Jugendliche von Filadelfia säubern ihren Stadtteil. Auf die Aktion vom Wochenende macht das Bürgermeisteramt Filadelfia auf seiner Facebookseite aufmerksam. Die Jugendlichen kommen aus dem Stadtteil Amistad. Sie hatten gestern zusammen mit den Mitgliedern der Nachbarschaftskommission den Stadtteil durchforstet und von der Straße, den Gehwegen und aus den Abflussrohren den Müll aufgesammelt, der dort herumlag. Die Stadtverwaltung Filadelfia fand das Engagement bewundernswert und lobte die Aktion, die nicht nur für ein besseres Aussehen des Stadtteils sorgte, sondern auch im Sinne der Vorbeugungsmaßnahmen gegen das Denguefieber liegt. (Fb.: Muni. Filadelfia)
Infante Rivarola bekommt Nachbarschaftskommission. Am Wochenende fand in dem Ort, der im Westen an Bolivien grenzt, eine Bürgerversammlung statt, wie das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia bekanntgab. Auf der Versammlung wurde die erste Nachbarschaftskommission von Infante Rivarola gegründet. Die Mitglieder der Kommission verpflichteten sich, zum Wohl der Ortsbewohner in koordinierter Art und Weise mit dem Bürgermeisteramt zusammenzuarbeiten, wie es heißt. In Infante Rivarola gibt es einen offiziellen Grenzposten, über den Fahrzeuge nach Bolivien und von dort nach Paraguay kommen.
Das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia, zu dem Infante Rivarola gehört, treibt im Rahmen eines besonderen Planes zur Entwicklung des Gebietes Alto Boquerón ein Projekt zur Bevölkerung des Ortes voran. Dem Plan zufolge sollen 5 tausend Hektar Land zur Hälfte für die Land- und Viehwirtschaft genutzt werden. Und zwar in Form von 40 Landstücken, die je 50 Hektar umfassen, und nochmal einem Landstück von mehreren Hundert Hektaren, die als gemeinsames Land gelten. Der Rest soll zunächst als Reserve dienen. Derzeit leben in Infante Rivarola 25 Familien, – vor allem von der Landwirtschaft. (Fb.: Muni. Mcal Estigarribia/ABC Color/Dirección de migraciones)
Cosanzo 17 wertet Impfkampagne als positiv – trotz Dürre. Wie der technische Koordinator der regionalen Tiergesundheitsbehörde, Ronny Galeano gegenüber Radio ZP-30 sagte, konnten in der ersten Periode in dieser Region rund 4,1 Millionen Rinder geimpft werden. In der zweiten Periode konnten nicht so viele Tiere geimpft werden, wie vorgesehen war. Es wurde viel geschlachtet oder nach Ost-Paraguay verkauft, sodass lediglich 2,3 Millionen Rinder geimpft wurden. Die zweite Periode hatte außerdem hinausgeschoben werden müssen. Es wird Galeano zufolge bereits für die Impfperioden des kommenden Jahres geplant. Die erste soll demnach im Januar beginnen. (Radio ZP-30)
In Luque ist beim Sturm am Wochenende ein Hangar eingestürzt. Bei der privaten Einrichtung wurden zahlreiche Kleinflugzeuge verschiedener Eigentümer von dem Einsturz beschädigt. Der Hangar gehört der privaten Firma Decsa und besfindet sich auf dem Gelände des internationalen Flughafens Silvio Pettirossi. Einige der dort untergebrachten Flugzeuge wurden in zwei geteilt, andere wurden vom Wind mitgerissen. Beim Flughafen selbst wurden lediglich kleine Schäden verzeichnet. Eine Säule und ein Dach bei einem Militärposten wurden umgerissen. (ABC Color)
Sturmschäden auch in Caaguazú. Begonnen hatte es am Samstagabend um 23 Uhr, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Die Meteorologen der Wetterstation an der Universität von Coronel Oviedo gaben bekannt, dass der Wind eine Spitzengeschwindigkeit von 95 Kilometer pro Stunde erreichte, begleitet von Starkregen, der bis in die frühen Sonntagmorgenstunden anhielt. Menschen kamen bei dem Unwetter nicht zu Schaden, aber Gemüsebauern und Gewächshausbetreiber mussten herbe Verluste hinnehmen. Besonders betroffen sind den Angaben zufolge, die Tomaten- und Paprikafelder in den Orten Blas Garay, 3 de Febrero und RI 3 Corrales. (Última Hora)
Ande-Chef soll vor dem Senat aussagen. Wie ABC Color schreibt, bestätigte Senator Sixto Pereira, dass der Ande-Präsident, Félix Eladio Sosa, demnächst vorgeladen werden soll. Dabei soll er über seine Pläne informieren um die wiederholten Probleme in der Stromversorgung zu beheben. Senator Pereira sagte, er sei sicher, dass fehlende Ressourcen nicht das Problem seien, sondern die Untätigkeit der Angestellten. Wie Pereira sagte, war vor einem Monat bereits der vorige Ande-Chef vorgeladen worden. Dann seien sie zu dem Schluss gekommen, dass die Stromverteilung das Hauptproblem ist, erzählte Pereira. Am Wochenende hatte ein starker Sturm zu weitverbreiteten Stromausfällen im Großraum Asunción geführt. Der Vorsitzende der Abteilung für Stromverteilung des Ande, Guido Chávez räumte ein, dass die massiven Stromausfälle auf fehlende Investitionen in die Technologie der Institution zurückzuführen seien. (ABC Color)
Sie fordern Land, das sie später vermieten. Das wird vom Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz Indert beanstandet – in Bezug auf die Begünstigten der Agrarreform. Ihnen werde Land gegeben, damit sie arbeiten können. Nachher wird festgestellt, dass sie das Land an andere vermieten, die nicht Teil der Agrarreform sind, wie die neue Indert-Vorsitzende Gail González bei einer Bauernsitzung in Alto Paraná betonte. Sie werde die Situation in ihrer Amtszeit korrigieren, sagte González. Sowohl von der Institution aus als auch mit den Bauern-Organisationen und -Anführern. Sie werde nicht zögern, die Angestellten zu bestrafen, sie ihre Arbeit nicht tun würden, die nicht transparent und gemäß dem Gesetz arbeiteten, so González. Sie forderte dazu auf, Anzeigen gegen Bedienstete des Indert schriftlich einzureichen. (ABC Color)
Fortbildung für Imker in der Pilcomayo-Zone. In Margariño nahm am Wochenende eine Gruppe von 10 Bienenzüchtern an einem Seminar teil, wie das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia bekanntgab. Das Seminar richtete sich an Imker, die schon die Grundausstattung für die Bienenzucht besitzen. Die Verbesserung der Bienenzucht im südlichen und westlichen Teil von Boquerón ist ein Anliegen der Munizipalität Mariscal Estigarribia. Unterstützt wird sie dabei vom Vizeministerium für Viehzucht, die das Projekt in ein Programm aufgenommen hat, das sich PROCADENAS nennt. (Fb.: Muni. Mcal Estigarribia)
Bei einem Streit im Regionalgefängnis von Misiones ist ein Häftling ums Leben gekommen. Wie ABC Color schreibt, handelt es sich um ein mutmaßliches Mitglied der kriminellen Bande PCC. Hintergrund sei Alkohol- und Drogenkonsum der Straftäter gewesen, schreibt die Zeitung. Es brach ein Streit zwischen en Häftlingen aus und einer kam ums Leben. Nach dem Mordfall wurde die Abteilung von Gefängniswächtern durchsucht. Dabei wurden zahlreiche Stichwaffen, sowie Drogen und alkoholische Getränke beschlagnahmt. (ABC Color)
Ein Mann hat schlechte Autofahrer mit Schusswaffe bedroht. Nun wurde er festgenommen, wie ABC Color meldet. Er wurde von der Polizei festgenommen, nachdem ein mutmaßliches Opfer ihn angezeigt hatte. Sie selbst und andere seien von ihm mit einer Schusswaffe bedroht worden, hieß es in der Anzeige. Als der Täter nach seinem Motiv gefragt wurde, antwortete er, viele Autofahrer würden schlecht fahren. In seinem Fahrzeug wurden außer der Schusswaffe, Rauschmittel und Bargeld gefunden und sichergestellt. (ABC Color)