Asunción: Gestern hat die japanische Kolonie La Colmena ihr 80 jähriges Bestehen gefeiert. La Colmena ist als Obst-Hauptstadt und Wiege der japanischen Einwanderung in Paraguay bekannt. Die Siedlung liegt im Departament Paraguari, etwa 130 Kilometer von Asunción entfernt. Sie wurde am 15. Mai 1936 von einem der ersten japanischen Einwanderer in Paraguay gegründet. Die Feier bestand aus einer Parade, artistischen Darbietungen, Anerkennung der wenigen noch lebenden Pioniere, wie auch zwei offiziellen Akten. An der Feier nahmen Vizepräsident Juan Afara, ein Abgeordneter, wie auch verschiedene lokale Obrigkeiten teil. Auch der japanische Botschafter, Vertreter der JICA und japanische Nachkommen aus dem ganzen Land nahmen daran teil. Die Redner hoben die Arbeitsamkeit der japanischen Einwanderer hervor. Sie bedankten sich auch bei der japanischen Regierung für ihre ständige Hilfe. (abc)
Asunción: Gestern ist die Expo Santa Rita zu Ende gegangen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurden auf der diesjährigen Messe Handelsoperationen von bis zu 350 Millionen Dollar abgeschlossen. Die Expo Santa Rita ist die größte Messe außerhalb vom Großraum von Asunción und die wichtigste im Osten des Landes. Während der 10 Tage haben über 400 Aussteller mehr als 150.000 Besucher aus Paraguay, Brasilien Argentinien und Uruguay empfangen. Wie der Geschäftsführer der Expo Santa Rita erklärte, geht es auf der Messe vor allem um die Landwirtschaft, moderne Technologie und Neuigkeiten in dieser Rubrik. (abc)
Asunción: Die Telemedizin wird in 35 staatlichen Hospitälern praktiziert. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, wurde die Telemedizin im Jahr 2014 eingeführt. Durch diese Technologie können Patienten an ihrem Wohnort diagnostiziert und behandelt werden, ohne einen Spezialisten in Asunción aufsuchen zu müssen. Den Angaben der Vize-Gesundheitsministerin Teresa Barán zufolge, ist dieses einer der wichtigsten Erfolge der derzeitigen Regierung. Zu den Untersuchungen die per Telemedizin gemacht werden, gehören Elektrokardiogramm und Tomographie, für die Diagnose von Krankheiten. Seit Einführung der Technologie wurden bereits fast 40.000 Tomographien und über 70.000 Elektrokardiographien gemacht. Bis vor drei Jahren verfügte lediglich das Trauma Hospital und das nationale Krankenhaus von Itaugua über Tomographie-Apparate und auch Patienten aus weit abgelegenen Orten mussten bis hier kommen um eine Diagnose zu erhalten. Nun wird die Studie von einem Techniker in ihrem lokalen Hospital gemacht. Ein Spezialist in Asunción liest die Daten und stellt die Diagnose. (lanac)
Asunción: Frauen in der Strafanstalt Buen Pastor verfügen Computer Kenntnisse. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, haben Insassinnen des Buen Pastor einen Kursus unter dem Programm “TICs für die soziale Wiedereingliederung” erhalten. Gestern wurden die Zertifikate überreicht. Das Programm wird vom nationalen Sekretariat für Informationstechnologie und Kommunikation, SENATICS und dem Justizministerium vorangetrieben. Die Computer Kenntnisse können den Frauen zu besseren Arbeitsstellen verhelfen nach ihrer Entlassung. Der Computerkurs hatte eine Dauer von 50 Stunden und es wurden verschiedene Themen unterrichtet wie der Gebrauch der Tastatur, grundlegende Benutzung einiger Computerprogramme und des Internets, das Aufladen von Fotos und Videos ins Internet und anderes mehr. (lanac)
Asunción: Paraguay hat sein Rindfleisch in Deutschland vorgestellt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben Gäste aus Deutschland und auch aus anderen europäischen Ländern an der Veranstaltung teilgenommen, wo paraguayisches Rindfleisch vorgestellt wurde. Es handelte sich dabei um Fleisch von Ochsen, die auf Weide gezüchtet wurden. Die Kostprobe des Fleisches fand am vergangenen Donnerstag in Berlin statt. Wie der Vorsitzende der paraguayischen Fleischkammer, Korni Pauls, sagte, sei die Veranstaltung ein Fortschritt in der Werbung für paraguayisches Fleisch. Durch die Kostprobe konnten mehr Personen die gute Qualität paraguayischen Fleisches kennenlernen und es sei mit einem Anstieg der Nachfrage zu rechnen, so Pauls. Für diese Woche ist eine weitere Veranstaltung und Kostproben geplant, und zwar in Madrid, Spanien. An der Veranstaltung werden auch Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite und die Tourismusministerin Marcela Bacigalupo teilnehmen. (abc)
Asunción: Der Export von Konfektionsartikeln ist im ersten Trimester gefallen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, ist der Export des Konfektionssektors in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 20 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Diese Daten wurden von der Abteilung für Außenhandel der Vereinigung von Konfektionsfirmen Paraguays herausgegeben. Wie der Direktor einer Konfektionsfirma erklärte, liegt der Rückgang zum größten Teil an der Wirtschaftskrise in Brasilien und Argentinien. Es sei auch nicht eine schnelle Besserung der Situation in Aussicht. Der Export von Textilprodukten könnte auch im zweiten Halbjahr weiter fallen, so der Unternehmer. (lanac)
Asunción: In weniger als 15 Jahren könnte der Hunger in Paraguay ausgerottet werden. Diese Aussage machte der Minister des technischen Plannungs-Sekretariates, Jose Molinas. Molinas zufolge könnte in weniger als 15 Jahren der Prozentsatz der Personen die Hunger leiden oder unterernährt sind von derzeitigen 10 auf 3 Prozent reduziert werden. Dieses würde technisch als eine Ausrottung der extremen Armut im Land bedeuten. Laut den Vereinten Nationen und der Weltbank, ist die extreme Armut eines Landes beseitigt, wenn diese auf unter 3 Prozent der Bevölkerung sinkt. Wie Molinas erklärte, wurde ein nationaler Entwicklungsplan erstellt, wonach die extreme Armut bis zum Jahr 2030 auf weniger als 3 Prozent reduziert werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, sei es notwendig die Armen zu identifizieren. Die Arbeit der Identifizierung begann im Jahr 2013. Durch die Identifizierung können staatliche Institutionen zusammenarbeiten um die Einnahmen der Familien anzuheben. (abc)