Mariscal Estigarribia: Die Zollbehörde von Mariscal Estigarribia hat im Januar einen großen Anstieg der Einnahmen verzeichnet. Laut Daten des Informatiksystems Sofia der Zollbehörde, hat die Zollstelle im Januar dieses Jahres fast doppelt soviel erhoben als im Monat Januar des Vorjahres. Wie der Vorsitzende der Zollstelle in Mariscal Estigarribia, Blas Agüero, sagte, konnte das gute Resultat dank der Anstrengungen und guten Verwaltung der Angestellten erreicht werden. Mit den Einnahmen soll die Bildung und das Gesundheitswesen unterstützt werden. Agüero zufolge wird in diesem Jahr mehr Ware über seine Zollstelle importiert und exportiert als im Vorjahr. Die meisten Artikel kommen von Häfen am pazifischen Ozean wie Iquique und Antofagasta in Chile, wie auch aus Bolivien. Die Einnahmen könnten um das doppelte ansteigen, wenn die Straße zwischen Infante Rivarola und Mariscal Estigarribia in gutem Zustand sei. Viele der LKWs die aus Chile und Bolivien über Mariscal Estigarribia kommen, haben Brasilien zum Ziel, informierte die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción/Ecuador: Ecuador möchte weitere 1.000 Rinder von Paraguay kaufen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die ecuadorianische Regierung bereits 3 Millionen Dollar für den Kauf einer weiteren Sendung von 1.000 Rindern gezahlt. Im vergangenen Jahr hatte Paraguay bereits 1.200 Rinder nach Ecuador exportiert. Wie der Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina, gestern informierte, sollen die Rinder in vier Flügen nach Ecuador transportiert werden. Ecuador hat Färsen und Bullen der Rassen Brangus, Brahman, Nelore und Braford beantragt. Die genaue Anzahl von Rindern wird vom Gewicht und Wert jedes Tieres abhängig sein, jedoch könnten es etwas weniger als 1.000 Kopf Vieh sein, so Medina. Der Vizeminister hob die Anstrengungen der Viehzüchter in Paraguay hervor, die Genetik ihrer Rinder zu verbessern. Dank dessen konnten Rinder hoher Genetik gezüchtet werden, die dem tropischen Klima angepasst sind und zu einem guten Preis als Zuchtrinder verkauft werden können. (abc)
Asunción: Der derzeitige Vertreter Paraguays vor den Vereinten Nationen könnte Botschafter in Argentinien werden. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, hat Landespräsident Horacio Cartes, Federico Gonzalez als Botschafter in Argentinien vorgeschlagen. Gonzalez ist zurzeit Vertreter Paraguays vor den Vereinten Nationen. Die argentinische Regierung hat bereits ihre Zustimmung zur Ernennung Gonzalez’ gegeben. Der ehemalige Staatspräsident Nicanor Duarte Frutos hatte seit 2013 das Botschafteramt in Argentinien bekleidet. Er legte sein Amt im Januar dieses Jahres nieder. Vor seiner Ernennung als Vertreter vor der UNO, war Federico Gonzalez Vizeminister für Außenbeziehungen. Seine Ernennung zum Minister in Argentinien muss nun noch vom Parlament gebilligt werden. (uh)
Asunción: Mit einer Allianz soll der Tourismus in Paraguay auf internationaler Ebene gefördert werden. Das Wasserkraftwerk Itaipu, das nationale Tourismus Sekretariat Senatur und die Vereinigung Asunción Convention & Visitors Bureau haben eine strategische Allianz abgeschlossen um den Tourismus in Paraguay auf internationaler Ebene zu fördern. Das Dokument der finanziellen Zusammenarbeit wurde laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay am Montag in Asunción unterzeichnet. Das Abkommen sieht eine Serie von Aktivitäten vor, wie die Teilnahme an den wichtigsten internationalen Messen und die Förderung des Besuches von ausländischen Reiseveranstaltern in Paraguay. Weiter sollen auch touristische Strecken entwickelt und verstärkt werden. Der Direktor von Itaipu hob die Erweiterung der touristischen Angebote im Land hervor, durch die Zusammenarbeit mit der Senatur. Paraguay war im vergangenen Jahr eines der Länder das prozentmäßig am meisten gewachsen hat im Tourismus Sektor. (ipp)
Asunción: Gestern ist die erste Nierenverpflanzung des Jahres im Clinicas Hospital erfolgreich durchgeführt worden. Mit dieser Operation ist das Programm zur Organverpflanzung im Clinicas Krankenhaus erneut aufgenommen worden. Mit dieser Operation sind es nun insgesamt 25 Patienten, die seit November 2014 im Clinicas Krankenhaus eine neue Niere erhalten haben. Die begünstigte Person war eine 19 jährige Frau, welche eine Niere von ihrer Schwester erhielt. Laut Arztbericht befindet sich die Patientin in stabilem Zustand auf der Intensivstation. Das Organverpflanzungs-Programm wird laut Angaben der Tageszeitung La Nación von der Direktion des Clinicas Krankenhauses, dem Gesundheitsministerium und dem INAT unterstützt. Die Ärzte betonten erneut die Wichtigkeit der freiwilligen Organspende, um das Leben anderer zu retten. (lanac)
Asunción: Die Regierung hat acht neue Investitionen unter Gesetz 60/90 gebilligt. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, belaufen sich die Investitionen auf insgesamt rund 62 Milliarden Guaranies. Unter den Projekten befindet sich die Erweiterung einer Firma die Fracht per Fluss transportiert, wie auch Kapitalgüter für die Produktion von Brennspiritus. Die Investitionsprojekte unter Gesetz 60/90 erhalten bestimmte Steueranreize, um somit unter anderem die Investition, Schaffung neuer Arbeitsplätze und Gebrauch von nationalen Ressourcen zu fördern. (uh)
Asunción: Die Wegpatrouille will Strafgelder durch Fotos auferlegen. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, geht es dabei um Kameras, die auf bestimmten Stellen der Straßen eingerichtet werden sollen. Mit dieser Maßnahme sollen Verstöße wie das Überqueren bei roten Ampeln oder das Parken in Fußgängerzonen vermieden werden. Wie es hieß, geht es bei der Maßnahme vor allem um die Bewusstmachung der Autofahrer und nicht um eine größere Einnahme. Das Projekt muss vor der Einführung jedoch noch vom Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr gebilligt werden. Wie der Vorsitzende der Wegpatrouille, Luis Christ Jacobs, sagte, ist das Ziel dabei, die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren. (lanac)
Asunción: Die Oberste Wahljustiz hat in diesem Jahr bereits über 1.400 Personen entlassen. Wie der Vorsitzende der Wahljustiz, Jaime Bestard, gegenüber der Tageszeitung La Nación sagte, werden die Aufgaben des Personals der Institution neu eingeteilt, da es nach Ende der Wahlperiode viel weniger Arbeit zu verrichten gibt. Aus diesem Grund wurden im Januar und Februar auch über 1.400 Personen entlassen, da es nicht genügend Arbeit für alle gibt. Unter diesen Personen befanden sich auch sogenannte planilleros, Personen die ein Gehalt kassierten, ohne dafür zu arbeiten. (lanac)
Asunción: Die nationale Förderbank BNF will 63 Immobilien verkaufen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die BNF 63 Immobilien, die zum Verkauf angeboten werden. Die Immobilien hatte die Bank als Zahlung für Kredite erhalten. Sie befinden sich an verschiedenen Stellen des Landes, vor allem in ländlichen Zonen. Interessenten am Kauf können sich mit der zuständigen Behörde in Verbindung setzten. Das Grundstück mit dem größten Wert befindet sich im Bezirk von Coronel Oviedo im Departament Caaguazú. Es hat 36.900 Quadratmeter und soll über 7 Milliarden Guaranies kosten. Das Grundstück mit dem zweithöchsten Wert liegt in Valenzuela, Departament Cordillera und soll über 900 Millionen Guaranies kosten. (abc)
Santa Rosa del Aguaray: Demonstranten werden mit hausgemachten Bomben entdeckt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurden fünf Flaschen mit Brennstoff und Zündschnur in einem Rucksack hinter der Kirche in Santa Rosa del Aguaray entdeckt. Am Ort befinden sich rund 3.000 Bauern, die Proteste gegen die Regierung durchführen. Polizisten der am Ort zuständigen Polizeistation befanden sich auf Streife, als sie zwei Männer mit verdächtigem Verhalten am Tor der Kirche entdeckten. Bei Sicht der Agenten verschwanden die Männer und hinterließen den Rucksack mit den 5 Molotow-Bomben. Wie ein Polizeisprecher sagte, hätten die Männer angeblich geplant, diese bei der Demonstration zu detonieren. Die Bauern haben gestern auf einer Seite der Fernstraße 3 marschiert und erklärt, dass sie mit ihren Demonstrationen fortfahren, bis sie eine Antwort der Regierung erhalten. Die Polizei hat versichert, dass keine Straßensperren zugelassen werden. (uh)
Asuncion: Die Regierung wird unter der öffentlich-privaten Allianz 31 Prozent der Einnahmen des Flughafens erhalten. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wird die Regierung die 31 Prozent der jährlichen Einnahmen des Flughafens Silvio Pettirossi erhalten, wenn eine Privatfirma die neue Terminal unter der öffentlich-privaten Allianz führt. Zurzeit findet die Ausschreibung für den Bau der neue Terminal statt. Die Einnahmen des Flughafens sollen dazu dienen, die anderen Flughäfen des Landes zu unterhalten. Die Dinac ist vollständig von eigenen Einnahmen abhängig für ihren Unterhalt. Zurzeit liegen die Einnahmen der Dinac bei rund 60 Millionen Dollar pro Jahr. 30 Prozent davon kommen von Flughafen Silvio Pettirossi. Berechnungen zufolge belaufen sich die jährlichen Einnahmen des Flughafens auf 18 Millionen Dollar. 6 Millionen davon würde die Regierung kassieren. Diese Ziffer hängt jedoch auch von den Angeboten ab, die von interessierten Unternehmen gemacht werden. Die Firma, welche die beste Zahlung anbietet, soll die Ausschreibung gewinnen, erklärte der Vorsitzende der Dinac, Luis Aguirre. (uh)