Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Dezember 2019

Die Stadt Mariscal Estigarribia feiert heute ihr 75jähriges Bestehen. Das Bürgermeisteramt hat den 18. Dezember zum arbeitsfreien Tag erklärt. Zur Feier des Tages sind in Mariscal Estigarribia zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter Konzerte, eine Veranstaltung des Militärs, ein sogenannter Gesundheitsmarsch, und ein Markt. (Archiv ZP-30)

 

Gestern sind die Qualifikationsspiele der südamerikanischen Länder für die nächste Fußballweltmeisterschaft ausgelost worden. Darüber berichtet ABC Color. Da in Südamerika nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ gespielt wird, muss lediglich ausgelost werden, an welchem Spieltag die einzelnen Mannschaften gegeneinander antreten. Beim Auftakt der Qualifikation am 26. März spielt Paraguay in Asunción gegen Perú. Der Spielkalender sieht für das kommende Jahr 3 Spieltage vor, und für das Jahr 2021 15 Spieltage.
An der Südamerika-Qualifikation nehmen alle südamerikanischen Länder mit Ausnahme von Surinam und Guyana teil. Diese gehören zum Fußballverband für Nord- und Mittelamerika und der Karibik, Concacaf, und nehmen an deren Qualifikationsrunde teil. Für Südamerika stehen 4 einhalb Teilnahmeplätze an der nächsten Fußballweltmeisterschaft zur Verfügung. Das heißt, die 4 bestplatzierten Mannschaften qualifizieren sich direkt, die fünfte muss gegen einen Vertreter eines anderen Kontinentalverbandes um die Teilnahme spielen. (ABC Color, Wikipedia)

Beim Regierungspalast findet heute (Mittwoch) Abend eine besondere Weihnachtsfeier statt. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Ab 19 Uhr können Besucher den Garten des Lópezpalastes mit Krippenspiel und Weihnachtsbäumen anschauen. Ab 20 Uhr soll eine Weihnachtsfeier stattfinden, mit zahlreichen musikalischen Darbietungen. Neben anderen sollen das Symphonieorchester des Kongresses, das Folklore-Ballett und der Chor „Da Capo“ aus Itapúa auftreten. Der Abend soll mit einer besonderen Lichtershow enden. Der Eintritt ist kostenfrei. (www.hoy.com.py)

Staatspräsident Mario Abdo Benítez hat gestern einen neuen Vize-Innenminister ernannt. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde Cervante Jesús María Lara Céspedes zum Vizeminister für Politische Angelegenheiten ernannt. Er ersetzt in dem Amt Juan Francisco Villalba. Villalbas Ablösung war angekündigt worden, als Juan Ernesto Villamayor den Posten des Innenministers abgeben musste. Zu den Verantwortungsbereichen des Vize-Innenministers für Politische Angelegenheiten gehören die Migrationsbehörde, die Generaldirektion für Departamentsregierungen, und die Generaldirektion für Munizipien. (ABC Color, mdi.gov.py)

Paraguay hat 261 neue Facharbeiter in technischen Berufsgruppen. Gestern Abend fand im Auditorium der Zentralbank die Graduationsfeier von Absolventen statt, die erfolgreich Kurse an den staatlichen Berufsförderungszentren von SNPP und Sinafocal teilgenommen haben. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay erhielten im Beisein von Staatspräsident Mario Abdo Benítez, 261 Absolventen ein Zertifikat, dass ihnen grundlegende Kenntnisse in einem der folgenden Berufe bescheinigt: Modedesign, Mechatronik, Kühltechnik, Elektronik und im Beruf des Industrie-Elektrikers. Fast alle Absolventen haben bereits eine Arbeitsstelle. Arbeitsministerin Carla Bacigalupo lud in ihrer Rede junge Menschen ein, sich ausbilden zu lassen, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. In diesem Jahr haben landesweit 5 tausend Personen erfolgreich Kurse des SNPP und Sinafocal absolviert. (IP-Paraguay)

Kein Salz mehr auf Restauranttischen in Limpio. Das Bürgermeisteramt will helfen, Herzkreislaufproblemen vorzubeugen und verbietet ab sofort, Salzstreuer oder andere –Behälter auf Tischen von Esslokalen. Die Stadt erließ eine entsprechende Verordnung, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet. Dazu startet eine Kampagne unter dem Motto: „Weniger Salz, mehr Leben!” Sie soll Menschen dazu ermutigen, besser auf ihren Salzkonsum zu achten. Den großen Rahmen der Aktion bildet eine Initiative des Gesundheitsministeriums zur Vorbeugung von nicht übertragbaren Krankheiten. Salz kann, wenn es in zu großen Mengen konsumiert wird, zu Bluthochdruck und dessen Folgebeschwerden führen, aber auch zu Magenkrebs, Osteoporose und Nierenleiden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag. Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass der Paraguayer in der Regel dreimal soviel Salz zu sich nimmt. (IP-Paraguay)

Fahrgäste beschweren sich über hohe Preise von Uber. Wie das Nachrichtenportal „ADN Paraguayo“ berichtet, häufen sich bei der Verbraucherzentrale Sedeco die Beschwerden über hohe Preise für Fahrten, die durch Uber vermittelt werden. Seit Uber in Paraguay seine Dienste anbiete, seien Fahrten um mehr als das Doppelte im Preis gestiegen, heißt es in dem Bericht. Vom Unternehmen selbst hieß es, der Preis richte sich nach Angebot und Nachfrage. Von Seiten der Verbraucherzentrale hieß es, da Uber in Paraguay keine Niederlassung habe, könne man nicht juristisch gegen das Unternehmen vorgehen. Die Fahrgäste könnten allerdings vom Fahrer verlangen, dass er sich an einen vor der Fahrt festgelegten Preis halte. Außerdem seien die Fahrer verpflichtet, für Fahrtkosten ab 20 tausend Guaraníes einen Rechnungsbeleg auszustellen. Seit heute ist Uber in drei weiteren Städten verfügbar: in Ciudad del Este, Coronel Oviedo und Caaguazú können Kunden ab heute die Dienste des Fahrdienstvermittlers in Anspruch nehmen. (ADN Digital)

In dieser Woche graduieren in Paraguay die ersten Fachleute in Museumskunde. Die Feier findet am kommenden Freitagabend im Auditorium Josefina Plá der Universität Autónoma von Asunción, UAA statt, wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Dort werden die ersten 40 Absolventen der Ausbildung in Museumswissenschaften ihr Diplom erhalten. Der Lehrgang war von der paraguayischen Vereinigung der Museumsleiter und – Angestellten vorangetrieben worden, und durch ein Abkommen mit der Universität UAA zustande gekommen. Unter den 14 Dozenten sind Direktoren der angesehensten Museen Paraguays. Bisher gibt es in Paraguay keine andere Institution, an der Museologie unterrichtet wird. Die bevorstehende Graduationsfeier wird folglich ein historischer Moment sein, wie der Vorsitzende der Vereinigung von Museums-Angestellten, Luis Lataza meint. Der 20. Dezember soll deshalb am kommenden Freitag vom Kultussekretariat zum paraguayischen Tag des Museumswissenschaftlers ernannt werden. (IP-Paraguay)

Mehrere Sterne und Planeten erhalten Guaraní-Namen. Laut Angaben von ABC Color sind zum Internationalen Jahr der indigenen Sprachen zahlreiche Sterne und Exo-Planeten mit Namen aus indianischen Sprachen benannt worden. Ein Exoplanet ist ein Planet, der zu einem anderen Sonnensystem gehört als dem unseren. Von Paraguay aus wurde ein Stern und ein dazugehöriger Planet im Sternbild „Kreuz des Südens“ benannt. Der Stern, der bisher unter der Bezeichnung „HD108147“ bekannt war, trägt ab jetzt zusätzlich den Namen „Tupã“, sein Planet den Namen „Tume Arandu“. Auch Brasilien und Bolivien gaben jeweils einem Stern und einem Planeten Guaraní-Namen. (ABC Color)