Die Regierung hat den Vertrag zum Bau der neuen Schutzmauer in Pilar unterzeichnet. Wie vom MOPC auf Twitter mitgeteilt wurde, hat Minister Arnoldo Wiens den Vertrag bei einer festlichen Zeremonie unterzeichnet, bei der auch Präsident Mario Abdo Benítez und Lokalpolitiker zugegen waren. Den Auftrag hat das Konsortium CTC bekommen, das aus 4 paraguayischen Baufirmen besteht, für einen Kostenvoranschlag von 84 Millionen US-Dollar. Vorgesehen ist der Bau einer 15 Kilometer langen Uferpromenade, einer sogenannten „Costanera“. Zusätzlich soll ein Bach durch einen 9 Kilometer langen Kanal umgeleitet werden. Außerdem ist der Bau von Pumpstationen und Reservoirs geplant, um Regenwasser aus der Stadt pumpen zu können. Der bisherige Schutzdeich soll ausgebaut werden um die Stadt hundertprozentig vor dem Fluss zu schützen. Die Stadt Pilar liegt am südlichen Paraguayfluss und hat etwa 33 tausend Einwohner. Pilar wird bisher von mehreren Deichen vor dem Hochwasser des Paraguayflusses geschützt. In den vergangenen Jahren sind Teile der Deiche wiederholt durch das Hochwasser beschädigt worden. (ABC Color)
Regierung regelt Ausführung des nationalen Haushaltsplans 2020. Wie das staatseigene Nachrichtenportal IP Paraguay berichtet, hat Präsident Mario Abdo Benítez gestern ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Das Dekret sieht die Reglementierung und Prozeduren für eine Ausführung des diesjährigen Haushaltsplans. Die Regierung hat für dieses Jahr Ausgaben von rund 86 Billionen Guaraníes vorgesehen. Das Gesetz zum nationalen Haushaltsplan 2020 war am 2. Januar von Abdo Benítez verabschiedet worden. (IP Paraguay)
Der unter Hausarrest stehende Javier Díaz Verón ist außer Haus gesehen worden. Wie ABC Color berichtet, hat er gestern 3 Mal seine Wohnung verlassen. Díaz Verón ist zusammen mit seiner Ehefrau Selva Morínigo wegen illegaler Bereicherung angeklagt. Der ehemalige Generalstaatsanwalt war eigentlich in Untersuchungshaft im Militärgefängnis Viñas Cué, er hatte jedoch aus gesundheitlichen Gründen Hausarrest beantragt und ihn bekommen. Im November hatte die US-Regierung ein Einreiseverbot in die USA für Díaz Verón und seine Frau verhängt, weil er von den USA als „wesentlich korrupt“ eingestuft wird. (ABC Color)
Unbekannte haben eine Holzbrücke bei Yguazú in Brand gesetzt. Die Bewohner mehrerer Ortschaften in der Umgebung sind nun von der Außenwelt abgeschnitten. Es handelt sich um eine Brücke über den Mondayfluss, die die Distrikte Yguazú und Tavapy im Departament Alto Paraná miteinander verbindet. Sie befindet sich etwa 9 Kilometer von der Fernstraße 2 entfernt. Bewohner der Gegend konnten das Feuer mithilfe der lokalen Feuerwehr löschen. Die Brücke wurde jedoch wegen den erheblichen Schäden gesperrt. Wer die Täter sind und welches Motiv sie hatten, ist unklar. (ABC Color)
Motorradfahrer wegen Tiermisshandlung angeklagt. Wie ABC Color berichtet, hatte ein Mann seinen Hund an sein Motorrad gebunden und ihn beim Fahren hinter sich hergezerrt. Der Mann wurde dabei gefilmt und angezeigt. Der Hund konnte mittlerweile von einer Tierschutzorganisation geborgen werden und wird nun in einer Tierarztpraxis behandelt. Die Tierschützer bedankten sich öffentlich bei den Behörden für die Reaktion auf die Anzeige. Dass der Mann nun angeklagt werde, schaffe einen wichtigen Präzedenzfall, so die Organisation. Sie riefen die Bevölkerung dazu auf, Tiermisshandlung bei den Behörden anzuzeigen. Dem Angeklagten drohen außer Bußgeldzahlungen bis zu 2 Jahre Haft. (ABC Color)
Der Ande-Chef ist zum Unterhändler für den „Anexo C“ bei Itaipú designiert worden. Luis Villordo soll die staatliche Stromgesellschaft am Verhandlungstisch vertreten, wie er selbst gegenüber der Presse bestätigte. Zuvor war bereits Héctor Richer Bécker in Vertretung des Präsidentenkabinetts zum ersten Mitglied des Verhandlungsteams designiert worden. Zudem muss noch jeweils ein Vertreter des Außenamtes und des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation designiert werden. Aus den 4 Personen besteht dann das Hauptverhandlungsteam von paraguayischer Seite, das mit Brasilien über den Abschnitt „Anexo C“ des Itaipú-Vertrags verhandeln wird, der 2023 abläuft. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Bis zu 5 Jahre Haft für schmutzige bewaldete Grundstücke. Wie Última Hora informiert, hat die Staatsanwaltshaft Strafen angekündigt für diejenigen, die ihre Grundstücke nicht sauber halten. Je nach Fall könnte es sich um Bußgelder handeln, sowie um Freiheitsstrafen. Es geht dabei um die Entfernung möglicher Brutstätten von Dengue-Überträger-Mücken. Die Behörden wollen eigenen Angaben zufolge institutionsübergreifend gegen eine Ausbreitung des Dengue-Virus arbeiten. (Última Hora)
In Yby Pytá sind mutmaßliche Viehdiebe festgenommen worden. Wie Última Hora berichtet, transportierten die 2 Männer 300 Kilogramm Rindfleisch in ihrem Fahrzeug. Auch ein Gewehr, 2 Messer, sowie Mobiltelefone und einen Rucksack hat die Polizei beschlagnahmt. Die Männer waren mit ihrem Fahrzeug auf einen Erdweg abgebogen, als sie die Polizei gesehen hatten. Dort blieb das Auto schließlich im Matsch stecken und die Polizei konnte sie einholen. Die Verdächtigen verfügten über keine entsprechende Dokumentation und wurden daraufhin festgenommen. Die Polizei ermittelt. (Última Hora)
U-23-Fußballmannschaft ist in Kolumbien eingetroffen. In der Stadt Armenia spielen die Fußballer am Sonntagabend gegen Uruguay. Die Sportler haben heute Abend ihr erstes Training in der kolumbianischen Stadt. Das Spiel findet im Rahmen der Vorbereitungsspiele zur Klassifikation für die olympischen Spiele in Tokio statt. Die paraguayische U-23-Mannschaft wurde in die Gruppe B gelost, zusammen mit Brasilien, Bolivien, Uruguay und Peru. (IP Paraguay/apf.org.py)
5.000 Bauern sollen eine Landeigentümerurkunde vom Indert bekommen. Darüber berichtet das staatliche Nachrichtenportal IP Paraguay. Es handelt sich dabei um insgesamt 34.000 Hektar Land in den Departamenten Guairá, San Pedro, Paraguarí, Caaguazú, Caazapá, Alto Paraná, Canindeyú und Itapúa. Die Landflächen wurden bereits entsprechend vermessen und aufgeteilt, heißt es vom Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert. (IP Paraguay)
Neue Übersetzungssoftware Guaraní-Spanisch. Darüber hat laut IP Paraguay die Behörde für Sprachenpolitik informiert. Demnach ist das neue Werkzeug auf der Internetseite www.paraguay.gov.py/traductor-guarani zu finden. Auch ein Hörbeispiel für die Aussprache der gesuchten Worte und Begriffe ist auf der Seite zu finden. Der bilinguale Übersetzer wurde von der Behörde für Sprachenpolitik zusammen mit dem Technologieministerium Mitic ausgearbeitet. Bislang gibt es in dem digitalen Wörterbuch etwa 15.000 Einträge. (IP Paraguay)