Ayolas: Ein Tag ohne Auto, in Ayolas, Dapartament Misiones. Bei dem Projekt, das sich „Circuito Paraíso 116“ nennt, soll der Gebrauch des Fahrrads als alternatives Transportmittel gefördert werden. Das berichtet die Zeitung Abc Color auf ihrer Internetseite. Konkret soll es in der Stadt am Parana, im Süden von Ostparagauy heute eine 15 Kilometer umfassende Fahrradtour geben.
Mit der Initiative soll an den „Welttag ohne Auto“ erinnert werden, der alljährlich am 22 September gefeiert wird. Die Veranstaltung wurde unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr, dem lokalen Gesundheitszentrum und dem Umweltsekretariat des binationalen Wasserkraftwerkes Yacyretá organisiert. (abc)
Asunción: Die Vollversammlung der Nationalen Universität Una, muss in diesen Tagen über die Zukunft von Rektor Froilán Peralta entscheiden. Laut Statut der Una muss die Versammlung darüber verfügen, ob Peralta suspendiert oder versetzt wird. Die Vollversammlung der Una aus 62 Mitgliedern, die sich aus Dekanen, Dozenten, Nicht-Lehrabsolventen und Studenten zusammensetzen. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtete, werfen die Studenten dem Rektor Korruption vor. Entsprechenden Untersuchungen wurden von Staatsanwaltschaft und der obersten Rechnungsprüfungsbehörde eingeleitet. Für die Absetzung des Rektors bedarf es einer 2 Drittel-Mehrheit bei der Abstimmung in der Vollversammlung. (uh)
Asunción: Peru will die Handelsbeziehungen mit Paraguay verstärken. Die Peruanisch-Paraguayische Handelskammer will den Handelsaustausch zwischen den beiden Ländern verbessern, informierte Ultima Hora. Die Handelskammer besteht aus 40 paraguayischen und peruanischen Unternehmen und sei bereit, weitere Interessenten auszunehmen, hiess es.
Gegenwärtig exportiert Paraguay Fleisch-Premium-Schnitte und Innereien nach Peru. Die peruanische Botschafterin in Paraguay, Maria Cecilia Rozas Ponce de León sagte, sie sei darum bemüht, diese Handelsbeziehung noch zu verstärken, – zum Beispiel dadurch, dass Paragauy im Gegenzug Meeresfrüchte und Fisch aus Peru kauft. Die Idee dabei sei, Produkte zu importieren, die es in Paraguay garnicht oder nur wenig gibt.
Die Botschafterin hob die paraguayische Soja, Energie und Chia hervor, die sich als weitere passende Produkte für den peruanischen Markt eignen würden. Peru dagegen habe Fisch, Quinoa und Putenfleisch, das Paraguay von dem Andenland kaufen könnte. Die Botschafterin kündigte zudem für Mitte Oktober eine besondere Gastronomie-Veranstaltung in der peruanischen Boschaft an, wo traditionelle Gerichte aus dem Andenland vorgestellt werden sollen. (uh)
Asunción: Zentralbank greift erneut in den Devisenmarkt ein. Um den Anstieg des Dollarkurses zu bremsen, hat die paraguayische Zentralbank nun die Summe der Bankeinlagen in Dollar begrenzt. Damit reagiere die Zentralbank auf den Anstieg der US-Währung in dieser Woche auf 5.600 Guaranies, berichtete die Zeitung La Nacion. Da die Finanzexperten keine direkten Motive für den Anstieg des Dollar erkennen konnten, griff man nun zu diesem Mittel, hiess es unter anderem aus Kreisen der Zentralbank.
Mittels einer Resolution, wurde nun die Höchstgrenze für den Handel mit Geld in Dollar in den Banken und Finanzabteilungen herabgesetzt. Konnten die Banken zum Beispiel bisher über 10% passive Geldeinlagen in Dollar verfügen und mit bis zu 30% des Handels mit der US-Währung handeln, wird laut Dekret nun nur noch mit 20 Prozent des aktiven Geldes in Dollar gehandelt werden.
Wie Carlos Carvallo von Zentralbankverwaltung erklärte, will man damit zeigen, das mit dem flüssigen Geld verantwortlich umgegangen wird. Man erhoffe sich durch diese Massnahme, wieder mehr Stabilität auf dem Wechselmarkt und dadurch eine Stärkung des Guarani zu erreichen, sagte Carvallo. (lanac)
Asunción: Japanische Experten führen in Paraguay Studien über Reisanbau durch. Es handelt sich um Dozenten und Forscher von renomierten japanischen Universitäten, die im Rahmen der Projekte von der japanischen Entwicklungsagentur, Jica, Paraguay besuchen. Das Anliegen der Jica ist unter anderem, in Schwellen- und Entwicklungsländern die landwirtschaftlichen Gegenbenheiten zu studieren um, Lösungsansätze für Problemsituationen herauszuarbeiten und zur Anwendung zu bringen.
In Paraguay wird Reis der indischen Sorte und das vor allem in den niedrig gelegenen Sumpfgebieten an den Ufern entlang des Tebicuary angebaut, der im Süden von Ostparaguay durch die Departamente Neembucu und Misiones, Itapua und Caazapa fliesst. Die japanischen Experten besuchten die Plantagen, führten Studien durch und trafen sich anschliessend gestern zu einem Seminar mit Vertretern der paragauyischen Regierung , um erste Ergebnisse vorzulegen und gemeinsam zu diskutieren.
Die Japaner konnten Tipps in mindestens 2 verschiedenen Bereichen geben. Zum Einen müsste im Bereich der Produktion darauf geachtet werden, kostengünstiger zu arbeiten. Sinnvoll wäre zum Beispiel ein Anbauprodukt zu finden, dass auf den Reisfeldern in der Zeit angebaut werden kann, wenn kein Reis darauf wächst. Im Bereich der Vermarktung könnten noch bessere Ergebnisse erziehlt werden, wenn Paraguay den Reis nicht nur als Rohprodukt, sondern verarbeitet auf den Markt bringen würde. Konkret nannten sie das Polierverfahren, wo Silberhäutchen und Keimling vom ungeschälten Reis entfernt werden. In dieser Form heißt der Reis dann geschliffener oder weißer Reis.
Zum anderen kam bei den Studien der Japaner heraus, dass in Paraguay wenig Reis gegessen wird. Auch im Sinne einer gesunden Ernährung sei es daher wichtig, den Konsum von Reis in Paraguay zu fördern, erinnerten die Experten.
San Lorenzo: mi Hospital Clinicas wird ein Kurs über neue Methoden in der Lokal-Anästhesie per Ultraschall angeboten. Dazu ist der Spezialist Abdelatif Marouan aus Frankreich in die Hauptstadt gekommen. Vom 21. bis zum 25. September wird er die neuesten Entwicklungen und Technik in der sonografischen Lokalbetäubung unterrichten, berichtete die Nachtenagentur IP-Paraguay. Dabei können sich die Teilnehmer des Kurses auf Tipps und Erkenntnisse freuen, die der Experte aus seiner Erfahrung weitergeben kann. Zu den theoretischen und praktischen Kurseinheiten werden Fachleute aus dem ganzen Land eingeladen. Der Kurs findet in der Chirurgischen Abteilung des Hospitals Clínicas in San Lorenzo statt. Der Gastdozent ist Chefarzt am Klinikum von Versailles, Frankreich. Der Experte war bereits einmal in Paraguay, um einen Grundkurs für Studenten zu geben. (ipp)
General Resquín: Die Regierung hat Hilfsmittel für Landwirte in Kamba Rembe bereit gestellt. Der Ort mi Distrikt General Resquin, Departament San Pedro erhält die Mittel mi Rahmen des Entwicklungshilfeprojektes der Regierung für arme Familien, das sich “Gelegenheiten Säen” nennt. Die Regierung hat zudem zugesagt, mit Lastwagen auszuhelfen, damit die Bauern vorort die Mandioka transportieren und verkaufen können.
Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche hatte es in Kamba Rembe eine Tagung gegeben, wo die Entwicklungshilfe-Aktionen geplant und koordiniert wurden, die in dem Ort durchgeführt werden sollen. Dabei hatten sich sowohl Regierungsinstitutionen als auch die Siedlungs-Vertreter zur Zusammenarbeit versplichtet, um gemeinsam die Entwicklung in dem Ort weiterzubringen. Die an dem Projekt beteiligten Regierungsinstitutionen sind unter anderen die Stadtverwaltung von General Resquín, das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, die Senavitat und das Erziehungsministerium. (ipp)
Asunción: Tigo wird den Empfang der gratis-Fernsehkanäle suspendieren. Das Telekommunikationsunternehmen Tigo gab gestern über das Nachrichtenportal Paraguay.com an seine Kunden bekannt, dass man ab Dienstag, den 22. September diese Fernsehkanäle nicht mehr empfangen wird. Zur Erklärung hiess es, die staatlichen Fernsehsender würden nun für die weitergeleitete Übertragung eine Gebühr verlangen.
Das war bisher für Tigo kostenlos. Um von den Nutzern nicht eine höhere Gebühr kassieren zu müssen, werden die über Tigo empfangenen nationalen Fernsehkanäle daher jetzt abgeschnitten. Diese Einschränkung betrifft die Fernsehsender: La Tele, Red Guaraní, Telefuturo, SNT, Paravisión, Sur TV und Paraná TV. Weiter heisst es in der Erklärung, Kunden können künftig nur noch mit einer Antenne Zugang zu den freien Kanälen bekommen. (py.com)