen. Wie aus Daten der paraguayischen Kammer von Getreide und Ölfrucht Exporteuren Capeco, hervorging, bedeutet dies über 71.000 LKWs mit Soja. Zurzeit befindet sich die Soja in voller Ernte. Bisher wurde ein gutes Erntevolumen verzeichnet. Trotz niedriger internationaler Preise, bringt die gute Ernte Hoffnung für Tausende von Familien, die direkt oder indirekt von der Soja Anpflanzung leben. Ein Teil der Ernte wird als Rohstoff exportiert, während ein anderer Teil in Paraguay verarbeitet wird. Schon nur der Transport von Soja bietet tausenden von Personen eine Arbeit. Auch in den Silos wird Tag und Nach gearbeitet, um die LKWs zu entladen. Laut Daten des Landwirtschaftsministeriums, gibt es in Paraguay etwa 800 Silos, wo Soja gespeichert wird. In dieser Erntekampagne wird ABC Color zufolge mit 9 Millionen Tonnen Ernte gerechnet. (abc)

 

Asunción: Ein inter-institutioneller Arbeitstisch soll das Strafsystem optimieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, haben der oberste Gerichtshof und das Justizministerium am gestrigen Montag einen inter-institutionellen Arbeitstisch gegründet. Dieser Arbeitstisch soll Aktionen koordinieren um das Justizsystem zu optimieren. Unter anderem wurden Themen wie die Informatik-Einrichtungen behandelt, welche in den Strafanstalten eingeführt werden sollen. Wie die Justizministerin Carla Bacigalupo sagte, seien viele Probleme entstanden aufgrund mangelnder Kommunikation zwischen der Justizgewalt, dem Justizministerium und anderen Institutionen. Gestern wurden Projekte analysiert wie das Videokonferenz-System, ein Programm um den Insassen ihre Kartei zur Verfügung zu stellen und andere mehr. Am Treffen nahmen auch Vertreter der Direktionen für Menschenrechte und internationale Angelegenheiten Teil. Es wurden auch Themen analysiert, die auf der bevorstehenden Justiz Gipfel präsentiert werden sollen. (ipp)

 

Asunción: Die Essap präsentiert ein Projekt für die Trinkwasser-Versorgung von 1 Million Personen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, hat die Essap gestern auf der Sitzung des nationalen Wirtschaftsteams ein Trinkwasser-Projekt präsentiert, für die Zone von San Lorenzo, Luque und Limpio. Das Projekt würde 228 Millionen Dollar kosten und 1 Million Personen begünstigen, informierte der Vize-Wirtschaftsminister Daniel Correa. Die Bevölkerung in dieser Zone erhält zurzeit Trinkwasser von Privatfirmen. Die Trinkwasserversorgung soll Hand in Hand mit dem Masterplan für Wasseraufbereitungsanlagen und Trinkwasserversorgung im Großraum von Asunción gehen. Wie Correa sagte, wurde im vergangenen Jahr das Projekt für Aufbereitungsanlagen zu 425 Millionen Dollar gebilligt. Das Wirtschaftsteam wird nun analysieren, wie diese finanziert werden sollen. Eine Möglichkeit ist die öffentlich-private Allianz, erklärte der Vizeminister. (uh)

 

Canindeyú: Behörden finden 600 Kilogramm Marihuana in Canindeyú. Bei einem Einsatz der Staatsanwaltschaft, wurden gestern 450 Kilogramm gepresstes Marihuana in einem Lager in Canindeyú gefunden, fertig für die Vermarktung. Auch befanden sich am Ort rund 150 Kilogramm gehackte Marihuana Blätter. Im selben Lager wurden laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora außerdem hydraulische Pressen gefunden. Eine Person die sich am Ort befand, floh bei Ankunft der Agenten. Die gehackten Blätter wurden Vorort verbrannt, während die gepresste Droge zum Sitz der Staatsanwalt gebracht wurde. (uh)

 

Pedro Juan Caballero: Ein Fahrzeugeigentümer findet eine hausgemachte Bombe im Parkplatz eines Restaurants von Pedro Juan Caballero. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, befand sich die Molotow-Sprengstoffbombe unter einem Fahrzeug auf einem Parkplatz eines Restaurants. Die Bombe konnte deaktiviert werden, bevor jemand verletzt wurde. Die Bombe bestand aus Patronen einer Schrotflinte und einem Zünder. Auch enthielt sie vier Flaschen mit einem halben Liter Benzin und einer anderen Flüssigkeit. Die Bombe wurde vom Eigentümer des Fahrzeuges gefunden, welcher die Polizei benachrichtigt. Bisher ist unklar, ob der Fahrzeugeigentümer oder das Restaurant das Ziel der Bombe waren. (uh)

 

Benjamin Aceval: Agenten beschlagnahmen einen LKW mit Marihuana im doppelten Boden. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde der LKW an der Mautstation von Cerrito aufgehalten. Bei einer näheren Untersuchung vonseiten der Antidrogenpolizei wurde Marihuana im doppelten Boden des Lasters gefunden. Das Rauschgift wurde zum Sitz der Senad gebraucht wo es gewogen werden soll. Der Fahrer des Fahrzeuges, aus Concepcion, wurde verhaftet. (abc)