Mario Abdo empfängt US-Geschäftsbeauftragten im Palast. Gestern hat der Staatspräsident Mario Abdo Benítez den Geschäftsbeauftragten der Vereinigten Staaten in Paraguay, Joseph Salazar, im Regierungspalast empfangen, wie IP Paraguay berichtet. Das Treffen dauerte etwa 40 Minuten und war im Zusammenhang mit dem Anruf, den Mario Abdo von US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag erhielt, in die Wege geleitet worden. Joseph Salazar und der Landespräsident sprachen hauptsächlich über die Auswirkungen der Pandemie, den Kampf gegen die Korruption und die Bemühungen um mehr Transparenz. (IP Paraguay)
Der Gastronomie-Bereich wird bis Mitternacht seine Lokale geöffnet haben können. Nach einem Treffen mit dem Gesundheitsminister Julio Borba und dem Innenminister Arnaldo Giuzzio hat der Gastronomiesektor die Erlaubnis erhalten, die Schließzeiten der Restaurants bis 0 Uhr beizubehalten. Darüber informiert Última Hora. Im Detail bedeutet das, dass die Kunden sich auch nach 20 Uhr auf der Straße bewegen dürfen, solange sie eine Reservierung und später eine Rechnung vorweisen können, so der Geschäftsmann Juan Galeano Grassi von der Nationalen Industrievereinigung Agapy gegenüber Última Hora. (Última Hora)
Wo sind die Gelder des Corona-Hilfsfonds verbraucht worden? Dieser Frage geht derzeit eine Kommission nach, die aus Vertretern beider Kongresskammern besteht. Die Minister werden zur Berichterstattung eingeladen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay berichtet, waren gestern die Minister für Gesundheit und soziales Wohlergehen und Finanzen, Julio Borba und Oscar Llamosas dran. Ein grober Blick auf die Zahlen, die der Finanzminister in seinem Bericht nannte: Von den 1,6 Milliarden Dollar brauchte das Gesundheitsministerium 40 Millionen Dollar allein für die Tilgung von jahrelang angehäuften Schulden bei Pharmaunternehmen. 200 Millionen Dollar waren dann für den Kauf neuer Medikamente geplant. 70 Millionen wurden für den Kauf von Impfstoff festgelegt.
Ein Großteil der Gelder, 400 Millionen Dollar, floss in die sozialen Hilfsprogramme Pytyvo und Ñangareko, sowie in Subventionen für das Fürsorgeinstitut IPS. 100 Millionen Dollar bekamen die staatlichen Dienstleister in den Bereichen Strom und Sanitär, Ande und Essap, als Ausgleich für den Schuldenerlass, den diese Institutionen den Kunden für eine bestimmte Zeit gewährt hatten. Weitere, nicht näher erläuterte Geldbeiträge gingen in Quarantäne-Unterkünfte, an das Unikrankenhaus Clínicas und an das Justizministerium.
Die Berichterstattung vor der Zweikammerkommission im Kongress ist einer der drei Mechanismen, die installiert wurden, um zu kontrollieren, wie im Rahmen des Notstandsgesetzes seit Ausbruch der Pandemie in Paraguay vor einem Jahr, die bereitgestellten 1,6 Milliarden Dollar eingesetzt wurden. Ein weiterer Mechanismus ist die Berichterstattung auf der Internetseite riendiendocuentas.gov.py, und ein weiterer besteht darin, vor dem Rechnungshof Rechenschaft über den Verbleib der Gelder abzulegen. (IP-Paraguay/Hoy)
Spektakulärer Überfall auf Supermarkt in Fernando de la Mora. Derartige Überfälle hatte es laut Angaben der Polizei seit 2014 nicht mehr in Paraguay gegeben. Wie Última Hora unter Berufung auf Angaben der Sicherheitsbrigade Central berichtet, hatte eine Gruppe von etwa 10 Personen kurz vor 5 Uhr einen Supermarkt in der Nähe der Schnellstraße Acceso Sur gestürmt und das Feuer auf zwei Geldautomaten eröffnet. Augenzeugen berichteten Reportern von Paraguay.com, die Täter hätten vorher Sprengkörper an den Geräten angebracht.
Es handelte sich um Automaten der nationalen Förderbank und der Bank Atlas. Die Ermittler fanden noch verstreute Scheine auf dem Boden. Anders als üblich wiesen die Banknoten keine Tinte auf, die durch einen Mechanismus auf Geldscheine gesprüht wird, um gestohlenes Geld später identifizieren zu können. Das Material von Sicherheitskameras wird noch überprüft. Die Täter sollen in 2 Wagen unterwegs gewesen sein. Einer der Fluchtwagen wurde in der Nähe verlassen vorgefunden. Dort fand man aber einige Geldscheine. Noch ist unbekannt, wieviel Geld die Täter mitgenommen haben. (Última Hora/Hoy/Paraguay.com)
Paraguay wird keine Dosen des umstrittenen Impfstoffes von AstraZeneca bekommen. Laut den bisherigen Erkenntnissen habe nur eine Serie aus der Impfstoffproduktion schwerwiegende Nebenwirkungen aufgewiesen, sagte der Leiter der Gesundheitsüberwachungsbehörde, Guillermo Sequera, -und gab Entwarnung. Die Dosen, die von dem britisch-schwedischen Hersteller in unsrem Land erwartet werden, gehören nicht zu der Serie, betonte Sequera im Gespräch mit Hoy-Reportern. In Bezug auf das Thrombose-Risiko, das der Impfstoff von Astra Zeneca in Europa bergen soll, wies der Epidemiologe darauf hin, dass auch Covid-19 Blutgerinnsel bewirken kann. Ein Patient könne folglich auch ohne den Impfstoff an den Folgen einer Thrombose sterben, so der Experte. Der Impfstoff von AstraZeneca wird derzeit von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA untersucht, um herauszufinden, ob die Nebenwirkungen, die aufgetreten sind, auf den Impfstoff zurückzuführen sind, oder nicht. (Hoy)
Busse und LKWs des Militärs und der Autobahnpolizei unterstützen ab heute den öffentlichen Nahverkehr. Das hat das Vizeministerium für Verkehr laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay mitgeteilt. Die Idee dabei ist, den öffentlichen Verkehr aufgrund der Maßnahmen, die von der Regierung zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 erlassen wurden, zu unterstützen, so das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC. Der Kommunikationsleiter des Militärs, Oberst Víctor Urdapilleta, sagte in einem Interview mit Radio Nacional, dass ab heute die Fahrzeuge der Institution auf Wunsch des Verkehrs-Vizeministeriums zu den Stoßzeiten zur Verfügung stehen werden. Die Busse werden nach jeder Fahrt desinfiziert und die Fahrgäste sind dazu aufgefordert, die Hygienemaßnahmen einzuhalten, so Urdapilleta. (IP Paraguay)
Polizei beschlagnahmt 14 Tonnen geschmuggelten Zuckers. Die Fracht wurde gestern von der Institutionenübergreifenden Anti-Schmuggel-Einheit UIC im Mercado de Abasto in Asunción beschlagnahmt. Laut Ultima Hora, informierte der Regierungs-Koordinierungsminister Emilio Fuster darüber über das soziale Netzwerk Twitter. Der geschmuggelte Zucker befand sich in der Karosserie eines Lastwagens und war so aus Argentinien gekommen. Er erwähnte, dass Schmuggler sowohl formellen Verkehr als auch alternative Wege suchen, um Produkte ins Land zu schmuggeln. Fuster schloss aber korrupte Staatsbeamten als Komplizen nicht aus. Zwei Personen wurden wegen des Schmuggels verhaftet. (Ultima Hora)
In Asunción und Umgebung funktioniert bereits eine App für Krankenpflege zu Hause. Das technologische Angebot, Saluder, versorgt laut ABC Color, Asunción, San Lorenzo, Fernando de la Mora, Lambaré und Luque. Die mobile Anwendung wurde von einem Team paraguayischer Fachleute im medizinischen und technologischen Bereich entwickelt. Dieses Team wird von Chirurg Doktor Hugo Gómez Fernández geleitet. Fernández war für die Auswahl der medizinischen Fachkräfte verantwortlich, die mit der Plattform arbeiten werden. Die medizinischen Dienstleistungen, die dieser Service anfänglich anbieten wird, sind: Pädiatrie, allgemeine Klinik, Krankenpflege und die Verlegung in Krankenwagen. Die Anwendung kann ab sofort kostenlos bei Google Play für Android-Benutzer heruntergeladen werden und wird in Kürze auch im App Store für IOS-Benutzer verfügbar sein. (ABC Color)
Der Acaray-Steinbruch in Ciudad del Este soll in einen Nationalpark verwandelt werden. Viele Jahre lang wurde der ehemalige Acaray-Steinbruch im Stadtteil Pablo Rojas in Ciudad del Este als illegale Mülldeponie benutzt, wie ABC Color schreibt. Gestern war der zweite Tag einer von Beamten der Stadtpolizei organisierten Säuberungsaktion. Dabei wurden Berge von Glas, Stoffresten, Schutt und sogar Überreste von toten Tieren aufgesammelt. Der Plan ist, dass nach der Schuttentfernung und Säuberung das Gelände mit einem Zaun abgegrenzt werden kann. Die Direktorin für städtische Dienstleistungen, Alison Anisimoff, appellierte an die Bürger, den Platz sauber zu halten, um den Mehrwert der dortigen Natur nutzen zu können. (ABC Color)
In wenigen Tagen soll die Ausbaggerung des Paraguay-Flusses beginnen. Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, hat den Vertrag mit drei Unternehmen unterzeichnet, die sich der Ausbaggerungsarbeiten des Flusses annehmen sollen. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Die drei Firmen, die den Auftrag erhalten haben, sind Ingenería de Topografía y Caminos, Terminal Occidental SA und Artes y Estructuras SA. Die Arbeiten werden darin bestehen, den Fluss auszubaggern und von Müll und anderen Hindernissen für die Schifffahrt zu befreien. Es sei dringend, dass diese Arbeiten endlich beginnen, da der Fluss immer weiter sinkt und es keine guten Aussichten auf Regen gibt. – Wahrscheinlich könnten diese Tatsachen sich bereits zwischen Mai und Juni negativ auf die Schiffbarkeit auswirken, sagte der Leiter des Zentrums der Schiffseigentümer Cafym, Esteban Dos Santos. (5 Días)
Es soll mehr Baumwolle angebaut werden. Das sei laut dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht Mag nötig, um die Inlandsnachfrage decken zu können. Derzeit werden laut IP Paraguay nämlich nur 12 Tausend der 50 Tausend Hektar, die zur Deckung der Nachfrage nötig sind, bebaut. Unter den Gebieten, wo am meisten Baumwolle angebaut wird, erwähnte der Mag-Minister, Santiago Bertoni, den Disrikt Carayaó im Departament und einige Zonen aus dem Chaco. Zudem sagte er in einem Interview, dass das Ministerium mit Bauernorganisationen zusammenarbeitet um die Landwirtschaft zu fördern und zu unterstützen. Es sei notwendig, immer mehr die Technologie beim Baumwollanbau anzuwenden, um die Geschwindigkeit bei der Aussaat und der Ernte zu erhöhen und die Qualität des Produkts zu verbessern, so Bertoni. (IP Paraguay)