Asunción/Chaco: Die Regierung prüft Unternehmen, die die Wartung des Aquäduktes im Chaco übernehmen wird. Gestern seien die Umschläge mit Angeboten geöffnet worden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Laut einem Presseschreiben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr bewerben sich die Konsortien Consul Tech Aetos und Hydea Hidrocontrol um die Arbeiten an der Leitung selbst, aber auch in den Verteilerzentren und bei den Pumpstationen des Wasserleitungssystems. Die Angebote derzeit geprüft, – in den nächsten Tagen werde man bekanntgeben, welches Konsortium den Zuschlag erhält, hieß es. Die Wasserleitung vom Paraguayfluss soll Wasser zu 70.000 Personen im Chaco bringen. (ipp)
Asunción: INC implementiert Software-unterstützendes Computersystem von SAP. Die nationale Zementfabrik sei als erste staatliche Institution seit August 2016 dabei, auf das System umzusteigen, berichtet die Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Es handelt sich um eine Software, die den Ablauf des gesamten Betriebes steuert. In der Zementfabrik solle mit der Implementierung des Computersystems für Transparenz in den Arbeitsabläufen gesorgt werden, heißt es. Der Software-Hersteller SAP, mit Sitz in Süd-Deutschland ist weltweiter Marktführer in betrieblicher Standart-Software. – Das Computerprogramm wird in über 130 Ländern eingesetzt. 80 Prozent der Zement Fabriken weltweit arbeiten mit dem System. Um in der INC angemessen mit dem neuen Computersystem umgehen zu können, wurden 20 Angestellte von SAP geschult. (ipp)
Asunción: Paraguay erwartet Geschäftsleute aus der EU zum dritten Investitionsforum. Zu den Gesprächen ab Montag würden sich insgesamt rund 500 Investoren aus Paraguay und der Europäischen Union in Asuncion treffen und sich über Handelsthemen austauschen, – vorgesehen sind über 300 verschiedene Treffen, gab die EU-Botschaft gegenüber Ultima Hora. Aus europäischen Ländern haben sich 160 Geschäftsleute angemeldet. Bei den Gesprächen wird es voraussichtlich um Handels- oder Investitionsmöglichkeiten in folgenden Bereichen gehen: Industrie im Allgemeinen, dann aber auch speziell im Schiff-Bau und der Schifffahrt, Textilindustrie, Landwirtschaft und Viehzucht, Pharmazeutika und Umwelt. Paraguay ist laut Ultima Hora das einzige Land des Mercosur, das unter besonders günstigen Zollbedingungen Handel mit der EU betreibt. (uh)
Rio Verde: Der Entführte Gerardo Wall Rempel ist wieder auf freiem Fuss. Der 40 jährige aus Mexiko stammende Mann war gestern Abend von 5 schwer bewaffneten Unbekannten in Rio Verde, Departament San Pedro entführt worden. Heute sei Wall wieder freigelassen worden – er werde unter höchsten Sicherheitsmassnahmen nach Hause begleitet, sagte der Sprecher der Sondereinsatztruppe FTC, Victor Urdapilleta. Die Entführung hatte sich etwa 25 Kilometer entfernt von dem Ort zugetragen, wo Franz Wiebe entführt und wieder freigelassen worden war. Gerhard Wall Rempel wohnt in Rio Verde. Nach einem Bericht der Zeitung ABC-Color hatte er zusammen mit seinem Vorarbeiter Sprüh-Arbeiten auf seinem Ackerfeld durchgeführt, als er etwa um 19 Uhr 30 von den Unbekannten überrascht wurde. Anwohner hatten später den Traktor, mit dem die Männer unterwegs gewesen waren, in Flammen vorgefunden und das Militär verständigt. Die Soldaten hatten das Feuer gelöscht und die Gegend auf der Suche nach Opfer und Tätern durchkämmt. (Wochenblatt, abc)
Ñeembucu: Senavitat hat im Departament Ñeembucú Sozial Wohnungen gebaut und ihrer Bestimmung übergeben. 110 Familien hätten nun eine Wohnung erhalten, berichtet die Zeitung La Nacion. Das Nationale Sekretariat für Wohnung und Habitat – Senavitat habe die Wohnungen in drei Distrikten zusammen mit der Stiftung des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Yacyretá gebaut, heisst es. Der Bau der Wohnungen habe rigorosen Qualitätskontrollen standhalten müssen. Bei der Verteilung der Wohnungen erhalten die Familien Priorität, die bis dahin in prekären Verhältnissen gewohnt haben. Insgesamt verwaltet das Wohnungs-Sekretariat in der Gegend 481 Häuser. (lanac)
Asunción: UN-Berichtserstatterin Elver, lobt Sozial Programme in Paraguay. Die Gesandte der Vereinten Nationen, die vor der UN-Menschenrechtskommission über Paraguay zu berichten hat, bezog sich bei der Bewertung auf die Arbeit die die Regierung über das Sekretariat für Sozial Aktionen – SAS durchführt. Laut den Erkenntnissen bis Februar, wurde das Programm Tekoporá, über das die Regierung Familien in extremer Armut eine Geldspritze zukommen lässt, um 71 Prozent ausgeweitet. Mit Tekoporá erreicht die Regierung bisher mehr als 140.000 Familien, und damit etwa 45 Prozent der sozial schwachen Bevölkerung. Die Schlussfolgerungen und Empfehlungen von Elver tragen laut SAS dazu bei, dass in dem Sekretariat die notwendigen Ausrichtungen für die künftige Arbeit gemacht und das Recht aller Personen auf Ernährung geltend gemacht werden kann. (ipp)