Asunción: Die Senepa hat in diesem Jahr bereits mehr als 2,6 Millionen Brutstätten der Mücke Aedes aegypti identifiziert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat der Nationale Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, in diesem Jahr über 2,6 Millionen Brutstätten auf über 270.000 Grundstücken identifiziert. Dreiviertel der Brutstätten bestehen aus unnützem Abfall. Die Arbeiten der Senepa beweisen, dass der Larven-befall in den Wohnhäusern in Asunción erneut hoch ist. Damit wird Asunción zur Risikozone für eine Epidemie eingestuft. Das Gesundheitsministerium hat die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht, dass jede Familie nur 10 Minuten pro Tag benötigt um potentielle Brutstätten zu identifizieren und zu beseitigen. (ipp)
Asunción: Das Gesundheitsministerium will in diesem Jahr 1,2 Millionen Schulkinder entwurmen. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, wird das Gesundheitsministerium wie in jedem Jahr, eine nationale Kampagne zur massiven Entwurmung von Schulkindern durchführen. Erreicht werden sollen in diesem Jahr 1,2 Millionen Kinder zwischen 6 und 15 Jahren, in 8.000 staatlichen und subventionierten Schulen. Auch sollen 86.000 Lehrer erreicht werden. Die Kampagne gegen Parasiten soll im August beginnen und dient dem Ziel die Darm-Würmer zu bekämpfen. Für die Entwurmung soll jeder Schüler eine einzige Dosis des Medikamentes Albendazol an seiner jeweiligen Schule erhalten. Das Medikament wird von der panamerikanischen Gesundheitsbehörde gespendet. Während der Kampagne soll außerdem auf persönliche Hygiene, bessere sanitäre Einrichtungen und sauberes Trinkwasser aufmerksam gemacht werden. (ipp)
Asunción: Das Finanzministerium hat in diesem Monat bereits Investitionsprojekte von über 2 Milliarden Guaranies autorisiert. Die Projekte wurden laut ABC Color unter dem Investitionsgesetz 60/90 gebilligt und sollen in einer bestimmten Zeitperiode umgesetzt werden. Zu den Projekten gehört die Produktion von Plastikbehältern, Herstellung von Holzprodukten und die Erweiterung einer bestehenden Pharmazeutischen Industrie. Die Förderung der Investitionen unter diesem Gesetz soll zum Gebrauch von nationalem Rohmaterial und Energie beitragen, Arbeitsplätze schaffen und die Produktion von Gütern und Dienstleistungen im Land anheben. (abc)
Asunción/Argentinien: Argentinien schuldet Paraguay 84 Millionen Dollar für Strom von Yacyreta. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat Paraguay trotz Versprechungen der argentinischen Regierung in diesem Jahr nur eine Zahlung für Strom erhalten. Dabei handelte es sich um weniger als 5 Millionen Dollar, für Strom den Argentinien im Jahr 2014 von Paraguay bezogen hat. Für das vergangene Jahr schuldet Argentinien 65 Millionen Dollar und für dieses Jahr bisher 19 Millionen Dollar. Bei diesen Summen handelt es sich um Strom der Paraguay zusteht, jedoch an Argentinien verkauft wurde. Während eines Treffens mit Landespräsident Horacio Cartes, hatte der neue argentinische Präsident Macri die Begleichung der ausstehenden Summen versprochen. Wie es hieß, ist der Verkauf des Überschusses von Strom an Argentinien informell, da kein Verkaufsvertrag zu dem Zweck unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund ist das Einkassieren der Summen auch nicht garantiert. (abc)
Asunción: Der Bürgermeister von Asunción beantragt eine Haushaltserweiterung in Milliardenhöhe. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat der Stadtrat von Asunción eine Haushaltserweiterung von fast 60 Milliarden beantragt. Mit dem Geld sollen unter anderem verschiedene Bauarbeiten in diesem Jahr finanziert werden. Wie es im Antrag an das Finanzministerium heißt, sollen mit dem Geld unter anderem Kosten für den Brand am Munizipalen Kunstinstitut bezahlt werden, wie auch Royalties und Vergütungen in Bezug auf Fonacide. (uh)
Asunción: Paraguay hat die Zulassung neuer Märkte für Reis, Mais und Soja erreichen können. Wie das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, informierte, wurden die Märkte der Vereinigten Arabischen Emirate und Belgien für paraguayischen Reis, Mais und Soja eröffnet. Beide Länder hatten ihre sanitären Bedingungen eingeschickt, um diese Produkte in ihr jeweiliges Land zu exportieren. Paraguay hat diese Bedingungen erfüllt und hat die Zulassung für den Export erhalten. (uh)
Asunción: Nur zwei Prozent der Crack-Abhängigen kommen später auch wieder davon los. Wie das nationale Drogen Sekretariat Senad informierte, ist Crack eine der Drogen die in Paraguay am meisten vermarktet und konsumiert werden. Grund dafür ist der niedrige Preis und leichter Zugang zu der Droge. Eine Dosis kostet La Nación zufolge nur 5.000 Guaranies. Wie es hieß, ist sie jedoch auch eine der gefährlichsten Drogen, aufgrund ihrer hohen Suchtgefahr. Eine Person, die Crack zum ersten mal probiert, kann sofort süchtig werden, da diese Droge direkt auf das zentrale Nervensystem wirkt und eine sofortige Abhängigkeit schafft. Aus diesem Grund schaffen es nur 2 Prozent der Crack-Konsumenten, davon loszukommen. Der Senad zufolge sei jedoch Marihuana in diesem Moment am Besorgnis erregendsten, da es die Droge ist, die am meisten konsumiert wird. (lanac)
Asunción: Der Umsatz in Geschäften im Zentrum von Asunción fällt um 40 Prozent aufgrund der Protestaktionen mehrerer Sektoren. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, haben die wochenlangen Demonstrationen der Genossenschaftler und Bauern im Zentrum von Asunción wichtige Konsequenzen für die Geschäfte in der Zone. Wie die Vertreterin einer Vereinigung von Händlern im Zentrum von Asunción sagte, haben einige Geschäfte einen Rückgang von bis zu 40 Prozent ihres täglichen Umsatzes verzeichnet. Eigentümer der Geschäfte erklärten, dass man Ende dieses Monats das Resultat mit anderen Monaten vergleichen kann. Die Bevölkerung will den Händlern zufolge nicht ins Zentrum von Asunción kommen um Einkäufe zu machen, aufgrund des Chaos im Verkehr und Furcht vor den Demonstranten. (lanac)
Asunción: Bewohner von San Pedro und Concepción wollen verhindern, dass das Militär den Norden des Landes besetzt. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, handelt es sich dabei um Bewohner der Departamente San Pedro und Concepción, die ihren eigenen Angaben zufolge Opfer von Gewalt vonseiten der gemeinsamen Einsatztruppe FTC waren. Diese wollen eine Verfassungswidrigkeit gegen das Gesetz der nationalen Verteidigung und internen Sicherheit präsentieren. Das Gesetz war im Jahr 2013 herausgekommen um zu erlauben, dass die Streitkräfte in den Departamenten San Pedro, Concepcion und Amambay im Kampf gegen die EPP eingesetzt werden können. Den Bewohnern der Zone zufolge wurde damit gegen die nationale Verfassung verstoßen. Der Verfassung zufolge ist die interne Sicherheit exklusive Angelegenheit der Nationalpolizei. Die Anzeige wird von der Menschenrechtsorganisation “Servicio de Paz y Justicia Paraguay“, Serpaj Py, unterstützt. Die Organisation setzt sich für die Förderung und Entwicklung einer Kultur von Frieden ein, indem sie Gruppen, Gemeinschaften und Sozialorganisationen stärkt. (abc)
Asunción: Am kommenden Wochenende findet die erste nationale Mode-Messe statt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, findet die erste nationale Mode-Messe am kommenden Samstag und Sonntag im Konventionszentrum Mcal. Lopez in Asunción statt. Die Messe wird von paraguayischen Industrieverband für Schneiderei vorangetrieben. Mit der Messe soll unter anderem die Wertschätzung der lokalen Industrie gehoben werden. Während der Messe werden sich verschiedene Bereiche der Rubrik präsentieren, und zwar von den Bereichen Design, Verkauf, Maschinen, Zubehör, Außenhandel, Mode und vieles mehr. Besucher erhalten die Möglichkeit, Einkäufe zu machen, an Vorträgen teilzunehmen und mehr über die Mode-Industrie kennenzulernen. (abc)
Ñemby: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr erneuert den Vertrag für den Steinabbau am Berg von Ñemby nicht. Wie der Minister für öffentliche Bauten, Ramon Jimenez Gaona, gestern informierte, hätten sie entschieden, den Vertrag mit der Firma Concret Mix nicht zu erneuern. Die Firma baut seit 50 Jahren Steine am Berg Ñemby ab. Der derzeitige Vertrag läuft Ende Mai ab. Der Bürgermeister von Ñemby traf sich gestern mit dem Minister um das Thema zu behandeln. Die Erlaubnis für den Steinabbau am Berg läuft am 28. Mai ab und nach diesem Datum, muss die Firma ihre Maschinen vor Ort wegbringen, so der Minister. Mit der Suspendierung des Steinabbaus, soll der Ort in einen Erholungs- und touristischen Park verwandelt werden. Ein spezifisches Projekt wird von der Munizipalität und einer Gruppe Bewohner der Stadt vorangetrieben. Die Bewohner hatten in letzter Zeit verstärkt gegen den Abbau am Berg protestiert. Die meisten Häuser in der Nähe des Berges haben in den letzten 50 Jahren auch schwere Schäden an ihrer Struktur erlitten, wie Risse in den Wänden aufgrund der ständigen Explosionen. Mehrere Male seien auch große Steine auf die Häuser gefallen, so die Bewohner der Zone. (abc)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipu organisiert den ersten Smartphone-Fotografie-Wettbewerb für Jugendliche. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, ist der Wettbewerb an junge Leute zwischen 17 und 30 Jahre gerichtet. Die drei besten Bilder werden eine Prämie erhalten und 10 weitere eine Auszeichnung. Der Wettbewerb trägt den Titel “Kulturelle Landschaften aus dem Einflussbereich des Wasserkraftwerkes Itaipu”. Interessenten können ihre Fotos bis zum 30. April per Email einsenden, mit der Angabe der persönlichen Daten und mit dem Namen der Landschaft und deren geographischer Lage. Für den Wettbewerb werden Fotos von kulturellen Landschaften in den Departamenten Alto Paraná und Canindeyu akzeptiert, die mit einem Smartphone gemacht wurden. Die prämierten Bilder werden im Mai im Museum von Itaipu ausgestellt werden, im Rahmen des internationalen Museums-Tages. (ipp)
