Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Januar 2020

Die ersten bestätigten Dengue-Todesfälle des Jahres. Wie IP Paraguay meldet, handelt es sich um einen 68-jährigen Mann und eine 51-jährige Frau, beide aus Mariano Roque Alonso. 3 Verdachtsfälle wurden ausgeschlossen, und 9 weitere Todesfälle werden noch untersucht, wie der Gesundheitsüberwachungsdirektor Guillermo Sequera gestern bei einer Pressekonferenz bekanntgab. (IP Paraguay/ABC Color)

 

Säuberungsaktion in Filadelfia am Montag. Wie die Munizipalität von Filadelfia auf Facebook bekanntgibt, werden unter anderem Stadtbeamte, Angestellte des Senepa, Militärs, Verkehrspolizisten am Montag die Stadt von möglichen Mückenbrutstätten befreien. Den Angaben der Stadtverwaltung zufolge werden dafür LKWs benutzt, die von Privatunternehmern zur Verfügung gestellt worden sind. In dem Zusammenhang werden die Bewohner von Filadelfia aufgerufen, zu Montag Schrott von ihren Höfen zu entfernen und ihn an die Straße zu stellen. Am Montag werden der Müll und Schrott abgeholt werden. Zudem werden die Stadtbewohner eingeladen, mitzumachen. (Facebook Municipalidad de Filadelfia)

Der Paraguayfluss ist wieder etwas gestiegen. Davon berichtet ABC Color. Demnach war der Flusspegel seit dem 14. Januar wieder im Anstieg und hat gestern eine Tiefe von 2,36 Metern erreicht. Am niedrigsten war der Wasserstand am 1. Dezember 2019 mit nur 74 Zentimetern Tiefe. Danach ist der Pegel beständig gestiegen. Zu Ende Dezember gab es einen erheblichen Anstieg von bis zu 3,36 Meter, danach war der Fluss wieder etwas gesunken. (ABC Color)

Javier Díaz Verón verfügt über Sondererlaubnis von einem Richter. Wie ABC Color berichtet, hat der unter Hausarrest stehende ex-Generalstaatsanwalt eine richterliche Erlaubnis, an 3 Tagen in der Woche zu arbeiten. Díaz Verón hätte seine Untersuchungshaft eigentlich im Militärgefängnis Viñas Cué absitzen müssen. Aus gesundheitlichen Gründen bekam er jedoch stattdessen Hausarrest. Nachdem beobachtet und beanstandet worden war, dass der angeklagte Politiker sein Haus verließ, informierte die Justiz von seiner Arbeitserlaubnis. Díaz Verón ist wegen illegaler Bereicherung angeklagt. (ABC Color)

Mehr als 5.100 indigene Senioren sind 2019 in das Programm der staatlichen Unterhaltsrente aufgenommen worden. Wie IP Paraguay informiert, gehen die Zahlen aus Berichten des Finanzministeriums hervor. Demnach leben mehr als 1.550 Begünstigte im Departament Presidente Hayes und etwas mehr als 1.540 indigene Senioren im Departament Boquerón. Diese beiden Departamente stellen 60 Prozent der Begünstigten dar. (IP Paraguay)

Lince-Polizisten nach Schusswechsel mit Verbrechern verletzt. Wie ABC Color berichtet, waren 2 Beamte der Spezialeinheit in Asunción in eine Verfolgungsjagd verwickelt gewesen. Schließlich holten sie die Unbekannten Übeltäter ein und es gab einen Schusswechsel. Die mutmaßlichen Verbrecher stellten ihr Fahrzeug an einer Straßenseite ab und konnten entkommen. Die beiden verletzten Polizisten wurden in das Polizeikrankenhaus Rigoberto Caballero eingeliefert. Aus welchem Grund die Beamten der Spezialeinheit die Verfolgung aufgenommen hatten, wurde nicht bekannt. (ABC Color)

Städte ohne Fonacide-Rechenschaft im Blick der Rechnungsprüfer. Wie Última Hora schreibt, hat der Generalrechnungsprüfer, Camilo Benítez, darauf hingewiesen, dass die 27 Munizipalitäten, die ihre Fonacide-Gelder-Ausgaben nicht gerechtfertigt haben, Priorität für die staatlichen Rechnungsprüfer sein werden. Laut Zeitungsbericht, haben 27 Munizipalitäten es versäumt, rechtzeitig über ihre Fonacide-Ausgaben Rechenschaft abzulegen. 31 haben ihre Royaltie-Ausgaben nicht belegt, aber alle Gobernaciones haben demnach rechtzeitig ihre Pflichten erfüllt. Die säumigen Munizipalitäten bekommen für dieses Jahr keine Fonacide-Überweisung, hieß es. In dem Zusammenhang sagte Benítez, dass die nächste Rechenschafts-Phase online erfolgen würde. Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Yacyretá werde die nötige Software dazu spenden, so Benítez. (Última Hora)

Hochzeit im Krankenhaus. Davon berichtet Última Hora. Demnach hat gestern eine stationäre Patientin im staatlichen Krankenhaus von Itauguá ihren Verlobten geheiratet. Der Mann erzählte gegenüber Reportern, sie hätten schon länger vorgehabt zu heiraten. Sie hätten es lediglich aus finanziellen Gründen immer wieder hinausgezögert. Weil die Länge der Aufenthaltsdauer im Krankenhaus seiner Verlobten ungewiss war, hatten sie entschieden, sofort zu heiraten. An der Zeremonie nahmen auch mehrere Ärzte und Krankenpfleger teil. Zur Feier des Tages brachte einer der Ärzte dem Paar ein Ständchen. Er sag die Guarania „Yo no sé por qué“. (Última Hora)

2 verletzte Polizisten nach Verkehrsunfall. Wie La Nación berichtet, ereignete sich das Unglück gestern Nachmittag auf der Schnellstraße zwischen Nueva Colombia und San Bernardino. Ein LKW der berittenen Polizei, der Pferde geladen hatte, und ein Pick Up waren in den Unfall involviert. Beim Lastwagen der Polizei hatten die Bremsen versagt, es gab einen Zusammenstoß mit dem Pick-Up und das Fahrzeug überschlug sich. Die 2 Polizisten in dem LKW sowie der Fahrer des Pick-Ups wurden ins Krankenhaus eingeliefert. 2 der Polizeipferde kamen bei dem Unfall ums Leben. 2 weitere haben überlebt. (La Nación)

Die Behörden haben in Encarnación illegal eingeführtes Mückenspray beschlagnahmt. Wie das Nachrichtenportal Más Encarnación schreibt, fand die Polizei am Busbahnhof in Encarnación im Gepäck eines Einreisenden mehr als 1.200 Flaschen Mückenspray ohne jegliche Einführungsdokumentation. Es wird vermutet, dass es sich um Schmuggelware handelt. (masencarnacion.com)

Im Sozialviertel San Francisco sind mehr als 8 Tonnen Müll gesammelt worden. Wie das Wirtschaftsportal Economía Virtual berichtet, handelte es sich um eine Säuberungsaktion, die vom doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú organisiert wurde, im Rahmen der Regierungskampagne, „Paraguay ohne Dengue“. An der Aktion am vergangenen Mittwoch haben sich die Bewohner des Stadtteils aktiv beteiligt, heißt es. Auf das Schulgelände in dem Viertel wurde ein besonderes Augenmerk gelegt. Dort und an mehreren anderen Orten wurde Gift gesprüht und auf Bürgersteigen und öffentlichen Plätzen wurde der Rasen gemäht. (Economía Virtual)