Asunción: Der Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina, hat über die Notwendigkeit gesprochen, die Viehproduktion im Land zu erhöhen. Gegenüber ABC Color erklärte Medina, das Ziel sei, die jährliche Rindfleischproduktion von 400 tausend auf 600 tausend Tonnen zu steigern. Als wichtigen Faktor nannte er die Reproduktionsrate. Im Moment gäbe es pro hundert Kühe jährlich 47 Kälber. Wenn diese Zahl auf 70 erhöht werden könnte, sei eine erhebliche Steigerung der Produktion möglich. Auch könne die Anzahl der geschlachteten Rinder pro Jahr, die Extraktionsrate, von derzeit 19 auf 23 Prozent erhöht werden. Mit einer Steigerung der Rindfleischproduktion von 400 tausend auf 600 tausend Tonnen würde Paraguay in der Liste der größten Rindfleischexporteure von Platz 7 auf Platz 5 aufsteigen. (ABC Color)
Asunción: Paraguay wird voraussichtlich ab dem Jahr 2034 keinen Strom von Itaipú mehr nach Brasilien verkaufen. Das sagte der Elektriker Juan José Encina, der Präsident der paraguayischen Abteilung des renommierten Berufsverbandes der Elektroingenieure IEEE ist. Laut Encina hat die Lieferung von Itaipú-Strom nach Brasilien ihren Höchststand im Jahr 2000 erreicht. Das waren 40 Gigawatt-Stunden. Laut Angaben des Experten sinkt diese Menge jährlich, da der Konsum in Paraguay steigt. Seinen Berechnungen zufolge wird Paraguay zwischen 2026 und 2028 nur noch 20 Gigawatt-Stunden Strom nach Brasilien verkaufen, und im Jahr 2034 seinen Anteil vom Itaipú-Strom komplett selbst brauchen. Paraguay erhält für den Strom, der an Brasilien abgegeben wird, etwa 50 Guaranies pro Kilowattstunde. (ABC Color)
Asunción: Die Importe von Personenkraftwagen haben im September kräftig zugelegt. Darüber berichtet die Wirtschaftszeitschrift „Cinco Días“, unter Berufung auf die Zentralbank. Im September seien Autos im Wert von 43 Millionen US-Dollar importiert worden, heißt es in dem Bericht. Das sind 50 Prozent mehr als im September 2016. Auch bei den Nutzfahrzeugen habe es einen bedeutenden Anstieg gegeben, hieß es. (5 Dias)
Villa Hayes: Im Fluss Confuso ist in den letzten Tagen ein massives Fische-Sterben beobachtet worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist der Fluss teilweise komplett von toten Fischen bedeckt. Es wird vermutet, dass das Flusswasser von einer illegal arbeitenden Gerberei verseucht wird. Angestellte des Umweltsekretariates Seam haben Wasserproben entnommen, um das Problem näher zu untersuchen. (ABC Color)
Asunción: 1 Milliarde Guaraníes Kopfgeld für EPP-Mitglieder. Das Innenministerium hat eine Summe von bis zu einer Milliarde Guaraníes als Belohnung in Aussicht gestellt, für denjenigen, der den Behörden eines der gesuchten EPP-Mitglieder ausliefert. Das Innenministerium erinnerte angesichts der jüngsten Entführungen durch die selbsternannte Volksarmee an die Belohnung, die pro gefasstes Terrormitglied ausgezahlt wird. Wie die Zeitung La Nacion berichtet, ist das Kopfgeld für die Ergreifung der 5 meistgesuchten EPP-Mitglieder von anfänglich 500 Millionen im Jahr 2010 in Schritten gestiegen. Die Zeitung veröffentlichte von jedem der Fünf 3 Bilder und die kompletten Namen. Die Behörden wollen mit der hohen Belohnung einen Anreiz unter der Bevölkerung schaffen, die gesuchten Verbrecher auszuliefern. (lanacion.com.py)
Asunción: Die Polizei hat bei Untersuchungen in Gefängniszellen von EPP-Mitgliedern insgesamt 13 Handys gefunden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Mobiltelefone waren bei insgesamt 4 Durchsuchungen der Zellen entdeckt worden. Die EPP-Mitglieder sind in einem Gefängnis untergebracht, das der Polizei unterstellt ist. Der Staatsanwalt José Cazal sagte, er sei bisher davon ausgegangen, dass in der Haftanstalt besonders hohe Sicherheitsstandards herrschen. Seinen Angaben zufolge werden die Handys jetzt untersucht. (ABC Color)
Caaguazú: Heute (Dienstag) und morgen (Mittwoch) führen Augenärzte in Caaguazú kostenlose Augenoperationen durch. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sollen etwa 100 Personen aus ärmlichen Verhältnissen behandelt werden. Dabei geht es vor allem darum, Personen, die durch grauen Star erblindet sind, das Augenlicht wiederzugeben. Die Augenärzte arbeiten im Auftrag der Stiftung „Fundación Visión“ und des Gesundheitsministeriums. (ABC Color)
Asunción: Vier Frauen aus Quito, Ecuador, sind auf Fahrrädern nach Paraguay gekommen. Darüber berichtet ABC Color. Die Frauen waren Ende Februar in der ecuadorianischen Hauptstadt gestartet und sind durch Perú, Bolivien und Nordargentinien nach Paraguay gekommen. Wie die Frauen berichten, suchen sie auf ihrer Reise Frauen, die durch besondere Projekte einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinschaft ausüben. Über diese Projekte berichten sie in Vorträgen und in sozialen Netzwerken. Die vier Frauen wollen von Paraguay aus nach Río de Janeiro in Brasilien fahren, um dann vor Weihnachten wieder nach Hause zu fliegen. (ABC Color)
Asunción: Die paraguayische Rockband „Steinkrug“ wird als erste paraguayische Musikgruppe in einer Serie des Videoanbieters „Netflix“ gespielt. Darüber berichtet das Nachrichtenportal „Infonegocios“. Wie einer der Gründer der Band, Rafael Thielmann sagte, soll eines ihrer Lieder in der Serie „Club de Cuervos“ gespielt werden. Es handelt sich dabei um eine mexikanische Serie, und um die erste spanischsprachige Serie auf Netflix. (Infonegocios)
Asunción: In dieser Woche hat das höchste Restaurant Paraguays seine Türen geöffnet. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde das Restaurant „Luna 21“ auf den oberen beiden Stockwerken des „World Trade Center“ bereits Anfang Monat eingeweiht und am Montag geöffnet. Das Restaurant auf etwa 100 Metern Höhe bietet internationale Gerichte an. Eigentümer des neuen Restaurants ist die Gruppe „Byspania“, der bereits 4 Restaurants und andere Büro- und Einkaufsimmobilien gehören. In den Aufbau des Restaurants „Luna 21“ waren 1,2 Millionen Dollar investiert worden. (ABC Color)