5 weitere Personen haben sich von Covid-19 erholt. Das meldet die Zeitung La Nación unter Berufung auf Gesundheitsminister Julio Mazzoleni. Damit sind schon 46 Menschen von der Krankheit genesen. Mazzolenis Angaben zufolge wurden am gestrigen Sonntag von 247 Personen Proben entnommen. Davon wurden 2 positiv auf das Coronavirus getestet. Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Beginn der Ansteckungen in Paraguay auf 208. (La Nación/ Archiv ZP-30)
Diese Woche wird wieder etwas wärmer. Das geht aus dem Meteorologiebericht der Dinac hervor. Demnach wird die Mindest- sowie die Höchsttemperatur in dieser Woche jeden Tag etwas höher liegen. Zumindest bis Freitag soll es eher wolkenlos bleiben und die Regenwahrscheinlichkeit liegt niedrig. (IP Paraguay)
¨Sportliche Hoffnung¨. So nennt sich eine Kampagne, bei der Lebensmittel an Personen verteilt werden, die üblicherweise im Sportsektor arbeiten. Träger der Initiative sind laut IP Paraguay die nationale Sportbehörde, das paraguayische Olympia-Komitee und der Fußballverband APF. Mit Spenden aus dem Privatsektor werden Lebens- und Reinigungsmittel gekauft und in Pakete verpackt. Mehr als 1.500 sogenannte Kits konnten bereits vorbereitet werden. Etwa 800 Familien soll damit geholfen werden, die von ihrer Arbeit im Sportbereich leben und nun aufgeschmissen sind. (IP Paraguay)
Alberto de Luque ist gestorben. Wie Última Hora meldet starb der Sänger und Komponist heute Früh im Alter von 82 Jahren. Vitalino Rodríguez Báez war unter dem Namen ¨Alberto de Luque¨ bekannt und konnte auf eine lange Karriere in der paraguayischen Folkloremusik zurückschauen. Er wurde im März 1938 in Iturbe im Departament Guairá geboren und hat in seiner Jugend mit mehreren großen paraguayischen Musikern zu tun gehabt, wie Herminio Giménez und José Asunción Flores. Von ihm wird erzählt, dass er sogar den Beatles einmal ausgeholfen haben soll, als die dann noch nicht berühmte Gruppe bei einer Plattenfirma ihren Vertrag kündigen wollte. Alberto de Luque war während seiner Zeit in Europa mit dem Kunstdirektor befreundet und vermittelte eine Einigung zwischen beiden Seiten. Alberto de Luque hat Paraguay immer wieder bei Musikwettbewerben vertreten und ist in zahlreichen Ländern auf Tournee gegangen. (Última Hora/Wikipedia)
Wächter von 2 Banken sind positiv auf das Cornavirus getestet worden. ¨Banco Familiar¨ sowie ¨Banco Sudameris¨ gaben bekannt, dass jeweils einer ihrer Wächter mit dem Virus infiziert sei. Davon berichtet Última Hora. Die entsprechenden Bankfilialen in Asunción wurden daraufhin geschlossen. Zudem wurde bekanntgegeben, in welcher Filiale und an welchem Tag und zu welchen Uhrzeiten die jeweiligen Wächter im Dienst waren. Von den Banken wurde gemeldet, dass die Einrichtungen desinfiziert werden und alle Mitarbeiter, die mit den Wächtern Kontakt gehabt haben, unter Quarantäne gestellt wurden. Von beiden Banken wurde betont, dass der jeweilige Wächter unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet habe. (Última Hora)
Das 7-jährige Mädchen in Emboscada wird weiterhin vermisst. Davon berichtet ABC Color. Seit Mittwoch wird die Kleine vermisst. Sie war verschwunden, während sie auf dem Hof ihrer Wohnung mit ihren Tieren spielte. Es wird vermutet, dass sie sich im Wald hinter ihrem Grundstück verirrt haben könnte. Paraguay.com hatte am Wochenende von einer intensiven Suchaktion vonseiten der Polizei und der freiwilligen Feuerwehr von Emboscada berichtet. (Paraguay.com)
Die Staatsanwaltschaft hat bereits mehr als 2.200 Menschen wegen Quarantänebruchs angeklagt. Wie IP Paraguay schreibt, steht 2.264 Menschen ein strafrechtliches Verfahren bevor, weil sie bewusst gegen die gesetzlichen Ausgangseinschränkungen verstoßen haben. Die höchste Zahl, 330, ist in Asunción. In Boquerón sind bislang 30 Personen angeklagt worden, weil sie bewusst gegen die gesetzlichen Ausgangsbeschränkungen verstoßen haben. (IP Paraguay)
Ein weiterer Massenausbruch-Häftling ist gefasst worden. Wie Última Hora berichtet, hat die Polizei gestern in Pedro Juan Caballero einen der Häftlinge festgenommen, die im Januar aus dem Gefängnis in der Stadt ausgebrochen waren. Der Festnahme waren Geheimdienst-Ermittlungen vorangegangen. Im Januar waren rund 76 Häftlinge aus dem Gefängnis in der Grenzstadt ausgebrochen. Es wird von einer Massen-Freilassung gesprochen, weil vermutet wird, dass Gefängnisbeamte bei dem Ausbruch geholfen haben. Mehr als 30 Angestellte und Beamte des Gefängnisses sind angeklagt und stehen unter Ermittlung. Laut Zeitungsbericht konnten bislang etwa 15 der Häftlinge wiedergefasst werden. (Última Hora)
Rauferei im Tacumbú fordert ein Menschenleben. Nach übereinstimmenden Zeitungsangaben ist das Opfer ein 37-jähriger Häftling, der gestern am späten Abend in der Haftanstalt in Asunción in einen Streit mit einem Mithäftling verwickelt war. Eine Stichwunde in der Herzgegend war so schwerwiegend, dass der Mann auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb. Die näheren Umstände, die zu dem Streit geführt hatten, wurden nicht bekannt. (Paraguay.com/Última Hora/ABC Color)
Seite heute herrscht in Paraguay Mundschutzpflicht. Die Maßnahme zur Eindämmung der Ansteckungsrate mit Covid 19 gab das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit am Samstag bekannt. Sie gründet sich auf das letzte Regierungs-Dekret zur Corona-Pandemie, Nummer 3537/20, wo in einem Punkt die Bevölkerung aufgefordert wird, den Mund- und Nasenschutz zu tragen. Die Maske, die hierzulande in Spanisch „Tapabocas“ genannt wird, aber Mund und Nase abdeckt, muss ab heute in allen geschlossenen Räumen, wo Menschen arbeiten, getragen werden.
Die Arbeitsministerin, Carla Bacigalupo stellte klar, dass die Masken den Arbeitnehmern vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden müssen. Der Verband der Supermarktbesitzer, Capasu, schloss sich der Maßnahme an und machte das Tragen einer Atemschutzmaske ab heute für Kunden der Supermärkte zur Pflicht. (Archiv ZP-30/Schreiben von Capasu in Hoy)
Das Arbeitsministerium schafft Anreize für die heimische Produktion von Masken. Am Freitag ging eine Kampagne an den Start, unter dem Leitsatz: „Verdiene dein Einkommen von zu Hause aus.“ Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Unter Aufsicht des staatlichen Berufsförderungsdienstes SNPP werden in dem Industriezweig des Unternehmens Salemma Menschen, die keinen Job haben, in der Herstellung von Mund- und Nasenschutzmasken geschult, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Mit der Herstellung der Masken sollen 300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Masken werden in den Supermärkten des Unternehmens zu kaufen sein.
Im Gespräch mit Reportern dankte die Arbeitsministerin Carla Bacigalupo Unternehmern, die arbeiten dürfen und neue Ideen einbringen, die für Arbeit sorgen. Sie forderte auf, wo es geht, Arbeitsplätze wo es geht zu erhalten, indem man zum Beispiel auf Mundschutzproduktion umsteigt. Paraguay könne große Märkte mit den Masken beliefern, wie die in den Nachbarländern Brasilien und Argentinien. In den staatlichen Berufsförder-Stellen stellen Schüler derzeit etwa 1 tausend Atemschutzmasken pro Tag her. (IP-Paraguay/ www.salemma.com.py)
Die Fleischpreise in Paraguay sind in den letzten 10 Tagen stabil geblieben. Darüber berichtet die argentinische Internetseite „Valor Carne“. Der Durchschnittspreis lag in diesen Tagen bei 2,20 US-Dollar pro Kilogramm. Das Nachrichtenportal berechnet die Durchschnittspreise für Paraguay aus Ochsenfleisch, das in die europäische Union exportiert wird. Mit 2 Dollar 20 Cent bildet Paraguay momentan das Schlusslicht im Mercosur. Das teuerste Fleisch kommt aus Uruguay mit 3 Dollar 23. Es folgen Brasilien mit 2 Dollar 56 und Argentinien mit 2 Dollar 46.
Den Angaben von „Valor Carne“ zufolge war der Fleischpreis in Paraguay in den ersten 10 Tagen im April um 10 Prozent eingebrochen. Als Grund gaben die Redakteure an, dass der Fleischexport in das Ausland durch die Corona-Krise praktisch zum Stillstand gekommen war. (valorcarne.com.ar)
Spenden bei paraguayisch-brasilianischen Klängen. In Naranjal, im Departament Alto Paraná, wurde am Wochenende ein Wohltätigkeitskonzert über die sozialen Medien ausgestrahlt, um Lebensmittel zu sammeln. Nach dem 5 stündigen Festival mit 42 Musikern hatte man genug für mindestens 1.100 Lebensmittelkörbe, wie Última Hora berichtet. Die Show fand demnach am Samstag auf einem Privatgrundstück statt. Die Spenden gingen bis zum Sonntagmorgen ein, und umfassten am Ende einen Wert von etwa 115 Millionen Guaraníes plus 2 Rinder. Die Körbe mit Grundnahrungsmitteln werden vom Bürgermeisteramt an die Ärmsten der Stadt verteilt. (Última Hora)