In Loma Plata hat gestern ein runder Tisch zum Thema Sicherheit auf Distriktebene stattgefunden. Zu dem Austausch hatte Bürgermeister Walter Stoeckl Vertreter des Ordnungsamtes der Kooperative Chortitzer, der Kommissariate von Loma Plata und Cruce Boquerón und der Verkehrsdirektion eingeladen. Wie das Bürgermeisteramt auf Facebook berichtet, standen folgende Themen auf dem Programm: Die sanitären Vorschriften zur Eindämmung des Corona-Virus und die Wichtigkeit, in der Einhaltung nicht nachzulassen, der Mangel an Polizisten in der Zone, die Situation der ambulanten Verkäufer und der Alkoholkonsum auf den Strassen. Einig war man sich darüber, dass die Sicherheit der Bevölkerung in jeder Hinsicht im Vordergrund stehen muss. Dafür bräuchte es mehr Personal von der Nationalpolizei, hiess es, aber auch eine starke Zusammenarbeit der Institutionen und die Mitarbeit der Bevölkerung.(Fb.: Muni. Loma Plata)
Demonstranten geben Transchaco frei. Nachdem der Vorsitzende des Instituts für Angelegenheiten der Indigenen, Edgar Olmedo, gestern übermittag vor Ort eingetroffen und mit Vertretern der Demonstranten gesprochen hatte, wurde die Strasse bei Rio Verde geräumt, und die Fahrzeuge konnten wieder fahren. Darüber berichteten die Kollegen von Radio Pa’i Puku. Der Indi-Vorsitzende begab sich danach zum Streckenpunkt Kilometer 372, wo eine weitere Sperre war. Die Demonstranten, die aus mehreren Siedlungen des Distriktes Irala Fernández sind, forderten auch direkte Gespräche mit dem Gouverneur von Presidente Hayes, Rubén Roussillón. Ob die inzwischen stattgefunden haben, wurde bisher nicht bekannt. (Fb.: Radio Pa’i Puku)
Historischer Kokainfund. 2.500 Kilogramm Kokain wurden in einem Container gefunden, der sich bei dem privaten Hafen Terport bei Villeta befindet. Bislang wurde noch nur einer von 6 Containern durchsucht. Den Forschungen der Polizei zufolge handelt es sich um pures Kokain. Die 2.500 Kilogramm sind ein Rekord in Paraguay. Die grösste Menge von beschlagnahmten Kokain hatte es im vergangenen Jahr in Yby Yaú gegeben. Damals waren 2.190 Kilogramm sichergestellt worden. Die Drogenpakete waren in Säcken mit Holzkohle versteckt worden. Heute Vormittag sollten die restlichen 5 Container durchsucht werden. In Zusammenhang mit dem Drogenfund waren mehrere Durchsuchungen gelaufen. Christian Turrini wurde festgenommen, ehemaliger Direktor von Paraguay TV. Der Chef der Drogenabteilung der Nationalpolizei, Kommissar Osvaldo Ávalos, sagte gegenüber ABC Color, dem Einsatz waren 5 Monate Ermittlungen vorangegangen. Es handele sich um ein Netzwerk, das sehr sorgfältig arbeite, so Ávalos. (ABC Color)
Haftbefehl für ex-Indert-Chef. Den hat der ermittelnde Staatsanwalt für Mario Vega gefordert, der unter anderem wegen schwerer Bestechlichkeit angeklagt ist. In dem mutmasslichen Korruptionsfall innerhalb der Amtsgeschäfte des Instituts für ländliche Entwicklung sind noch zahlreiche weitere Beamte angeklagt, sowie Angestellte der Nichtregierungsorganisation Fucela. Die Anklagepunkte lauten unter anderem Vertrauensbruch, Einflussnahme, schwere Bestechlichkeit und illegaler Empfang von Boni und Prämien. 2 Personen wurden bereits festgenommen. Einigen der Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft. Mario Vega war gestern von Präsident Mario Abdo Benítez per Dekret abgesetzt worden. An seine Stelle tritt Gail Gina González Yaluff, langjährige Bedienstete beim Indert. (ABC Color)
Ein Ständchen für den Rosa Oktober. Das klingt romantisch; doch dahinter steht ein ernstes Thema: Brustkrebs. Die Stiftung „Unidos Contra el Cáncer, Funca“ kündigt für den 22. Oktober eine besondere musikalische Veranstaltung an, die im Rahmen der Bewusstmachungskampagne gegen Brustkrebs stattfinden soll. Darüber berichtet ABC Color. „Serenata Rosa“ wird vom Asuncioner Stadttheater virtuell übertragen. Hauptakteurin wird die berühmte Guitarristin Berta Rojas sein, die selbst den Brustkrebs überlebt hat. Begleitet wird sie von dem Orchester FEM von Sonidos de la Tierra, das sich aus Frauen aus den verschiedenen Teilen Paraguays zusammenstellt. Eintrittskarten bekommt man über das Internetportal Passline. Die Einnahmen der Veranstaltung sollen permanenten Programmen zugute kommen, die in Paraguay die Vorsorge und Versorgung von Brustkrebspatienten fördern. (ABC Color)
Gestern konnte ein Teil einer Räuber-Bande festgenommen werden. Wie ABC Color berichtet, hatten die Behörden insgesamt 9 Wohnungen in Asunción, San Lorenzo, Luque, Fernando de la Mora und Ñemby durchsucht. Dabei wurden 9 Personen festgenommen, die mindestens für 10 Überfälle verantwortlich sein sollen. Zudem wurden zahlreiche Beweisgegenstände sichergestellt, darunter Waffen und Diebesgut. 2 gesuchte mutmassliche Mitglieder der Bande sind weiterhin flüchtig. Die Festgenommenen sind vermutlich unter anderem für Überfälle auf Geschäfte, Personen und Privatwohnungen verantwortlich. (ABC Color)
Pegel des Paraguayflusses bleibt stabil. Wie ABC Color informiert, ist das Wasser bei Asunción nun zum vierten Tag in Folge nicht weiter zurückgegangen. Der Wasserstand bleibt bei minus 47 Zentimetern. Das heisst, der Pegel steht bei 47 Zentimetern unter dem Nullpunkt, der als Referenzpunkt gilt. Wie die Zeitung schreibt, nährt diese Tatsache die Hoffnungen, dass der Fluss in den nächsten Tagen wieder steigen könnte. Bei Concepción ist der Pegel jedoch wieder um einen Zentimeter gesunken. Auch im Süden des Landes bei Pilar gab es einen Rückgang von 4 Zentimetern. (ABC Color)
SOS-Kinderdörfer in Paraguay werden 50 Jahre alt. Das meldet ABC Color. Am Donnerstag ab 19 Uhr soll gefeiert werden – virtuell. Die Feier wird per Facebook live auf der Seite “Aldeas Infantiles SOS Paraguay” übertragen. Unter anderem soll ein Video gezeigt werden, das die Geschichte der Nichtregierungsorganisation in Paraguay zeigt, in dem Mitarbeiter, ehemalige Teilnehmer, Direktoren und Spender zu Wort kommen. SOS-Kinderdorf Paraguay ist eine Nichtregierungsorganisation die Teil der gleichnamigen internationalen Organisation ist. In Paraguay besteht die Organisation 1970.
Aktuell gibt es 5 Kinderdörfer – in Asunción, Hohenau, San Ignacio, Luque und Belén. Die Organisation bemüht sich darum, dass Kinder in ihren Familien geborgen sind und nach eventuellen Rechtsverletzungen wieder integriert werden. Dazu werden die Familien begleitet. Wenn Kinder nicht mehr in ihrer Familie bleiben können, werden sie in Heimen in einem sogenannten Kinderdorf untergrbracht, während daran gearbeitet wird, dass sie in ihre Familien zurückkehren können. Einige Kinder werden dann in anderen Familien als Pflegekinder untergebracht. Auch da bleibt das Ziel die Wiedereingliederung in ihre eigene Familie. Die Organisation vermittelt auch Adoptionen. (ABC Color)
In Itacurubí del Rosario hat am Wochenende eine Frau ihren 107 Geburtstag gefeiert. Für Doña Luciana Garcete Samudio hatten die Familienangehörigen zu Hause eine kleine aber herzliche Feier organisiert, wie ABC Color berichtet. Gekommen waren unter Beachtung der besonderen Hygienevorschriften neben der Familie ein paar Freunde. Doña Luciana wurde 1913 in Villarrica geboren. Seit 1960 wohnt sie in San Pedro, in Itacurubí del Rosario. Sie bekam 7 Kinder. Zu ihrer Familie gehören heute 29 Enkel, 56 Urenkel und 19 Ur-Urenkel. (ABC Color)