Asunción: Verbraucherschutzamt verzeichnete 2018 deutlich mehr Beanstandungen als jemals zuvor. Die Klagen, Anzeigen und Fragen in Bezug auf Belästigungen ungewünschte Werbung auf dem Mobiltelefon zum Beispiel stiegen um über 90 Prozent, wie das Amt Sedeco in seinem Jahresbericht 2018 schreibt. Über 13tausend Mal hatten sich Handynutzer aus dem Programm „No Molestar“ darüber beklagt, dass sie Werbung erhielten, die sie ausdrücklich abgelehnt hätten, heißt es. Das Programm „No Molestar“ soll Mobilfunknutzer vor Werbenachrichten und -anrufen schützen. Nummern, die auf der Plattform www.nomolestar.gov.py eingetragen werden, dürfen von Unternehmen nicht mehr zum Zweck der Werbung angerufen oder angeschrieben werden. Ausgenommen sind Unternehmen, mit denen der Nutzer des Telefons eine Geschäftsbeziehung hat. Die Strafen für den Missbrauch belaufen sich auf 20 bis 10tausend Mindest-Tagelöhne. Es sind bereits mehr als 34tausend Telefonnummern eingetragen worden. Die Bereiche aus denen die meisten Beanstandungen von Kunden bei Sedeco eingingen, waren telefonische Dienste, Dienstleistungen staatlicher Unternehmen wie Copaco, Ande und Essap, Finanzdienstleistungen, bei Elektronik-Artikeln wegen mangelnder Funktion und fehlender Garantieleistung, sowie aus dem Bereich Krankenversicherungen wegen fehlender Kundeninformation. Zu den Aufgaben des Verbraucherschutzamtes gehörte 2018 auch die wöchentliche Erfassung von Preisen, die die Lebenshaltungskosten ausmachen. Dazu gehören 32 Produkte des alltäglichen Lebens. Die Preise holte Sedeco wöchentlich in 6 Supermärkten aus dem Großraum Asunción ein. (IP-Paraguay)
Asunción: In der Nacht vom Sonntag zum Montag soll in Paraguay eine Mondfinsternis zu sehen sein. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, soll das Phänomen in seinen drei Phasen in ganz Paraguay beobachtet werden können. Blas Servín vom Astronomiezentrum „Bicentenario“ erklärte, kurz nach 0 Uhr 30 soll eine teilweise Mondfinsternis beginnen. Ab 2 Uhr 12 soll dann, wenn die Bewölkung es zulässt, der sogenannte „Blutmond“ zu sehen sein. In dem Stadium ist der Mond komplett im Schatten der Erde, reflektiert also nicht das Sonnenlicht und ist deshalb als roter Himmelskörper sichtbar. Die Mondfinsternis wird kurz vor 3 Uhr früh am Montag enden. (Última Hora)
Asunción: „Cuchos‘ “ Fahrzeuge gehen an den Staat über. 21 Autos und ein Motorrad des mutmaßlichen Drogenhändlers sind vom Staat beschlagnahmt worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurden gestern (Mittwoch) 22 Fahrzeuge von der Antidrogenpolizei an das Sekretariat für beschlagnahmte Ware übergeben. Es handelt sich dabei um ein Motorrad der Marke Ducati und 21 Autos, die Reinaldo „Cucho“ Cabaña gehört haben. Unter den beschlagnahmten Autos waren auch Luxuswagen der Marken Ferrari, Lamborghini und Mercedes. Aus dem Drogen-Netzwerk, das Cabaña vermutlich leitete, sind bisher 32 Personen angeklagt worden. (ABC Color)
Limpio: Festnahmen und Verletzte bei Zwangs-Räumung eines Grundstückes. In dem Asuncioner Vorort Limpio waren heute hunderte Polizisten im Einsatz, als ein Grundstück geräumt werden musste, das die Besetzer nicht verlassen wollten. Dabei kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, wie Paraguay.com berichtet. Am Vormittag hieß es, zwei Personen hätten Kopfverletzungen erlitten. Es handelt sich um ein Grundstück in der Zone Salado, das nach Angaben der Staatsanwaltschaft vor etwa 9 Monaten von Familien besetzt wurde. Sie waren vor Wochen darauf hingewiesen worden, dass sie das Privatgrundstück verlassen müssten, – andernfalls werde der Bereich zwangsgeräumt. Die Besetzer ließen es drauf ankommen und lieferten sich einen Kampf mit den Polizisten. Vier Personen wurden festgenommen. (Paraguay.com)
Asunción: Polizei nimmt Cerro-Fans fest. Noch vor dem Spiel ihres Vereins gegen Atlético Tucumán hatten Fans der Rot-Blauen gestern Abend auf dem Weg ins Stadion aus einem Bus einen hochexplosiven Feuerwerkskörper auf ein Auto geworfen. Laut Angaben von Paraguay.com stoppte die Polizei den Bus und nahm die 52 Anhänger von Cerro Porteño fest. Die Mehrheit war noch minderjährig. Sie wurden nach dem Spiel von ihren Eltern abgeholt. (Paraguay.com)
Loma Plata: Das Bürgermeisteramt von Loma Plata hat neue Geräte für Landvermessungen gekauft. Darüber berichtet die Munizipalität auf ihrer Facebookseite. Die Zuliefererfirma schulte die Angestellten in einem Einführungskurs im richtigen Gebrauch der Geräte. Die Georeferenzgeräte, die etwas mehr als 100 Millionen Guaraníes kosten, sollen gebraucht werden, um das nationale Kartenmaterial vom Distrikt Loma Plata zu aktualisieren. Die neue Ausrüstung könne auch für Entwicklungsprojekte und Wegebauten verwendet werden, hieß es. (Facebook Muni Loma Plata)
Pilar: Dort sollen morgen Erweiterungsbauten am Hafen eingeweiht werden. Darüber berichtet ABC Color. In dem Hafen sind unter anderem ein neuer Krahn, eine Anlegestelle, Stellplätze für Container und ein Lagerraum für Düngemittel entstanden. Der Hafen soll 365 Tage pro Jahr geöffnet sein. Er wird von der nationalen Hafen- und Schifffahrtsdirektion ANNP verwaltet. Auf dem Gelände werden auch der Nationale Dienst für Pflanzengesundheit und Saatgut, die Zollbehörde, die Antidrogendirektion, die Polizei, Migrationsbehörde und die Direktion für Transportwesen Dinatran ihre Niederlassungen haben. Die Umbaukosten lagen bei etwa 12 Millionen US-Dollar. Bei Niedrigwasserperioden ist Pilar der Hafen, der noch am längsten von Frachtschiffen angefahren werden kann. (ABC Color)
Asunción/Ciudad del Este: Die Fernstraßen 2 und 7 sollen mit Ladegeräten für Elektroautos ausgestattet werden. Laut Angaben der Zeitung La Nación soll am Freitag in Villa Elisa ein Prototyp vorgestellt werden. Der Plan der sogenannten „grünen Fernstraße sieht vor, in einem Dreieck die Verbindungen zwischen Asunción, Ciudad del Este und Encarnación mit Ladestationen auszustatten. Partner in dem Projekt sind das Wasserkraftwerk Itaipú und die Ölgesellschaft Petropar. (La Nación)