Die Stadt Filadelfia wird heute 89 Jahre alt. Wie auf der Internetseite der Munizipalität von Filadelfia steht, wurde die Stadt am 17. August 1931 gegründet, zunächst als Verwaltungszentrum der Kolonie Fernheim. Im Jahr 1932 lebten 4 Familien in Filadelfia, 5 Jahre später gab es bereits 104 Stadtbewohner. 1993 wurde Filadelfia von der Regierung zur Hauptstadt des Departaments Boquerón ernannt. Erst 2006 wurde Filadelfia zum Distrikt und bekam eine Munizipalität. Den Angaben der munizipalitätseigenen Webseite leben derzeit 23.000 Menschen in Filadelfia, 15.000 davon im Stadtzentrum. Eigenen Angaben zufolge richtet sich die Stadt nach der Vision, eine vorbildliche Institution zu sein, mit Stadtbürgern, die stolz auf sie sind, die nachhaltige Entwicklung fördert, mit einer transparenten Amtsführung und Verwaltung der städtischen Ressourcen. Wichtige Werte für die Stadtverwaltung sind unter anderem Ehrlichkeit, Verantwortung, Respekt und Engagement. (filadelfia.gov.py)
Heute hat Bildungsminister Eduardo Petta von seiner Amtsführung Bericht erstattet. Wie IP Paraguay informiert, war die virtuelle Pressekonferenz für um 10 Uhr vorgesehen. Geplant waren für den Bericht die Erfolge und Herausforderungen, wie IP Paraguay schreibt. Die Berichterstattung sollte demnach im Rahmen der Bildungpläne und Entwicklungsziele des Mec in dieser Amtsperiode erfolgen. Darunter kommen Punkte wie Gleichheit in den Zugangsmöglichkeiten zur Bildung, Bildungsqualität in allen Stufen und Bemühungen um effektive und effiziente Bildungspolitik. Wie Paraguay.com schreibt, steht Minister Petta hart in der Kritik wegen seiner Amtsführung, vor allem wegen der gegenwärtigen Situation des virtuellen Unterrichts. Petta wollte bei der heutigen Berichterstattung auch Fragen der Presse beantworten. (IP Paraguay/Paraguay.com)
In Areguá hat die Polizei am Wochenende strikte Kontrollen durchgeführt. Damit sollte vermieden werden, dass sich wie am Wochenende davor, große Menschenmengen ansammeln, wie Paraguay.com berichtet. Die wegen der derzeitigen Erdbeerernte, aber auch wegen der Seestrände und der anliegenden Berge beliebte Stadt wird von Gästen aus zahlreichen Landesteilen besucht, die Abwechslung vom Quarantäne-Alltag suchen. Dabei war beobachtet worden, dass die wichtigsten sanitären Maßnahmen weitgehend missachtet worden waren. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft und dem lokalen Ordnungsamt versuchte die Polizei Massen-Ansteckungen zu verhindern.
Auf einer Estanzia in der Nähe von Areguá griff die Polizei ein, weil dort etwa 70 Personen Pike Volley spielten, und dabei keinerlei Hygiene-Vorschriften einhielten. Ein Teil der Personen konnte entkommen, aber rund 40 wurden festgenommen. Sie sollen in den kommenden Tagen Gruppenweise vernommen werden. Die Estanzia soll einem ehemaligen bekannten Fußballer gehören. Die leitende Staatsanwältin sagte, es gehe nicht darum, möglichst viele Personen festzunehmen; vielmehr wolle man den Leuten die Ansteckungsgefahr klar machen. Es habe den Anschein, als ob die Menschen glauben, Areguá gehöre nicht mehr zum Departament Central, und deshalb kämen so viele dorthin, so die Anwältin. Das gesamte Departament befindet sich zusammen mit dem Raum Asunción und Alto Paraná in Phase 3 der Maßnahmen-Lockerung, während der Rest des Landes sich in Phase 4 befindet. Die Festgenommenen brauchen keinen Prozess befürchten. Sie müssen lediglich zu ihrem Handeln Stellung nehmen. (Paraguay.com)
In Capitán Bado sind kolumbianische Drogenschmuggler angeklagt worden. Davon berichtet Paraguay.com. Die Anklage wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und zahlreichen Überschreitungen des Drogengesetzes verfügt. Die beiden Männer werden verdächtigt, Teil der Bande von Felipe Barón Escurra zu sein – Anführer in der Szene der organisierten Kriminalität und als Marihuana-König bekannt. Barón Escurra ist zudem wegen Mordes, Kriegswaffenbesitzes und bewaffnete Auseinandersetzung mit Senad-Beamten vorbestraft. Er ist aktuell flüchtig vor der paraguayischen Justiz. (Paraguay.com)
Flughafenbesucher greift Sicherheitschef beim Silvio Pettirossi an. Wie Última Hora berichtet, hatte ein Begleiter eines Passagiers am Samstag versucht, die Einrichtungen des Flughafens zu betreten, ohne die sanitären Auflagen einzuhalten. Um den Flughafen zu betreten, müssen sich die Menschen die Hände waschen und desinfizieren, einen Mund-Nasenschutz tragen und ihnen wird die Körpertemperatur gemessen. Als der Mann sich weigerte, hatten Sicherheitschef Leonardo Beraud und einige Polizeibeamten ihm die Situation erklären wollen. Als Beraud einmal wegschaute, wurde er von dem unwilligen Flughafenbesucher umgestoßen. Der ältere Beraud fiel hin und brach sich dabei den Arm. Der Angreifer wurde von der Polizei festgenommen und später von der Staatsanwaltschaft wieder freigelassen. (Última Hora)
Plasma-Behandlung zeigt positive Wirkung. Davon berichtet ABC Color. 4 schwer an Covid19 erkrankte Personen wurden bislang mit gespendetem Blutplasma von genesenen Personen behandelt. 2 davon sind bereits gesund geworden. Die anderen beiden erholen sich noch. Der Spendenkoordinator, Óscar Echeverría sagte gegenüber ABC, in Paraguay gebe es kein Labor, in dem die spezifischen Antikörper identifiziert werden können. Sie basierten sich jedoch auf Forschungen und klinischen Prüfungen aus dem Ausland um die genaue Zeit der Spende abzuschätzen, so Echeverría. Den internationalen Forschungen zufolge gibt es 14 Tage nachdem die Symptome bei an Covid19 erkrankten Personen weg sind, ein hervorragendes Maß an Antikörpern, wie Echeverría erklärte. Die Plasmaspende ist also vom 14. Tag nach Verschwinden der Symptome möglich, bis zum 30. Tag. Das gibt eine Zeitspanne von 16 Tagen. Dabei werden 600 Kubikzentimeter Blutplasma entnommen. Schwangere und Frauen, die bereits Kinder bekommen haben, sind dafür nicht zugelassen.
Insgesamt haben schon 17 Personen ihr Blutplasma gespendet, die das Corona-Virus überwunden haben. 90 weitere haben sich schon angemeldet um ihr Plasma zu spenden. Ein Plasma-Spender erzählte, der Vorgang sei überhaupt nicht schmerzhaft und in einer Stunde vorbei. Er wolle die Bevölkerung dazu ermutigen, ihr Blutplasma zu spenden. Die meisten würden wohl nur leicht an Covid19 erkranken, mit ihrem Plasma könnten sie jedoch denen helfen, die schwer erkranken. (ABC Color)
Hollywood-Star äußert sich zu verseuchter Lagune in Limpio. Der US-Schauspieler und bekennende Umweltschützer Leonardo DiCaprio veröffentlichte auf Instagram ein Foto der Lagune und schrieb über die Verschmutzung des Wassers durch die Industrie. Das Nachrichtenportal Paraguay.com veröffentlichte die Nachricht in dem Online-Dienst, auf die in kurzer Zeit Hundertausende Nutzer reagiert hatten.
Die Lagune Cerro im Asuncioner Vorort Limpio war vor 2 Wochen in Paraguay in die Schlagzeilen geraten, nachdem eine deutliche Verfärbung des Wassers festgestellt worden waren. Die Lagune ist durch einen Hochweg zweigeteilt. An der einen Seite färbte sich das Wasser rot und verbreitete einen üblen Geruch. Das Umweltministerium reagierte mit der Entnahme von Wasserproben. Als diese dort giftige Substanzen fanden, waren der Betrieb und das Anwesen der anliegenden Gerberei durchsucht worden. Es stellte sich heraus, dass die Lederverarbeitungsanlage Waltrading die Schadstoffe in die Lagune pumpte. Der Fabrik war daraufhin die Umweltlizenz, und damit die Betriebsberechtigung entzogen worden. Als Folge der Verseuchung kamen in dem Wasser Fische und Vögel um. Auf Bildern aus der Luft kann man deutlich den Unterschied zwischen dem verschmutzten Teil der Lagune einerseits und dem übrigen Wasser an der anderen Seite des Hochweges sehen. (Paraguay.com)