Regierung weiht neues Notfall-Krankenhaus ein. Wie IP Paraguay schreibt, wurde das neue Gebäude auf dem Gelände des Instituts für Atemwegserkrankungen Ineram an der Avenida Venezuela heute im Beisein von Präsident Mario Abdo Benítez und den Ministern Arnoldo Wiens und Julio Mazzoleni seiner Bestimmung übergeben. Die Zeremonie begann mit einem Segen und einer Weihe eines katholischen Priesters. Anschließend wurde das Zeremonie-Band vor dem Eingang von Abdo Benítez, den Ministern und dem Ineram-Direktor, Felipe González gelöst. Danach machten die Obrigkeiten einen Rundgang durch die Einrichtungen. Dort stehen 100 Betten für die Bevölkerung bereit, und 36 Betten für Gesundheitspersonal. Das Krankenhaus wurde neben dem Ineram gebaut, weil so im Notfall Experten in Atemwegserkrankungen ganz in der Nähe sind. Der Bau hat 25 Tage gedauert, 5 Tage weniger als geplant. Das zweite Notfall-Krankenhaus in Itauguá wurde gestern fertiggestellt und soll morgen eingeweiht werden. Präsident Abdo Benítez lobte besonders die Bauarbeiter für ihre Arbeit und bedankte sich bei ihnen. (ABC Color)
Del Pilar Medina und Edgar Ortíz verlieren ihre parlamentarische Immunität. Wie ABC Color schreibt, haben die Abgeordneten dafür gestimmt, damit ihre Kollegen strafrechtlich verfolgt werden können. Beider sind vom Staat angeklagt, gegen die gesetzlichen Ausgangseinschränkungen beziehungsweise Quarantäne verstoßen zu haben. Es liegt nun an einem Gericht, die beiden Abgeordneten zu einer Anhörung vorzuladen um Maßnahmen aufzuerlegen. (ABC Color)
60 Paraguayer sind aus humanitären Gründen ins Land gelassen worden. Die Landsleute harrten in verschiedenen argentinischen Städten aus, wie IP Paraguay berichtet. Es handelt sich dabei hauptsächlich um besonders gefährdete Personen, wie Senioren, Personen mit Behinderungen und Minderjährige, die unter medizinischer Behandlung stehen. Dies ist die erste geplante Rückholaktion von Landsleuten aus Argentinien. Alle gesundheitlichen Vorkehrungen wurden demnach getroffen. Die Menschen werden in einem Bus ins Land gebracht und hier unter Quarantäne gestellt. Das Außenamt bedankte sich bei den argentinischen Behörden für ihre Hilfe bei der Aktion. (IP Paraguay)
Fast genau 500 tausend Personen haben vom Staat Geld als Soforthilfe bekommen. Nutznießer des Programmes Pytyvo, das vom Finanzministerium verwaltet wird, bekommen 548 tausend 210 Guaraníes ausbezahlt. Bis zum Wochenende waren es 497 tausend, die das Geld bekamen, -am Wochenende und gestern wurden die Auszahlungen fortgesetzt, wie IP-Paraguay berichtet. Laut Angaben von Carmen Marín aus dem Finanzministerium wurden in einer ersten Runde rund 600 tausend Personen in das Programm aufgenommen.
Den Antrag auf die Soforthilfe gestellt hatten 1,8 Millionen. Daraus werden die herausgefiltert, die die Bedingungen nicht erfüllen und damit nicht zu den Pytyvo-Begünstigten zählen. Der Zuschuss vom Finanzministerium ist als Soforthilfe für sogenannte informelle Arbeiter und Selbstständige gedacht, die keine Steuernummer besitzen, also kein Unternehmen angemeldet haben. Diese erhalten das Pytyvo-Geld in Höhe von 25 Prozent des geltenden Mindestlohnes. Die Summe wird zwei Mal ausgezahlt.
Weitere Hilfsprogramme der Regierung, die derzeit direkte Hilfe bieten sollen, sind Ñangareko, Paraguay Solidario und Tekoporá. Anspruch auf das Ñangareko-Geld haben 330 tausend Personen, die besonders stark von der Corona-Krise betroffen sind. Im Rahmen des Programmes Paraguay solidario verteilt die Regierung Lebensmittelpakete. – Bisher kommt man da auf fast 600 tausend Pakete. Aus dem Sozialhilfe-Topf Tekoporá bekommen arme Familien 290 tausend Guaraníes monatlich über maximal 3 Jahre, wenn sie nachweislich ihre Kinder regelmäßig zur medizinischen Vorsorge, zum Impfen und in die Schule schicken. (IP-Paraguay)