Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Februar 2016

Asunción: Asuncioner Stadtteil Santísima Trinidad ist den zweiten Tag infolge ohne elektrischen Strom. Es handelt sich um einen Teil der Stadt, der südlich vom botanischen Garten liegt. Wie ABC Color informierte, fiel der Strom dort aus, nachdem ein Transformator der Nationalen Stromverwaltung ANDE versagt hatte, der die Gegend mit Strom versorgt. Der Generator stehe in einer Privatwohnung und verfüge derzeit über keine Sicherungen, hiess es. Die Sicherungen waren vorsichthalber entfernt worden, als neben dem Transformator ein Wasserrohr geplatzt war. Da sich die Stromausfälle im Großraum Asuncions mehren, veranlasst das immer mehr Bewohner, Stromgeneratoren zu kaufen. Mehreren Kaufhäuser meldeten den Verkauf von so vielen Generatoren, wie seit Langem nicht mehr. Ein Verkäufer des Unternehmens Record Electric sagte gegenüber der Presse, die hohen Temperaturen tragen dazu bei, dass sowohl Familien als auch Unternehmer eine Notlösung zur Stromversorgung suchen, falls der Strom unerwartet ausfällt. Ein mobiler Stromgenerator kostet den Angaben zufolge zwischen 6 und 8 Millionen Guaranies, und kann in einem Haus für den Betrieb einer kleineren Klimaanlage, zwei Kühlschränken und der Zimmerbeleuchtung aufkommen. Eine Alternative zur Anschaffung eines Generators ist das Mieten von Generatoren, was zwischen 600 und 700 tausend Guaranies kosten dürfte. (abc/lanacion)

 

Asunción: Die jüngste Serie von Stromausfällen in Asuncion hat die Dienste der Telefongesellschaften stark in Mitleidenschaft gezogen. Wie die Mobil-Funk-Betreiber Paraguays in einer Mitteilung bekanntgaben, sind alle Kunden der 4 Telefon Gesellschaften betroffen. Das sind Handzbesitzer, die die Dienste von Claro, Hola Paraguay S.A., Vox, Núcleo S.A, Personal und Tigo nutzen. Diese Telefongesellschaften gehören dem Netz der Telekommunikations-Unternehmen AMX S.A. an. Den Nutzern wurde nun mitgeteilt, dass auf Grund des Brandes in einer ANDE-Station am Donnerstag, die Dienstleistungen eingeschränkt sind, – es werde aber bereits intensiv an der Wiederherstellung der Verbindung gearbeitet. Dabei geht es um die Telefon- und Internetverbindungen und Daten Übertragung. (py.com)

 

Asunción: Die Asuncioner Stadtverwaltung hat einen straffen Arbeitsplan für die kommenden 30 Tage ausgearbeitet. Der Plan nennt sich 30/24, was bedeutet, dass an 30 Tagen, 24 Stunden lang gearbeitet werden soll. Der Plan trete am kommenden Montag, den 22. Februar in Kraft, liess die Munizipalität über Ultima Hora bekanntgeben. Der Plan sieht vor, zügig die größten Probleme der Bevölkerung anzugehen. Dazu gehören die versteckten Mülldeponien und die Schlaglöcher auf den Straßen. Die Absichten zur Verbesserung der Lebensqualität in Asuncion kündigte Bürgermeister Mario Ferreiro gestern während der Einweihung eines öffentlichen Platzes im Stadtteil Mburucuyá an. Wie Ferreiro sagte, sollen die Angestellten der Stadt in den Dienstleistungsstellen während 24 Stunden im Schichtdienst arbeiten. Für alle anstehenden Projekte reiche ein 8 Stunden Tag nicht mehr aus. Ferreiro erinnerte bei der Gelegenheit auch daran, dass im Februar ein Abschlag bei den Bußgeldern gilt. Zudem wird von Bewohnern, die ihre Steuern rechtzeitig zahlen, in diesem Monat 7 Prozent weniger kassiert. (uh)

 

Asunción: Obst- und Gemüsemärkte kommen in die Stadtteile von Asunción. Am 18. März beginnt in der Landeshauptstadt die Ausstellung von Agrarprodukten unter dem Namen „Von der Siedlung auf den Tisch». Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, handelt es sich um eine Initiative des Nationalen Instituts für ländliche Entwicklung, Indert, die den Marktplatz mit Produkten vom Land organisiert. Das Ziel ist, mit den Produkten, die auf dem Land geerntet werden, direkt bis zu den Konsumenten in den Stadtteilen Asuncions zu gelangen. Über diesem Weg soll auch der Handelsweg verkürzt werden. Durch ein Abkommen zwischen dem Indert und der Munizipalität von Asunción ist es möglich geworden, derartige Märkte in den zahlreichen Stadtteilen von Asuncion aufzubauen. (ipp)

Presidente Hayes: In General Bruguez hat die Regierung einen vielseitigen Einsatz im Gesundheitsbereich geleistet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, konnten in der Ortschaft am Pilcomayo 250 Bewohner, darunter 42 Kinder, Sprechstunden nutzen, notwendige Impfungen erhalten und Tests machen lassen. Dazu gehörten Pap-Tests bei Frauen im gebärfähigen Alter, Kontrollen auf Tuberkulose und Vorsorgeuntersuchungen anderer Art. Daneben wurde Aufklärungsarbeit geleistet, wo es um die Vorbeugung von Unterernährung, angemessene Ernährung in der Schwangerschaft, und um die Wichtigkeit der Mückenbekämpfung ging, um den Ausbruch von Denguefieber, Chicunguña und Zika zu vermeiden. (ipp)

 

Mariscal Estigarribia: Die Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia bietet einen Crash-Kurs für Fussball-Schiedsrichter an. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Fußball Union aus dem Inland, UFI, berichtet die Stadtverwaltung auf ihrer Facebook Seite im Internet. Der Schiedsrichter-Kurs begann am Montag, den 15. Februar und endet am Sonntag den 21. Februar. Es nehmen 17 künftige Spielrichter teil. Zu der Ausbildung gehören ein theoretischer und ein praktischer Teil. Wie der für Sportförderung Zuständige in der Stadtverwaltung, Daniel González sagte, soll das Bildungsangebot dazu beitragen, längerfristig den Sport in der Stadt zu fördern, und somit auch der Gesundheit der Bevölkerung dienen. Sport sei zudem eine gute Beschäftigung für Jugendliche, die aus Langeweile oft versucht seien, zu Drogen zu greifen, so González. (fb/muni./marisc.estig.)

 

Asunción: 20 Lastkraftwagen für die paraguayischen Streitkräfte. Es handelt sich dabei nach Angaben von ABC-Color um LKWs der Marke MAN aus Deutschland, die an die Militäreinheiten weitergeleitet werden. Bei der Ankunft der schweren Fahrzeuge waren neben Verteidigungsminister Diogenes Martinez, Staatspräsident Horacio Cartes und sein Gefolge, sowie der deutsche Botschafter in Paraguay, Johannes Trommer gekommen. Die LKWs für das Militär haben rund 1,2 Millionen Euro gekostet. Wie der paraguayische Botschafter in Deutschland, Fernando Ojeda sagte, sind die Fahrzeuge 30 Jahre alt. Sie wurden neu überholt, und sollten somit noch weitere 20 bis 30 Jahre voll einsatzbereit sein. Die Fahrzeuge sollen bei Naturkatastrophen, aber auch im Kampf gegen kriminellen Gruppen eingesetzt werden, erklärte der Pressesprecher der Streitkräfte, Oberst Jorge Mieres. (abc)

 

Pilar: Rettung eines Bootes und seiner Besatzung auf dem Rio Parana. Wie aus Quellen der Küstenwache aus Corrientes, Argentinien bekannt wurde, war ein Schlepper auf dem Parana in einen starken Sturm geraten und schwer beschädigt worden. Sowohl das Boot als auch die Besatzung konnte vor dem Sinken gerettet werden. Das Boot, das unter paraguayischer Flagge unterwegs war, befindet sich nun im Ort Goya in der argentinischen Provinz Corrientes. Der Schlepper war mit 15 Lastkähnen unterwegs, als der Sturm aufkam. Er konnte aber an die Küste des Paraná Flusses gebracht werden. Die Besatzung wurde in die Stadt Goya gebracht, nachdem sie untersucht und medizinisch versorgt worden war. (abc)

 

Asunción: Der Import von Neuwagen ist im Januar um 34 Prozent angestiegen. Wie aus einem Bericht der Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen CADAM verlautete, wurden im Januar dieses Jahres 34 Prozent mehr Fahrzeuge importiert als im selben Zeitraum des Vorjahres. Wie es hieß, wurden vor allem mehr Personenwagen importiert, während der Import von LKWs zurückging. Es wurden im vorigen Monat auch doppelt so viele Busse importiert wie noch vor einem Jahr. Der Herstellter, von dem die meisten importierten Wagen ins Land kamen, ist Kia, gefolgt von Hyundai, Toyota, Chevrolet und Volkswagen. Fast die Hälfte aller importierten Neuwagen im Januar kam laut Angaben der Tageszeitung La Nación denn auch aus Südkorea. (lanac)