In Filadelfia sind 2 Drogen-Dealer festgenommen worden. Davon berichtet RCC. Am Mittwoch wurde eine Person festgenommen, als sie versuchte Kokain zu verkaufen, wie der ermittelnde Staatsanwalt Andrés Arriola berichtete. Der Mann hatte 8 Gramm Kokain bei sich, verteilt in 10 Dosen in kleinen Plastikbeuteln. Außer den Drogen wurde auch Bargeld beschlagnahmt, das der Festgenommene durch seinen Drogenverkauf bekommen hatte. Nach der Befragung des mutmaßlichen Drogenhändlers konnte einem weiteren Dealer aufgespürt werden. Dieser hatte 14 Gramm in 17 Dosen bei sich, sowie ebenfalls Bargeld. Die beiden Straftäter wurden als Luis Carlos Benítez und Sergio Fabián Salinas Lezcano identifiziert.
Das System der Drogenverkäufer funktioniert wie ein Lieferservice mit dem Motorrad. Der Kleinhandel von Rauschmitteln nehme in der Stadt Filadelfia immer mehr zu, sagte Arriola. Seinen Angaben zufolge sind Personen aus wichtigen Institutionen und Jugendliche aus allen Sozialklassen die üblichen Kunden dieser Drogenhändler. Vor allem unter Jugendlichen würden viel Drogen konsumiert, seien es Indigene, nicht-Indigene oder Mennoniten, so Arriola. Man müsse sich dessen bewusster werden. Der Staatsanwalt bedankte sich bei den Personen, die zu einer solchen Aktion der Behörden beigetragen haben und rief die Stadtbevölkerung dazu auf, Anzeigen direkt bei ihm im Büro zu erstatten, damit die Daten des Anzeigenden geheim bleiben. (RCC)
Ärzte warnen vor Fortschritt in die vierte Phase. Der paraguayische Ärzteverband hat gestern beim Gesundheitsministerium einen Antrag auf Bestrafung von korrupten Staatsbeamten gestellt und zusätzlich einen Übergang in die vierte Phase aufgrund fehlender Ausrüstung abgelehnt. So schreibt das Nachrichtenportal Paraguay.com. Die Ärzte verurteilten die Korruption und forderten eine vorbildliche Sanktion für diejenigen, die ihre Arbeit nicht rechtmäßig ausführen. Sie forderten die Bevölkerung zudem auf, bei der Sorgfalt in den Vorbeugungs-Maßnahmen nicht nachzulassen, um weitere Infektionen zu verhindern. Weiter wiesen sie darauf hin, dass sich die Situation angesichts der Anzahl der täglich gemeldeten Fälle verschlechtern könnte, wenn zu diesem Zeitpunkt in die Phase 4 übergegangen wird. Sie fordern die Behörden auf, noch nicht in die nächste Phase überzugehen, denn sie verfügten nicht über die dafür erforderliche Infrastruktur und Ausrüstung. So hieß es von Seiten des paraguayischen Ärzteverbandes. (Paraguay.com)
Venezolaner mit Wohnsitz in Paraguay bekommen Hilfe: Die Internationale Organisation für Migration OIM, lieferte rund 550 Venezolanern in Paraguay Lebensmittel, Kleidung, Hygieneprodukte und medizinische Versorgung. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurde dies im Rahmen der Hilfsaktionen für Einwanderer gewährt, die aufgrund der Pandemie schutzbedürftig und ohne Einkommen sind. Diese Hilfe erreichte im Juni Venezolaner, die in Asunción sowie in den Departamenten Central und Itapúa leben. Im Juli lieferte die Organisation außerdem rund 24 Mutterschafts-Kits an Schwangere und venezolanische Familien mit Kindern. (Última Hora)
Senat billigt Gesetzentwurf für freies Internet für Studenten. Laut Última Hora ist das Ziel dabei, den Zugang zu digitaler Bildung zu gewährleisten. Vorbedingung für einen Gutschein für freies Internet ist, dass die Studenten sich keinen eigenen Internetanschluss leisten können. Nach einer vorgestellten Erklärung seiner finanziellen Situation bekommt der jeweilige Student den Gutschein von seiner Bildungsinstitution zugestellt, wird über seinen Personalausweis identifiziert und per Computer für den Zugriff registriert. Der Dienst wird von allen Internetanbietern im ganzen Land bereitgestellt, um eine direkte Verbindung zu den offiziellen virtuellen Plattformen der Institutionen im gesamten Staatsgebiet zu ermöglichen. (Última Hora)
Die Republik China auf Taiwan spendet Material für Covid-19-Tests. Dank der Spende der taiwanischen Regierung werden weiterhin Covid-19 Proben entnommen werden. Laut dem Nachrichtenportal Hoy umfasst die Spende eine Anzahl von 15.700 Einheiten. Der Beitrag der taiwanischen Regierung sei für Paraguay in den letzten vier Monaten am bedeutendsten, schreibt Hoy, da diese seit Beginn der Pandemie einen erheblichen Beitrag geleistet hätten. (HOY)
Senatoren stimmen für Gesetz zur experimentellen Verwendung von Plasma-Therapie bei Covid19-Patienten. Darüber informiert die Zeitung Última Hora. Die Verordnung legt fest, dass die Plasmaspende eine freiwillige, solidarische Handlung von bereits genesenen Covid-19 Patienten sein muss. Alle in diesem Rahmen durchgeführten Verfahren und Studien sind vorerst kostenlos. Wenn das Gesetz verabschiedet wird, wird es Teil des Nationalen Blutprogramms sein. Bis es aber soweit ist, soll die für die Umsetzung erforderliche Finanzierung aus den im nationalen Notfallgesetz bereitgestellten Mitteln kommen. Studien in verschiedenen Teilen der Welt zeigen, dass Plasma aus den geheilten Zellen den Fortschritt des Virus neutralisiert. Die Ergebnisse sind für die Wirksamkeit der frühen Anwendung bei leicht- bis mittelschwer kranken Patienten vielversprechend, heißt es. (Última Hora)
Teenager entkommt aus Strafanstalt für Jugendliche. Der Junge floh gestern nachmittag aus dem Bildungszentrum für jugendliche Straftäter in Pedro Juan Caballero im Departament Amambay. So heißt es in der Zeitung Última Hora. Der 14-jährige war wegen schweren Diebstahls inhaftiert worden. Der Minderjährige soll die Gelegenheit genutzt haben, als der Hof gereinigt wurde und die Wachen nicht so aufmerksam waren, um über den Zaun zu klettern. Somit schaffte er es, die Straße zu erreichen und zu fliehen. Agenten der örtlichen Polizeistation wurden über den Fall informiert und begannen die Suche in der Umgebung- bislang ohne Erfolg.
Das Bildungszentrum für jugendliche Straftäter befindet sich ganz in der Nähe des Regionalgefängnisses von Pedro Juan Caballero, aus dem im Januar 76 Insassen geflohen waren, die meisten davon Mitglieder des PCC. Solche Bildungszentren des Justizministeriums sind eine Art Haftanstalt für jugendliche Straftäter. Diese Orte unterscheiden sich nach festgelegten internationalen Standards von dem eines gewöhnlichen Gefängnisses darin, dass sie keine Begrenzungswände haben dürfen, und die Wachen dürfen keine Waffen innerhalb des Begrenzungsbereichs verwenden. Außerhalb der Strafanstalt ist dies jedoch nicht verboten. Der Name des Jugendlichen wird gemäß Artikel 29 des Kindergesetzes weggelassen, dieser verbietet die Veröffentlichung von Daten, die es ermöglichen, Minderjährige als Opfer oder mutmaßliche Täter strafbarer Handlungen zu identifizieren. (Última Hora)
Paraguay nimmt an der ersten virtuellen Schach-Olympiade teil. Das Event findet vom 22. Bis zum 30. Juli statt und Spieler aus 150 Ländern nehmen daran teil, wie IP Paraguay schreibt. Organisiert wird der Wettbewerb vom Weltschachbund Fide mit Sitz in der Schweiz. Aus Paraguay nimmt ein Team von 12 Spielern daran teil. 6 Hauptspieler und 6 Ersatzspieler. Von den 6 müssen mindestens 3 weiblich sein und mindestens 2 jünger als 20 Jahre sein, wie der paraguayische Schachverband Feparaj mitteilte. (IP Paraguay)