Polizei löst in Ciudad del Este größere Gruppe von Asiaten auf. Die Menschentaiwanesischer Herkunft hielten sich in einer Wohnung auf, wie ABC Color informierte. Eshandelt sich um Personen, die noch vor Einführung der Quarantänevorschriften legal insLand gekommen waren. Das bestätigte die Direktorin der Migrationsbehörde, María de losÁngeles Arriola, gegenüber den Zeitungs-Reportern. Demnach wurden bei keinem derAsiaten Krankheitssymptome festgestellt. Die Mehrheit der 15 Personen war von derRepublik China auf Taiwan nach Paraguay gekommen, um hier zu arbeiten. Die Polizei hattesie bei einer Hausdurchsuchung aufgespürt, nachdem sie Hinweisen über verdächtigeMenschenansammlungen nachgegangen war. Die Asiaten und auch die Polizisten undAngestellte der Staatsanwaltschaft, die an dem Einsatz teilnahmen, werden in Quarantänegehalten, um sicherzugehen, dass sich keiner mit dem Corona-Virus angesteckt hat.
Mittwoch endet ohne neue Corona-Fälle. Am Ende des gestrigen Tages blieb es bei 11Infizierten, wie Gesundheitsminister Julio Mazzoleni heute früh in seinem täglichen Berichtzur Corona-Situation bekanntgab. Von den 24 neuen Fällen, die im Labor analysiert wurden,zeigte keine Probe positiv auf das Virus Covid 19, so der Minister laut Paraguay.com. Derzeitwerden von den 11 Corona-Patienten in Paraguay 4 stationär im Krankenhaus behandelt, – 7werden zu Hause überwacht. Der Gesundheitsminister forderte die Bevölkerung auf, imKampf gegen das Virus jetzt nicht nachzulassen.
Regenwahrscheinlichkeit steigt. Die Wetterexperten der nationalen Meteorologie Behördein der Dinac kündigen stellenweise verstärkten Sturm und Unwetter mit eventuellem Hagelfür den mittleren Osten, sowie den zentralen und südlichen Chaco an. Regen könnte esdemzufolge im Laufe dieses Tages in folgenden Teilen des Landes geben: im Westen vonConcepción und San Pedro, in Cordillera, Paraguarí, sowie im Norden von Misiones undÑeembucú, in Central, Presidente Hayes und von da gen Norden bis in weite Teile vonBoquerón.
Marito kündigt Maßnahmenpaket zur Stärkung der Wirtschaft und desGesundheitssystems an. Der Staatspräsident hatte gestern zu einer Pressekonferenz geladen, wo er laut Paraguay.com, folgende Beschlüsse seines Wirtschaftsteams bekanntgab: Einbedeutender Anteil des Haushaltsplanes soll in einen Fond für Notfälle und für dasGesundheitssystem bestimmt werden, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen.Etwa die Hälfte der Royalties aus den großen doppelstaatlichen Wasserkraftwerken sollen dieStädte zur Gesundheitsbetreuung erhalten. Ab Juli soll die Frist zur Zahlung derGewerbesteuer verlängert werden. Und zu guter Letzt soll für eventuell auftretendefinanzielle Engpässe ein Polster durch die Aufnahme von Auslandskrediten geschaffenwerden. Mit den Maßnahmen hoffe man, dass Paraguays Wirtschaft keine ernsthaften Folgenaus der Corona-Krise davontrage, so der Staatspräsident.
Paraguayische Häftlinge reagieren allgemein positiv auf Einschränkungen. Anders als inanderen Ländern, fügen sich die Menschen in Paraguays Haftanstalten den Anordnungen derRegierung, wie IP Paraguay unter Berufung auf die Justizministerin Cecilia Pérez schreibt. Inallen Gefängnissen des Landes war der Besuch für Häftlinge ausgesetzt worden, um dieInsassen von der Außenwelt abzuschneiden. So sollen sie vor einer möglichen Ansteckungdurch das Coronavirus geschützt werden. Die Gefängnisinsassen würden allgemein gutmitarbeiten, so Ministerin Pérez. Sie befürchtet jedoch ein Risiko für Häftlinge mitAusgangsrechten. Für solche Fälle müsse der Oberste Gerichtshof eine Entscheidung treffen,so Pérez. Fälle von Insassen die über 60, HIV-positiv oder schwanger sind, sowie solche dieunter Tuberkulose leiden, sollen nun von Richtern überprüft werden, ob sie auf irgendeineWeise aus den Gefängnissen entfernt werden können, um sie zu schützen, da sie besondersdurch das Coronavirus gefährdet sein würden.
Auf dem Flughafen Guaraní ist eine große Ladung geschmuggelter Waffen entdecktworden. Wie Paraguay.com schreibt, haben Zollbeamte an dem Flughafen nahe Ciudad delEste Kriegswaffen in 9 Boxen gefunden. Die ermittelnde Staatsanwältin Estela Maris sagte,es gebe keine Informationen, wem die Waffen gehören. Die Boxen wurden mit einemFrachtflugzeug aus Miami geliefert. Als Empfänger ist eine Import-Firma angegeben, gegendie nun ermittelt werden soll. Ein Hilfszollmakler sei festgenommen worden, heißt es inABC Color. Demzufolge hatte es für die Ladung keine Dokumente gegeben, woraufhin sievon den Beamten festgehalten und überprüft wurde.
Rosa Agustín „Guido“ González Dans ist der neue Interimsbürgermeister vonLambaré. Wie ABC Color berichtet, wurde González gestern bei einer außerordentlichenSitzung des Stadtrates zu dem Posten gewählt. Der ANR-Politiker war bislang derStadtratsvorsitzende gewesen. Die Wahl eines Interimsbürgermeisters, der die gegenwärtigeAmtsperiode zu Ende führt, war notwendig geworden, nachdem ex-Bürgermeister ArmandoGómez zurückgetreten war. Er ist wegen mutmaßlicher Korruption angeklagt. Mit seinemRücktritt kam er einer Absetzung durch den Kongress zuvor. Die Regierung führtgegenwärtig eine Rechnungsprüfung der Amtsgeschäfte in der Stadtverwaltung von Lambarédurch.
Unternehmen, die ihre Türen schließen, müssen Angestellte weiter bezahlen. Das sagtedie Ministerin für Arbeit und soziale Sicherheit, Carla Bacigalupo. Jegliches Unternehmen,das wegen der Coronavirus-Situation seine Aktivität einstellt, dürfe seinen Angestelltenkeinen Gehaltsabzug machen, so Bacigalupo. Die Stellungnahme kam nachdem mehrereFirmen das Ministerium um Erlaubnis gebeten hatten, ihre Türen zu schließen und dieGehaltszahlungen auszusetzen. Dagegen erwähnte Bacigalupo die Option, dass Angestelltespäter nachholen, was sie jetzt bezahlt bekommen ohne zu arbeiten. Eine kompletteAussetzung aller Beschäftigungsaktivität werde nicht in Erwägung gezogen, sagte dieMinisterin weiter. Ihren Worten zufolge ist es Priorität für die Regierung, Beschäftigung fürdie Menschen, sowie Sicherheitsvorkehrungen für Beschäftigte zu garantieren. FürMenschen, die sich in ihren täglichen Einnahmen nun beeinträchtigt sehen, sind kostenloseLebensmittelpakete vorgesehen.
Neue Dachrinnen für Casuarina. Wie die Munizipalität Mariscal José Félix Estigarribia aufihrer Facebook-Seite bekanntgibt, hat die Distriktverwaltung dafür rund 52 MillionenGuaraníes investiert. Bei 3 Schulen, einem Dorf und einem Kirchengebäude wurdenDachrinnen und Zisternen-Deckel ausgewechselt. Die Begünstigten sind Folgende: DieSchulen „Escuela de la Corona y la Serena“, „Escuela Central de Casuarina” und “Escuela deCampo Virgen”, das Dorf “Aldea La Promesa” und die Kirche “Iglesia de Campo Virgen”.(Facebook Municipalidad Mariscal José Félix Estigarribia)dw/frDie Munizipalität von Mariscal Estigarribia hat neue Möbel an 7 Schulen verteilt. Wie es auf der Facebookseite der Stadtverwaltung heißt, wurden die Möbel mit Fonacide-Geldernbezahlt. In den kommenden Tagen sollen noch weitere Schulen in dem Distrikt mit neuenMöbeln beliefert werden, heißt es. (Facebook Municipalidad Mariscal José Félix Estigarribia)