Weihnachtfest mit den Senioren und den Betreuten der Wohnheime der Asociación Civil Chortitzer Komitee. In diesen Tagen fanden traditionsgemäß die Weihnachtsfeiern mit den Senioren der ACCHK statt, die 75 Jahre und darüber sind, sowie mit den Heimbewohnern der verschiedenen Wohnheime der Asociación Civil. Darüber berichtet unsere Korrespondentin Hildegard Batista. Die vom Betriebsleiter des Sozialamtes Herrn Eduard Friesen moderierten Weihnachtsfeiern mit den Senioren, zu denen 576 Personen eingeladen waren, bestanden aus einem Weihnachtsgruß vom Präsidenten der Asociación Civiöl Chortitzer Komitee und der Cooperativa Chortitzer Limitada Herrn Gustav Sawatzky; einer Weihnachtsbotschaft von Konferenzleiter Hildor Funk und umrahmt wurden diese mit dazu passenden Liedern und Musik.
Vor dem Festessen gab es eine Bescherung, die von dem Präsidenten Gustav Sawatzky und dem Geschäftsführer der Asociación Civil Chortitzer Komitee, Herrn Elmer Ginter, an die Senioren überreicht wurde. Von diesen 576 geladenen Senioren waren 90, die die Weihnachtsfeier beim Pflegeheim in Loma Plata genießen durften, 38 in Lolita, 68 in Paratodo und 380 waren zum Gemeinschaftsplatz der MG Loma Plata eingeladen. Der Konferenz, dem Sozialamt und der Verwaltung der Asociación Civil Chortitzer Komitee und der Cooperativa Chortitzer Limitada ist es ein Anliegen, den Heimbewohnern der Wohnheime persönlich einen Weihnachtsgruß zu übermitteln, so wie den Dienst der Senioren zu würdigen und mit ihnen gemeinsam das Fest der Liebe zu feiern. (Radio ZP-30)
Auch der Senat hat das neue Gesetzprojekt zur Maskenpflicht gebilligt. Wie ABC Color schreibt, wurde darüber gestern bei einer ordentlichen Sitzung im Senat abgestimmt. Das Projekt geht nun an die Exekutive. Der Abstimmung im Senat war eine harte Debatte vorangegangen. Das Projekt wurde von einigen Senatoren unter anderem als verfassungswidrig bezeichnet. Ein anderer Senator forderte, die Abstimmung aufzuschieben, da dass Projekt seiner Ansicht nach zahlreiche Mängel aufweist. Das neue Projekt sieht vor, dass bei Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht Bußgelder von zwischen etwa 400.000 und fast 17 Millionen Guaraníes drohen, sowie die Zwangsschließung von Geschäften.
Alle über 10-jährigen Personen wären mit dem Gesetz verpflichtet, einen Mundnasenschutz zu tragen, sei es auf offenem Raum, oder öffentlichen sowie privaten Plätzen, die für die Öffentlichkeit genutzt werden. Das gilt ebenfalls für Orte oder Räume wo eine Distanz von 2 Metern eingehalten werden kann oder ein Risiko von Menschenansammlungen besteht. Auch im öffentlichen und privaten Land- Wasser- oder Lufttransport bestünde die Maskenpflicht. Personen, die aus Behinderungs- oder Krankheitsgründen keinen Mundnasenschutz tragen können, sind von der Pflicht ausgenommen. Auch innerhalb der Privatwohnungen und der Fahrzeuge die von einem selben Familienkreis benutzt werden, muss keine Maske getragen werden. Die hohen Geldbußen sowie mögliche Zwangsschließungen gelten etwa für Geschäfts-, Restaurant- und Transportmitteleigentümer, die Menschen ohne Mundnasenschutz zulassen. Für die Personen selbst, die sich nicht an das Gesetz halten, drohen etwas niedrigere Bußgelder – etwa zwischen 420.000 und 1,7 Millionen Guaraníes. Eine Strafmöglichkeit sind auch 30 Tage gemeinnütziger Arbeit. (ABC Color)
Geschäftsleute im Chaco gründen Industrie- und Handelskammer. Wie ABC Color berichtet, wurde die Kammer mit dem abgekürzten Namen „CincoChaco“ am Dienstag gegründet, um die lokale Wirtschaft anzutreiben. CincoChaco steht für „Cámara de Industria y Comercio del Chaco“. Der Vorsitzende von CincoChaco ist der Bürgermeister von Filadelfia, Holger Bergen. Für den Beginn des kommenden Jahres seien bereits die ersten Aktivitäten vorgesehen, sagte Bergen. Bei der Handelskammer geht es vor allem um Unterstützung für lokale Unternehmen und Fabriken- darunter technische, juristische und administrative Beratung sowie Fortbildung. Auch für die Teilnahme an Ausschreibungsverfahren sollen lokale Unternehmen befähigt und beraten werden. (ABC Color)
Unesco erkennt Tereré als immaterielles Kulturerbe an. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Während einer Videokonferenz hat die Unesco gestern den Antrag von Paraguay angenommen, den Tereré mit seiner dazugehörenden Pohã ñaña-Kultur als Weltkulturerbe anzuerkennen. Pohã ñaña bedeutet Heilpflanze und bezieht sich auf die Kräuter die traditionell dem Tereré-Wasser hinzugefügt werden. Es ist das erste sogenannte immaterielle Erbe von Paraguay, das in der Liste aufgenommen wurde. Die Nominierung erfolgte unter dem Titel „Überlieferte Praktiken und Lehren des Tereré in der Kultur des Pohã ñaña. Über Generationen überliefertes Guaraní – Getränk“.
Laut Ultima Hora wäre ein Grund, weshalb die Unesco den Tereré anerkannt hat, dass das Vorbereiten des Tererés in der paraguayischen Kultur schon fast zu einem Ritual geworden ist. Die gesundheitlichen Vorteile in Bezug auf das enorme Wissen über Heilpflanzen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, sei ebenfalls ein Argument. Auch hätte der Tereré die besondere Eigenschaft, soziale Kontakte zu fördern und zu stärken, sowie auch ein Bewusstsein für das reiche Erbe der Guaraní-Bevölkerung zu entwickeln. (Ultima Hora, La Nacion)
In diesem Jahr sind weniger Todesfälle verzeichnet worden als im vergangenen Jahr. Darüber schreibt Última Hora unter Berufung auf den Abteilungsleiter für Netzwerke und Dienstleistungen des Gesundheitsministeriums, Doktor Hernán Martínez. Demnach waren 2019 rund 3.300 Menschen an Atemwegserkrankungen gestorben. In diesem Jahr waren es bislang etwas mehr als 1.800 – etwas mehr als die Hälfte.
Sterbefälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen gab es 2019 fast 6.300. In diesem Jahr waren es bislang mehr als 1.000 weniger. Die Todesfälle durch Herz-Kreislaufstörungen waren in diesem Jahr die meisten. An zweiter Stelle stehen die Sterbefälle durch Tumore oder Krebs mit etwas mehr als 3.400 Menschen. Auch da waren es weniger als im Vorjahr mit mehr als 5.000. Tote durch Schlaganfälle gab es 2019 fast 2.500 – in diesem Jahr rund 1.400. Allgemeine Unfälle ergaben im vergangenen Jahr 2.150 Todesfälle, in diesem Jahr fast 1.200. Vor allem bei Atemwegs-Erkrankungen führt Martínez den Rückgang der Sterbefälle auf das häufigere Händewaschen und das Tragen vom Mundnasenschutz bei der Bevölkerung zurück. Mit Covid-19 werden bislang 2.032 Todesfälle in diesem Jahr in Zusammenhang gebracht. (Última Hora/Twitter)
Vermittlung durch das Rote Kreuz im Fall Oscar Denis ist ein komplexes Thema. Das sagte Außenminister Federico González laut La Nacion. Er nannte die Vermittlung durch das Rote Kreuz bei den Ermittlungen um den Entführten Exvizepräsidenten, Oscar Denis, eine sensible und heikle Angelegenheit. González sagte in einem Radiointerview, dass die Regierung alles dransetze, um den Mann zu finden. Sie würden eng mit der Familie zusammenarbeiten. Das Thema um die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz sei deshalb so sensibel, da hier leicht rechtliche Unvereinbarkeiten und anderweitige Folgen auftreten können, hieß es.
Bei einer Pressekonferenz hatte eine Tochter des Entführten, Beatriz Denis, bestätigt, dass sie das Rote Kreuz um Unterstützung in dem Fall ihres Vaters gebeten hätte. Die Bedingung der Organisation sei aber, dass die Bitte direkt vom paraguayischen Staat käme. Die Familie hatte dieses schon vor einiger Zeit beantragt, bis jetzt war aber noch keine Antwort von der Regierung gekommen. (La Nacion)
Diebe durch Alarm an Raubüberfall gehindert. Unbekannte versuchten heute Morgen um 4 Uhr in der Altstadt in Asunción einen Geldautomaten zu knacken. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Laut Telefuturo ist kurz nachdem die Täter den Automaten öffneten die Sicherheitsalarm losgegangen. Sie ergriffen sofort die Flucht Die Nationale Polizei wurde darüber informiert und war kurze Zeit später zur Stelle. Leider konnten die Täter bisher nicht gefasst werden. Das Personal für Wirtschaftskriminalität wies darauf hin, dass bei Berührung die automatische Einfärbung der Geldscheine aktiviert würde. Daraus wird nun geschlossen, dass die Täter nicht einmal Zeit hatten, die Scheine zu berühren, da diese keine Farbflecken aufweisen. (Ultima Hora, La Nacion)
Exportwerte von Fleisch und Lebensmitteln im Zeitraum von Januar bis November beachtlich gestiegen. Darüber schreibt die Zeitung La Nacion. Laut Daten des Investitions- und Exportnetzwerks Rediex des Ministeriums für Industrie und Handel, ging hervor, dass die Exporte dieser Sektoren um rund 2,06 Milliarden US-Dollar eingebracht haben, das ist ein Anstieg zum gleichen Vorjahreszeitraum um etwa 2,1 Prozent. 2019 waren Produkte im Wert von 2,01 Milliarden US-Dollar exportiert worden. Laut Rediex ist der Sektor mit den meisten Gewinnen der Export von Rindfleisch und dessen Nebenprodukte, mit einem Marktanteil von 55 Prozent, das bedeutet rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einen Anstieg von 5,7% im Vergleich zum selben Vorjahreszeitrum. Dem Fleischexport folgt der Lebensmittel – und Getränkesektor der von Januar bis November einen Exportwert von rund 328 Millionen US-Dollar erzielte. Das ist ein Anstieg von 25% im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Die Textil – und Bekleidungsindustrie steht an dritter Stelle mit einem Anstieg von 6,8% im Vergleich zum Vorjahr. (La Nacion)
Senave führt Online – Zahlungssystem für Dienstleistungen an. Der nationale Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave bietet ab dem 28. Dezember die Möglichkeit an, Zahlungen elektronisch zu tätigen. Darüber informiert IP Paraguay. Der entsprechende Vertrag wurde gestern unterschrieben. Die Zahlungen können ab dann an den im ganzen Land verteilten Kassen von Infonet getätigt werden, oder aus dem Büro oder von Zuhause mit der App „Pago Móvil“. Für letzteres muss der Kunde nur die Internetseite von Pago Móvil öffnen oder die entsprechende App herunterladen. Danach folgt die Registrierung persönlicher Daten und das Suchen der Senave in der Suchfunktion. Danach können Zahlungen über Karte gemacht werden. (IP Paraguay)
Historische Planetenausrichtung am Montag. Wie Última Hora meldet, werden die 2 Giganten, Jupiter und Saturn, am Montag nebeneinander zu sehen sein und so zusammen wie ein einziger hellerer Stern auf die Erde strahlen. Dabei befinden sich die Planeten 810 Millionen Kilometer voneinander entfernt. Wenn man nach Sonnenuntergang in den Westen schaut, kann man die beiden Planeten über dem Horizont sehen, die sich in diesen Tagen immer weiter nähern und am Montag schließlich wie ein einziger Stern wirken werden. Mehrere Institutionen haben angekündigt, die Planeten-Annäherung von der Sicht der Erde aus durch Teleskope zu filmen und am Montagabend live zu übertragen, damit Interessenten auf Youtube das Ereignis wie durch ein Teleskop sehen können – darunter etwa die „Federación de Asociaciones Astronómicas de España“, FAAE. (Última Hora)