Am Samstag ist ein Bus auf dem Weg nach Fuerte Olimpo verunglückt. Darüber berichtete die Zeitung Última Hora. Der Bus der Linie „San Juan“ stieß um die Mittagszeit gegen einen Bagger, der in einer Kurve geparkt war. Der Unfall ereignete sich in einer Zone, die Parapití genannt wird, etwa 30 Kilometer vor Fuerte Olimpo. Der Fahrer konnte nach dem frontalen Aufprall die Kontrolle über das Fahrzeug halten, und es wurde niemand verletzt. Der Bus wurde an der Front schwer beschädigt, die Fahrt nach Fuerte Olimpo konnte aber fortgesetzt werden. Das Busunternehmen San Juan fährt einmal pro Woche von Asunción nach Fuerte Olimpo, wenn es nicht regnet. Die 700 Kilometer lange Fahrt dauert 24 Stunden. (Última Hora)
Miguel Carrizosa schätzt Anteil von Elektroautos in fünf Jahren auf 25 Prozent. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Carrizosa ist Präsident des Unternehmens Diesa und Vorsitzender des Verbandes der Neuwagen-Importeure Cadam. Er erklärte, im letzten Jahr seien in Paraguay etwa 500 Elektroautos importiert worden. Das entspricht einem Marktanteil von 1,5 Prozent. Gezählt werden sowohl Autos die rein elektrisch fahren als auch solche mit Hybridantrieb, wo der Elektromotor den Verbrennungsmotor unterstützt. Carizossa erwartet, dass der Anteil der Elektroautos in den nächsten fünf Jahren auf 25 Prozent steigen wird. Bisher werden Elektroautos von 5 Herstellern importiert: Baic, Yuan und BYD aus China, sowie Porsche aus Deutschland und Toyota aus Japan. (ABC Color)
Die Nicht-Regierungsorganisation Oxfam wird Paraguay verlassen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wird die Organisation ihre Büros im März nach 28 Jahren schließen. Oxfam hat in Paraguay mit 60 Organisationen zusammengearbeitet, unter anderem in den Themen Frauenrechte, nachhaltiges Wirtschaften, und Recht auf Landeigentum. Der Rückzug aus Paraguay sei auf eine Neuausrichtung zurückzuführen, hieß es von der Leitung der Organisation. Oxfam ist eine nicht-regierungs-Organisation, die während des zweiten Weltkrieges an der britischen Universität Oxford gegründet wurde. Das Ziel damals war die Bekämpfung des Hungers in Griechenland. (ABC Color, Wikipedia)
Im Jahr 2019 haben fast 10 tausend Familien Unterstützung des Programmes Tenonderã erhalten. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Vom Ministerium für Soziale Entwicklung hieß es, die Betreuung sei durch die Eröffnung eines neuen Büros in Coronel Oviedo verbessert worden. Außerdem sei das Startkapital, das die Familien erhalten, von 2,4 auf 3 Millionen Guaraníes erhöht worden. Tenonderã ist ein Regierungsprogramm, das es armen Familien ermöglichen soll, durch den Aufbau eines Kleinunternehmens ihren Lebensunterhalt zu sichern. Aufgenommen werden Familien, die drei Jahre lang die Sozialhilfe Tekoporá erhalten haben. (La Nación)
Landwirte in San Pedro verzeichnen gute Erträge in der Sesamernte. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sind in diesem Jahr in Paraguay etwa 50 tausend Hektar Sesam angebaut worden. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht erwartet eine durchschnittliche Ernte von 500 Kilogramm pro Hektar. In San Pedro sei man allerdings auf Erträge von 800 bis 950 Kilogramm pro Hektar gekommen, erklärten Techniker des Ministeriums. (ABC Color)
Umleitung bei Ein- und Ausfahrt aus Asunción wegen Straßen-Bauarbeiten auf Primer Presidente. Ab heute wird im Bereich zwischen Ecke Artigas und Ecke Sacramento an dem Groß-Projekt Corredor Vial Botánico gearbeitet, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Betroffen ist der Verkehr, der aus Asunción raus, Richtung Ruta Transchaco führt. Für die Strecke zwischen Artigas und Sacramento, müssen Verkehrsteilnehmer nun die Umleitung fahren. In der Gegenrichtung läuft der Verkehr wie üblich. (IP-Paraguay, Paraguay.com)
Die Abgeordnetenkammer beschäftigt sich heute mit der Dengue-Epidemie und Wahlkampffinanzierung. Das Gesetzesprojekt, das den Dengue-Notstand vorsieht, kommt von der Senatorenkammer. Stimmen die Abgeordneten in der außerordentlichen Sitzung heute dafür, gilt als sicher, dass der Staatspräsident es in Kraft setzen wird. Er hatte schon am Wochenende grünes Licht dafür gegeben, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay meldete. Zur Beratung liegt in diesem Zusammenhang ein weiteres Projekt vor. Das, das Strafen vorsieht für Personen, die sich weigern, potentielle Brutstätten der Dengue-Überträgermücke zu beseitigen. Das Gesetzprojekt über die Wahlkampffinanzierung landet heute schon zum 2. Mal im Unterhaus. Von der Opposition eingereicht, war es in erster Lesung von den Abgeordneten dahingehend verändert worden, dass Parteien, Unterlagen über die Finanzierung ihrer Wahlkampagne erst bei den landesweiten Wahlen vorgelegt werden müssen. Laut dem Text würde lediglich die Wahlkampffinanzierung von Kandidaten zurückverfolgt werden, die für Regierungsämter zur Wahl stehen, wie das des Staatspräsidenten und der Gouverneure. Nicht überprüft würde dann, woher die Gelder kommen, mit denen Kandidaten für den Kongress und für den Landrat ihren Wahlkampf finanziert haben.
Die Senatoren hatten den Text wieder strikter formuliert, – wie es ursprünglich gedacht war. Nämlich, dass schon eher im Wahlprozess und breiter überprüft werden kann, woher Wahlkampfgelder kommen. Das Ziel ist, die Veränderungen im Gesetz über die Wahlkampffinanzierung durch den Kongress zu bringen, bevor die parteiinternen Vorwahlen für die Wahlen 2023 beginnen. Das bedeutet, das Gesetzprojekt müsste vor dem 5. März in Kraft gesetzt werden. (Última Hora, Archiv ZP-30)
Gesundheitsminister Mazzoleni bereitet Treffen der Mercosur-Gesundheitsminister vor. Über Twitter kündigte er für den 19. Februar das Treffen an. Auf die Tagesordnung kommen 3 aktuelle Themen: Dengue, Masern, die sich in der Region ausbreiten, und das Coronavirus. An Dengue sind in Paraguay laut offiziellen Daten bisher 16 Personen gestorben. Masern breitet sich weltweit, – in der Region besonders in Brasilien aus. In Bezug auf das Corona-Virus soll darüber beraten werden, was regional für Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen sind. Es wird das 3. Treffen der Gesundheitsminister auf Mercosurebene sein. Gastgeber ist Paraguay, weil es derzeit den Vorsitz der Freihandelszone hat. (Última Hora)
Bildungsminister Eduardo Petta hat sich für Fehler in der Mathematikbuch-Affäre entschuldigt. Im Interview mit dem Fernsehsender Telefuturo sagte er, er müsse sich für die Äußerungen entschuldigen, die er zum Thema Fehler in dem Mathematiklehrmaterial vor der Presse gemacht hatte. Konkret bezog sich der Minister auf die Aussage, es sei Aufgabe der Schüler, die Fehler zu korrigieren. Diese Worte seien unangemessen gewesen, betonte Petta jetzt. Im Fernsehen sagte Petta nun, er als Minister dürfe sich keine Fehler erlauben. Als Person des öffentlichen Lebens übernehme er die Verantwortung für Fehler, die unter seiner Führung unterlaufen seien. Er werde nicht zulassen, dass fehlerhaftes Lehrmaterial in die Hände von Schulkindern gelangt. Die Verteilung der Bücher „MaPara“ wurde suspendiert. Innerhalb von 30 Tagen soll an einer neuen, korrigierten Version des Mathematikbuches gearbeitet werden. (Última Hora)