Asunción: Das Wirtschaftsteam der Regierung wird eine mögliche erneute Reduzierung der Brennstoffe untersuchen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wird das Wirtschaftsteam am Ende dieses Monats analysieren, ob eine neue Reduzierung der Brennstoffpreise angebracht ist. Dabei geht es laut Angaben von Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite um die Brennstoffe, die die staatliche Rohölgesellschaft Petropar importiert und vermarktet, der sogenannte Diesel común und Nafta común. Laut internationalen Berichten könnte die Aufhebung von Sanktionen gegen Iran den internationalen Erdölpreis noch weiter senken. Leite zufolge wird die Regierung an jedem Monatsende untersuchen, ob eine neue Preisreduzierung dieser Brennstoffe angebracht ist. (abc)
Asunción: 62 Prozent des Sojaexportes geht nach Russland und Europa. Wie die paraguayische Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, informierte, waren die Europäische Union und Russland im vergangenen Jahr die wichtigsten Importeure paraguayischer Soja. Wie eine Vertreterin der Capeco sagte, wurden im vergangenen Jahr 4,5 Millionen Tonnen Soja exportiert, rund 7 Prozent weniger als im Jahr davor. 37 Prozent des gesamten Volumens wurde in die EU mit ihren 28 Mitgliedsländern exportiert. Russland hingegen war der Abnehmer von 25 Prozent der Soja und somit das Einzelland mit der größten Abnahme. Andere Importeure paraguayischer Soja waren ABC Color zufolge Brasilien, Türkei, Mexiko, Israel, Peru und andere mehr. (abc)
Asunción: Das Wirtschaftsteam entscheidet am kommenden Montag über einen eventuellen Anstieg der Tarife für Wasser und Strom. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, wird das nationale Wirtschaftsteam am kommenden Montag eine Entscheidung über den Preisanstieg treffen. Die Behörden warten noch auf die letzte Studie diesbezüglich, die von den Technikern präsentiert werden soll. Wie der Vizeminister für Wirtschaft des Finanzministeriums, Daniel Correa, sagte, hätten die Vorsitzenden der ANDE, Victor Romero und der Essap, Osmar Sarubbi, ihren jeweiligen Vorschlag für einen Preisanstieg präsentiert. Bisher wurde jedoch noch keine Entscheidung getroffen, da die Minister mehr Zeit brauchen, um das Thema zu analysieren. Die nationale Stromverwaltung ANDE hat wiederholt um einen Anstieg der Stromtarife gebeten. Der nationale Sanierungsdienst Essap will die Tarife für diejenigen Kunden erhöhen, die über eine bestimmte Menge Wasser brauchen. (abc)
Asunción: Die Gehaltskosten sind im vergangenen Jahr um rund 9 Prozent gestiegen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, sind die Gehaltskosten der Regierung im vergangenen Jahr um rund 9 Prozent angestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus einem Finanzbericht der Regierung hervor, der gestern vom Finanzministerium veröffentlicht wurde. Dem Bericht zufolge, hat die Regierung im vergangenen Jahr über 13 Billionen Guaranies in persönliche Dienstleistungen ausgegeben. Dazu gehören Gehälter, Weihnachtsgeld, Bonusse, professionelle Honorare und andere extra Zahlungen. Der Anstieg der Ausgaben wird vor allem auf den Anstieg des Mindestgehaltes zurückgeführt. (abc)
Aregua: Das Mango-Eis ist das begehrteste Produkte des Mango-Festivals. Das Mango Festival findet in der Stadt Aregua statt. Es begann am vergangenen Samstag und zieht sich bis zum 7. Februar, informierte die Tageszeitung ABC Color. Am Festival nehmen 15 Ausstellerinnen teil. An ihren Ständen verkaufen sie verschiedene Produkte aus Mango, darunter das Mango Eis, welches das meist begehrte Produkt ist. Eine der Händlerinnen bietet außerdem Speiseeis von Mais, Mandioka, Erdnüssen, Maracuja und Himbeeren an. Andere Produkte die auf dem Festival angeboten werden sind Marmelade, Torten, verschiedene Nachspeisen, Brotwaren und Getränke aus Mango. Auch werden salzige Esswaren aus Mango angeboten. (abc)
Concepción: Eine Person mit schwerem Dengue-Fieber stirbt in Concepción. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, ist am vergangenen Sonntag eine Person im IPS Hospital von Concepción angeblich an Dengue gestorben. Es ist die sechste Person, die durch die Dengue Epidemie stirbt. Es handelt sich dabei um einen 65 jährigen Mann aus Horqueta. Im Departament Concepción wurden bisher 1.200 Fälle von Dengue gemeldet. Behörden schätzen, dass die reale Anzahl von Erkrankungen etwa doppelt so hoch liegt, da viele Personen mit Dengue Symptomen keinen Arzt aufsuchen. Täglich werden im Regionalhospital von Concepción rund 50 Personen mit Dengue Symptomen behandelt. (uh)
Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS eröffnet Sprechzimmer nur für Fieberfälle. Im Rahmen der epidemiologischen Alarmbereitschaft wegen Dengue, Zika und Chikunguña, hat das IPS Sprechzimmer eröffnet, die nur für Fieber-Patienten bestimmt sind. Die besonderen Sprechzimmer werden in allen Kliniken des IPS eröffnet, um die Notaufnahmen für andere Notfälle frei zu halten. Auf diese Weise sollen in den Kliniken auch die Fälle mit Komplikationen leichter erkannt werden, um sie ins Zentralhospital zu schicken. Das IPS sieht vor, die Dienstleistungen zu verstärken, durch die Anstellung von extra Personal und Erweiterung von Betten. Zurzeit hat das Zentralkrankenhaus des IPS 45 Betten für die Einweisung von Dengue-, Zika und Chikunguña-Patienten. Diese Anzahl soll auf 120 erweitert werden. Wie ein Arzt des IPS sagte, müsse die Bevölkerung ihre Angst vor Dengue verlieren. Die meisten Fälle könnten zu Hause behandelt werden. (uh)
Asunción: Alto Parana und Itapua sind die Regionen mit den meisten tödlichen Verkehrsunfällen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, sind die Zonen im Inland mit der größten Anzahl von Personen die an einem Verkehrsunfall sterben Alto Parana, Itapua und Caaguazu, gefolgt von San Pedro, Canindeyu und Concepcion. Diese Statistiken beruhen sich auf Daten des Jahres 2014. Im Jahr 2014 starben 1.121 Personen durch einen Verkehrsunfall. Etwa die Hälfte davon waren Motorradfahrer. Diese Daten gehen aus einem Bericht der nationalen Agentur für Verkehrssicherheit hervor. Die meisten Verkehrsunfälle die tödlich endeten, wurden in Asunción und Departament Central verzeichnet. Die Departamente Presidente Hayes, Boqueron und Caazapa verzeichneten nur eine niedrige Anzahl von Toten durch Verkehrsunfälle. (uh)
Asunción: Die Abholzung ist der Hauptgrund für die Überschwemmungen in Paraguay. Das behaupten in diesen Tagen Experten gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Abholzung in Paraguay hat ihren Angaben zufolge, die Konsequenzen der Überschwemmungen verschärft. Seit Dezember haben etwa 100.000 Personen in Asunción ihre Häuser verlassen müssen aufgrund der Überschwemmungen. Die Überschwemmungen wurden von den starken Regenfällen im Dezember verursacht. Der Regen wird dem Wetterphänomen El Niño zugeschrieben. Wie der Vorsitzende der Wetterbehörde in Paraguay, Julian Baez sagte, spielen die Wälder eine wichtige Rolle um die Auswirkungen dieser Regenfälle zu lindern, da sie das Wasser aufsaugen und in die Erde filtrieren. Bei der starken Abholzung im Land, wird diese wichtige Rolle nicht erfüllt. Wie Baez sagte, habe der Verlust der Wälder einen Zusammenhang mit der Geschwindigkeit, in der die Flüsse ansteigen. Auch tragen die Wälder dazu bei, dass das Regenwasser in unterirdischen Wasserreserven gespeichert wird. Laut Daten der FAO werden in Paraguay jährlich etwa 325.000 Hektar Wald gerodet. (ipp)
Asunción/Uruguay: Eine uruguayische Fluglinie beginnt in dieser Woche mit Direktflügen zwischen Asunción und Montevideo. Es handelt sich dabei um die Fluggesellschaft Alas Uruguay, die Angestellte der ehemaligen Linie Pluna übernommen hat. Am kommenden Donnerstag sollen die Flüge zwischen Montevideo und Asunción aufgenommen werden. Alas Uruguay will außerdem auch andere Flugrouten anbieten, wie Buenos Aires, Santiago in Chile, Sao Paulo und Rio de Janeiro. Die Fluggesellschaft Pluna hatte ihre Operationen im Jahr 2012 eingestellt, aufgrund finanzieller Schwierigkeiten. Die meisten Angestellten blieben in Kontakt und konnten nun Alas Uruguay gründen. Im Mai 2014 hatten die ehemaligen Pluna-Angestellten eine Zivilgesellschaft gegründet und erhielten dank eines Abkommens mit der uruguayischen Regierung einen Kredit in Höhe von 15 Millionen Dollar um die neue Fluggesellschaft ins Leben zu rufen. Alas Uruguay hat IP-Paraguay zufolge drei Boeing-Flugzeuge vom Typ 737-300 mit einer Kapazität von 132 Personen. (ipp)
Asunción: Kinder der Notunterkünfte in Asunción werden ins Kino gehen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, werden rund 14.000 Kinder aus den verschiedenen Notunterkünften die Gelegenheit haben, ins Kino zu gehen. An den Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag Vormittag sollen spezielle Darbietungen im Villamorra Cinecenter für sie angeboten werden. Zu dem Zweck sollen 550 Kinder pro Tag in Bussen bis zum Kino gebracht werden. Im Shopping Villa Morra werden sie von einer Gruppe Freiwilliger empfangen und geordnete in die Kinosäle gebracht werden. Auch werden sie einen Imbiss erhalten. Die Idee entstand auf einer Benefizveranstaltung der Lebensmittelbank und wird von einem Sozialhilfe Forum durchgeführt werden, mit Unterstützung der ländlichen Vereinigung Paraguays, der Stiftung Santa Librada und den Pfadfindern in Paraguay. (abc)