Asunción: Die Abgeordneten billigen ein Freihandelsabkommen zwischen dem Mercosur und Ägypten. Laut Angaben von IP-Paraguay, soll das Abkommen den Handel zwischen den Mitgliedsländern des Mercosur und Ägypten erhöhen. Das Dokument war bereits vom Senat gebilligt worden und wird nun zur Erlassung an den Landespräsidenten geschickt. Das Ziel des Abkommens ist es, das Lebensniveau der Bevölkerung anzuheben durch wirtschaftliche Zusammenarbeit. Auch sollen Handelsschranken beseitigt und Investitionen gefördert werden. (ipp)
Asunción: Paraguay hat in diesem Jahr rund 13 Millionen Tonnen Mais exportiert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat der Vizeminister für Landwirtschaft, Mario Leon, das diesjährige Wachstum des Maisexportes hervorgehoben. In diesem Jahr haben Maisexporteure außerdem sieben neue Märkte erobert, so dass das Produkt zurzeit in 60 verschiedene Länder exportiert wird. Auch der Mais-Konsum auf dem internen Markt ist angestiegen. Vor fünf Jahren lag Paraguay auf Platz 9 der größten Maisexporteure. In diesem Jahr liegt das Land auf Platz 7, sagte Leon weiter. Zurzeit liegt der Ernteertrag von Mais bei etwa 6 Tonnen pro Hektar. Der Sektor hat sich zum Ziel gesetzt, den Ertrag auf 9 Tonnen pro Hektar anzuheben. Auch müsse die Qualität noch verbessert werden, erklärte der Vizeminister. (ipp)
Asunción: Der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr will den Chaco in einen strategischen Punkt des Cono Sur verwandeln. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, hat der Minister für öffentliche Bauten, Ramon Jimenez Gaona, gestern versichert, dass die Arbeiten im Chaco die Zone zu einem strategischen Punkt des Cono Sur verwandeln werden. Die Arbeiten schließen unter anderem die Rekonstruktion der Transchaco Straße zwischen Mariscal Estigarribia und La Patria ein, wie auch die Asphaltierung der Straße zwischen Carmelo Peralta und Loma Plata. Diese letzte Strecke soll in Kürze ausgeschrieben werden.
Durch die Wegbauarbeiten soll der Binnenland-Status des Chaco in einen Vorteil verwandelt werden, so Jimenez Gaona. Die Straßen sollen Teil des biozeanischen Korridors werden. Auf diese Weise sollen der pazifische und der atlantische Ozean durch eine Straße verbunden werden, die durch den Chaco führt. Der Minister versicherte auch, dass die Straßen nach der Instandsetzung auch regelmäßig gewartet werden sollen um sie in gutem Zustand zu erhalten. (ipp)
Asunción: Der Fondo Ganadero hat in diesem Jahr rund 4 Milliarden Guaranies in Kleinkrediten für Bauern ausgezahlt. Mit dem Geld erhielten fast 200 Bauernfamilien in mehreren Departamenten Unterstützung und technische Beratung. Die Auszahlung der Kleinkredite geschah im Rahmen der Regierungspolitik zur Armutsreduzierung. Der Fondo Ganadero hat einen Pilotplan für Kleinproduzenten eingeführt, da dieser Bereich bisher nicht von der Institution erreicht wurde. Die Kleinkredite wurden für Operationskapital, Infrastruktur, Anschaffung von Ausrüstung, Kauf von Milch- und Fleischvieh gebraucht. Kredite von bis zu 45 Millionen werden laut IP-Paraguay als Kleinkredite (microcreditos) eingestuft. (ipp)
Asunción/England: Paraguay hat eine internationale Anerkennung für die Arbeit der finanziellen Eingliederung erhalten. Das Direktoriums-Mitglied der paraguayischen Zentralbank, Ernesto Velazquez, hat an der jährlichen Prämienübergabe des Child and Youth Finance International in London, England teilgenommen. Bei der Gelegenheit hat Paraguay zwei wichtige Anerkennungen erhalten. Die Prämierung hat die Anstrengungen und Erfolge der Regierungen, Finanzinstitutionen und Zivilorganisationen gefeiert, die für eine bessere finanzielle Eingliederung und bessere Bildung für Jugendliche eingesetzt haben. Auch wurden die weltweiten Innovationen im Bereich der Finanzen von Jugendlichen und Kindern gefeiert.
Die Child and Youth Finance International führt ein globales Netz, das sich für die Verbesserung der finanziellen Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Ihr Ziel ist die finanzielle Eingliederung und die ökonomische Bildung von Millionen von Kindern und Jugendlichen in 100 Ländern. Paraguay war eines der ersten Mitglieder der Bewegung in Amerika, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Paraguay verlangt vor der Welt-Handels-Organisation einen besseren Zugang zu Märkten im landwirtschaftlichen Bereich. Vom 15. Bis zum 18. Dezember findet in Nairobi, Kenia, eine Konferenz der Welt-Handels-Organisation, WTO statt. Die paraguayische Delegation hat dabei eine feste Haltung eingenommen, um einen besseren Zugang zu Märkten und bessere Preise für die Produzenten zu verlangen. Die Delegation wird vom Vertreter Paraguays vor der WTO, Juan Esteban Aguirre, angeleitet. Ziel der Konferenz ist, die Subventionierungen für den Export von landwirtschaftlichen Produkten und andere Maßnahmen zu beseitigen. Gestern hat Paraguay das Treffen der Entwicklungsländer ohne Zugang zum Meer angeleitet, wo laut IP-Paraguay eine angemessene Beachtung des internationalen Transportes durch die Durchgangsländer verlangt wurde. (ipp)
Asunción: Die Abgeordneten billigen ein Projekt zum Schutz von Frauen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat die Abgeordnetenkammer gestern einen Gesetzentwurf gebilligt, wo es um den integralen Schutz der Frauen gegen jegliche Gewaltform geht. Das Projekt ist als „PorEllas“ bekannt. Es wurde von den Abgeordneten im Generellen gebilligt. Im März kommenden Jahres, nach den Parlamentsferien, soll es im Einzelnen analysiert werden. Die Abgeordnete, Rocío Casco, welche das Projekt vorantreibt erklärte, dass das Frauenministerium von Januar bis September über 1.000 Gewaltopfer betreut hat. (abc)
Asunción: Die Abgeordneten erklären sieben Departamente und Asunción zum Notstandsgebiet. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die Abgeordnetenkammer gestern in den Departamenten Amambay, Presidente Hayes, Ñeembucu, Central, Concepción, Misiones, San Pedro und in Asunción den Notstand aufgrund von Überschwemmungen erklärt. Die Erklärung erlaubt es den Verwaltungen, Geldressourcen für die Linderung der Auswirkungen einzusetzen. Auch können die Munizipalitäten und Departamentsverwaltungen ohne Ausschreibungen, direkt das Material kaufen um den Überschwemmungsopfern Hilfe zu leisten. Das Projekt wird zur Erlassung an den Landespräsidenten geschickt. (abc)
Asunción: Das Finanzministerium schult die neuen Bürgermeister. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat das Finanzministerium gestern eine Anleitung für Munizipale Führungspersönlichkeiten herausgegeben, welche eine Reihe von Anregungen für die strategische Planung der ersten 100 Tage im Amt enthält. Die Anleitung wurde vom technischen Planungssekretariat erstellt. Bei der Präsentierung des Materials, empfahl Finanzminister Santiago Peña den neugewählten Bürgermeistern, die Bürokratie zu verringern und die Prozesse zu erleichtern, um die Entwicklung des Landes voranzutreiben. Auch rief er sie auf, bei der Zentralverwaltung Hilfe zu suchen. Mit der Veröffentlichung des Materials für neue Bürgermeister, hat das Ministerium mit einer Reihe von Schulungstagen im ganzen Land begonnen um die lokalen Verwaltungen zu stärken und zur Dezentralisierung beizutragen. (uh)
Asunción: Die Abgeordneten verbieten den Weiterverkauf von Eintrittskarten. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat die Abgeordnetenkammer gestern einen Gesetzentwurf gebilligt, der den Weiterverkauf von Eintrittskarten sanktioniert. Dabei geht es um Eintrittskarten für Sport-, Kultur- und andere Veranstaltungen. Das Projekt muss nun vom Senat behandelt werden. Wie einer der Abgeordneten erklärte, sei das Projekt von einem chilenischen Gesetz kopiert worden, welches bereits seit Jahren gültig ist. Wie er sagte, gäbe es zahlreiche Beschwerden über den Weiterverkauf bei verschiedenen Veranstaltungen, und hinter dem Geschäft stecke eine große Mafia. Der Gesetzentwurf verbietet den Weiterverkauf von jeglichen Eintrittskarten über alle Kanäle, zu einem höheren Preis als dem Wert der Karte. Bei Verstößen gegen das Gesetz, kann die betroffene Person mit einer Haftstrafe von bis zu 5 Jahren rechnen. (abc)
Asunción: Ein neunjähriger Junge ist an Dengue-Fieber gestorben. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, ist gestern ein neunjähriger Junge im Zentralkrankenhaus des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS gestorben. Als Todesursache gaben die Ärzte Gehirnentzündung durch das Dengue-Virus an. Der Junge kommt aus Pedro Juan Caballero, wo auch viele Fälle von Zika registriert werden. Daher wird nicht ausgeschlossen, dass er auch an Zika erkrankt sein könnte. Spezialisten zufolge könnte eine Person alle drei von der Aedes Aegypti übertragenen Krankheiten zugleich haben, Dengue, Zika und Chikunguña. Wie die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums, Agueda Cabello, sagte, hätten Tests am Jungen eine Dengue-Erkrankung bestätigt. Es sollen auch noch andere Tests durchgeführt werden, um Zika auszuschließen. Der Junge war bereits seit mehreren Tagen hirntot und starb gestern durch einen Herzstillstand. (abc)