Asunción/Montevideo: Staatspräsident Mario Abdo Benítez wird heute Abend nach Uruguay fliegen. Dort findet ab morgen das 53. Treffen der Staatschefs des Mercosur statt, wie ABC Color meldet. Mit dem Gipfeltreffen endet die Mercosur-Präsidentschaft Uruguays. Turnusmäßig übernimmt für die nächsten sechs Monate Argentinien den Mercosur-Vorsitz. Am Freitag will sich Marito außerdem mit dem scheidenden brasilianischen Präsidenten Michel Temer in Hernandarias treffen. Mit einer Spatenstichfeier soll offiziell der Bau von zwei Brücken zwischen Paraguay und Brasilien gestartet werden. Die Brücken, die vom Wasserkraftwerk Itaipú bezahlt werden, sollen Presidente Franco mit Foz do Iguazú, und Carmelo Peralta mit Puerto Murtiño verbinden. (ABC Color)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation erwägt den Bau einer Brücke zwischen Asunción und Chaco-i. Wie die Zeitschrift „Cinco Días“ berichtet, wird das Projekt derzeit auf seine technische und wirtschaftliche Machbarkeit überprüft. Wie ein Abteilungsleiter des Ministeriums erklärte, würde die Brücke die Fortsetzung der Straße „Primer Presidente“ mit Chaco-i verbinden. Dadurch soll die nördliche Zufahrt von Asunción entlastet werden. Bisher führt sämtlicher Verkehr von Asunción zum Chaco und zum Grenzübergang bei Puerto Falcón durch Mariano Roque Alonso und über die Remanso-Brücke. (Cinco Días)
Asunción: Aus dem Hochsicherheitsgefängnis der Polizei sind zwei PCC-Mitglieder geflohen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde die Flucht der beiden Männer erst gestern Abend bei einer routinemäßigen Gefangenenzählung entdeckt. Bei einem der beiden geflohenen handelt es sich um ein hochrangiges Mitglied in der Leitung der kriminellen Organisation PCC. Der Mann war 2014 in Ciudad del Este verhaftet worden. Der andere Mann war ein Auftragsmörder im Dienst der PCC. Es wird vermutet, dass Polizisten in die Flucht der Männer verwickelt waren. Die Staatsanwaltschaft und der Polizeichef ließen 18 Polizisten verhaften. (ABC Color)
Filadelfia: Mann ertrinkt in Iparoma. Der junge Mann war am Samstagmorgen in einem Tajamar in dem Freizeitpark baden gewesen, wie Última Hora und das Wochenblatt heute schrieben. Última Hora berief sich auf Daten der Polizei, nach denen es sich um den 18-jährigen Alex David Duarte Medina handelt. Dieser war mit seiner Familie dort gewesen. Kurz nachdem sich Duarte in das sieben Meter tiefe Wasser begeben hatte, hatte der Mann plötzlich und Hilfe gerufen, bevor er unter der Wasseroberfläche verschwand. Die Familienangehörigen riefen Polizei und Feuerwehr zur Hilfe. Diese konnte nach drei Stunden Suche den Leichnam des jungen Mannes bergen. (Última Hora/Wochenblatt)
Asunción: Polizei berichtet über 27 Todesopfer vom Wochenende. Die Liste der Personen, die unter tragischen Umständen ums Leben kamen, wird wieder von denen angeführt, die Opfer von Verkehrsunfällen wurden. Dem Polizeibericht zufolge gab es 13 Verkehrstote, 5 davon waren mit Motorrädern unterwegs gewesen. Neben dem schon erwähnten Fall von Iparoma, gab es außerdem 3 weitere Personen, die ertranken. Eine Person starb nach einem Arbeitsunfall. 4 Personen wählten den Freitod und 5 fielen Gewaltverbrechen zum Opfer. Die Polizei nahm 29 Personen fest. Außerdem verhaftete sie 147 verdächtige Straftäter, die flüchtig waren. (Última Hora)
Asunción: Das Antidrogensekretariat stellt heute ein neues Telefon-Hilfe-Programm vor. Wie ABC Color berichtet, wird das Programm gemeinsam mit dem Büro der Präsidentengattin aufgebaut. Es bietet Personen, die unter Drogensucht leiden oder deren Angehörigen die Möglichkeit, telefonisch Hilfe und Beratung zu erhalten. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums ist der größte Anteil der Drogenabhängigen im Land zwischen 15 und 25 Jahre alt. (ABC Color)
Asunción: Dinac zieht Bilanz über Arbeit seit dem Antritt der neuen Regierung. Laut einem Bericht der zivilen Luftfahrtbehörde über die ersten Monate unter der Regierung Abdo Benítez‘ wurden zuerst neue Radarsysteme gekauft. Diese sollen in Alto Paraná und Asunción installiert werden. Ein weiteres Radar-Gerät soll demnach in Concepción installiert werden. Der Dinac-Vorsitzende, Édgar Melgarejo, erklärte gegenüber IP Paraguay, mit den neuen Einrichtungen wolle man erreichen, dass der Luftverkehr über dem Raum Paraguay nahezu vollständig wiedererlangt werde. Er nahm auch Stellung zu einem weiteren Projekt, über das in letzter Zeit berichtet wurde: Die Pläne für ein neues Terminal an dem internationalen Flughafen Silvio Pettirossi in Luque. Laut Melgarejo liegt der neue Bauplan bereits bei Staatspräsident Mario Abdo Benítez auf dem Tisch. Der Bauplan der als Allianzprojekt zwischen dem Staat und dem Privatsektor gestartet war, war 2017 vom Rechnungshof annulliert worden. Die Bewertung der Baupläne und das Ausschreibeverfahren für den Bau sollen im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen werden. (ip.gov.py)
Encarnación: Die Eisenbahngesellschaft Fepasa hat ein Angebot einer chinesischen Firma für den Bau einer Zugstrecke erhalten. Laut ABC Color bietet die chinesische Firma CREC an, eine 60 Kilometer lange Eisenbahn zwischen dem Städtchen Artigas und Encarnación zu bauen. Auf der Strecke, die aus einer einzigen Schienentrasse bestehen soll, sollen Güterzüge mit maximal 80 Stundenkilometern und Personenzüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 Kilometer pro Stunde verkehren. Die Züge sollen mit Diesel betrieben werden. Die Baukosten werden mit 360 Millionen US-Dollar angegeben. Die chinesische Firma CREC gehört zu den größten Baufirmen der Welt. Sie baut und betreibt zahlreiche Bahnstrecken in China, in anderen asiatischen Ländern und Afrika. (ABC Color, Wikipedia)
Asunción: Wiener Organist gibt Konzert in der Kathedrale Metropolitana. Im Rahmen einer Tour durch den Cono Sur-Raum kommt Thomas Schmögner nach Paraguay und tritt heute Abend in Asunción auf, wie Última Hora bekanntgab. In der berühmten Kathedrale in der Asuncioner Altstadt wird er auf der Pfeifenorgel Weihnachtsmusik spielen. Anlass ist der 200. Jahrestag am kommenden 24. Dezember, seit das Lied “Stille Nacht, heilige Nacht” das erste Mal 1818 im österreichischen Oberndorf in der Nicolauskirche gespielt wurde. Der Musiker wird heute Abend auch eigene Werke und die von großen Meistern der Klassik wie Mozart, Zípoli, Brahms, Haydn, S. M. Leopold und Schubert spielen. Thomas Schmögner gehört zu den angesehensten Organisten in Österreich. Ihn in unserem Land als Gast zu haben, sei eine besondere Ehre, sagte der Cheforganist der Kathedrale, Miguel Ángel Santacruz den Reportern. Das Konzert findet heute Abend um 20 Uhr in der Kathedrale Matropolitana statt. Der Eintritt ist kostenfrei. (Última Hora)