Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Januar 2016

Filadelfia: Aktivitäten zur landwirtschaftlichen Produktion in den Indianergemeinschaften. Mitte Januar wird die Sesam-Aussaat in den mit ASCIM kooperierenden Indianergemeinschaften für beendet erklärt. Rund 1000 Hektar wurden ausgesät. Die Mehrheit davon wurden finanziert mit einem Aussaatkredit der Indigenen Stiftung für die landwirtschaftliche Entwicklung FIDA. In Kürze soll mit der Aussaat von Bohnen begonnen werden, informierte die ASCIM. Die Familiengärten befinden sich in der Produktionsphase. Besonders Mais, Wassermelone, Melone und Kürbis werden geerntet. In Kürze steht die Vorbereitung der Gärten für die Herbstkulturen bevor, hieß es. (ASCIM)

 

Asunción: Etwa 100 Familien, die von den Überschwemmungen in Asunción betroffen waren, kehren in ihre Häuser zurück. Die Meteorologen warnen allerdings noch vor einem neuen Anstieg des Wassers, informierte ABC Color. Wie Experten sagen, besteht die Gefahr bis zum März. Der schnelle Rückgang des Flusses in Asunción veranlasste mehrere Familien dazu, ihre Habseligkeiten zusammen zu packen und nach Hause zurück zu kehren. Gegenwärtig befindet sich der Wasserspiegel auf einer Höhe von 7,12 Metern. Das sind 72 Zentimeter weniger als die Höchststufe im Dezember. Die Notstands-Direktion warnt jedoch vor dem schnellen Rückzug in die Uferzonen, weil der Fluss normalerweise im März noch einmal ansteigen kann. Dann könnte es zu einer neuen Katastrophe kommen, schrieb die Presse. (abc)

 

Asunción: Der Soja- und Fleisch-Sektor hat einen Rückgang des Exportes und der Einnahmen verzeichnet. Diese drastischen Einschränkungen wurde zu Ende des Jahres 2015 verzeichnet, informierte La Nacion. Dabei handelt es sich um die Gesamtsumme von 1,3 Milliarden Dollar. Zwei der wichtigsten Wirtschafts-Sektoren konnten nicht so viel wie gewohnt exportieren, weil eine drastische Abwertung auf dem internationalen Markt verzeichnet wurde. Somit konnte 24,3 Prozent weniger exportiert werden als im vorangegangenen Jahr. Das geht aus Statistiken der paraguayischen Zentral Bank und des Nationalen Tiergesundheits-Dienst SENACSA hervor. (lanac)

 

Asunción: Die Senave hat heute im Großmarkt Abasto 1.000 Kilogramm Mohrrüben beschlagnahmt. Dabei handelt es sich um Schmuggelware, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Funktionäre des Sekretariates für Pflanzenschutz und Saatgut Qualität SENAVE, beschlagnahmten die Mohrrüben, die von Argentinien in Land geschmuggelt worden waren. Die Sendung verfügte nicht über die notwendigen legalen Dokumente. Die Ware wurde in einem Lastwagen auf dem Parkplatz des Marktes entdeckt und untersucht. Die Senave erinnerte daran, dass sie an allen Kontroll- und Einstiegs-Punkten des Landes Kontrollen durchführt, um den illegalen Warenhandel zu unterbinden. (ipp)

 

Asunción: Die Staatsanwaltschaft droht Personen mit der Strafe, wenn sie ihr Müll nicht entsprechend entsorgen. Nach Informationen von ABC color droht solchen eine Haftstrafe von bis zu 5 Jahren. Das Abladen von Abfall wird mit der Vermehrung des Mücke Aedes Aegypti in Verbindung gebracht. Die Überträgermücke mehrerer Krankheiten legt ihre Eier in sauberem, stehenden Wasser ab und überträgt den Dengue-, Chikunguña und Zika-Virus. Wie die Staatsanwaltschaft informierte, sind die Eigentümer der leer stehenden Grundstücke dazu verpflichtet, das Land von Unkraut, Abfall, Schutt oder Schrott zu befreien. Die Regierungs-Institution verpflichtet sich, diese Aufgaben zu kontrollieren und Leute, die nicht mitarbeiten, können ebenfalls mit einer Haftstrafe rechnen. (abc)

Itauguá: In diesen Tagen sorgt eine junge Schülerin für Schlagzeilen in den nationalen Medien. Lina Piris Escobar hat die höchste Punktzahl in den Prüfungen Mathematik und Spanisch erreicht, welches das Stipendium-Fonds von Itaipú verlangte. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtete, hat sie die Prüfungen zu 100 Prozent bestanden. Lina Piris Escobar kommt aus der Stadt Itauguá und will Wirtschafts-Ingenieurin werden. Ihr Ziel ist es, in der „Universidad del Cono Sur de las Américas“ (UCSA) zu studieren. Die 18 jährige Lina kommt aus armen Verhältnissen und schloss die Mittelstufe als beste Absolventin ab. Wie sie sagte, habe sie sich intensiv für das Examen vorbereitet. Ihre Eltern hätten sie voll unterstützt, obwohl sie selbst wenig Schulbildung haben. Lina erhält nun das von Itaipú angebotene Stipendium, um ihr Studium als Ingenieurin aufzunehmen. (uh)

 

Asunción: Die Vierlinge wurden gestern aus dem Krankenhaus entlassen. Vor 46 Tagen wurden im Mutter-Kind Krankenhaus San Pablo Fünflinge geboren, von denen eines jedoch nach einigen Tagen starb. Wie Ultima Hora berichtete, entwickeln sich die 4 Babys vorteilhaft und konnten nach Hause entlassen werden. Die Eltern Antonia und Miguel Obregón kommen aus San Juan Bautista. (uh)

 

Asunción: Die Regierung will den Stadtverwaltungen Werkzeuge überreichen, um eventuelle Korruption anzuzeigen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat die Regierung eine Möglichkeit geschaffen, um den Zugang zu öffentlicher Information zu erleichtern und Anzeigen von Korruption weiterzuleiten. Die Bevölkerung muss nun mit dieser Möglichkeit vertraut gemacht werden. Das sagte der Minister des Nationalen Sekretariates für Informations-Technologie und Kommunikation (Senatics), David Ocampos. Das Gerät soll den Munizipien und Gouverneurs-Ämtern von der Regierung zur Verfügung gestellt werden. Es soll zur Transparenz, Zutritt zu Informationen und in der Vorbeugung von Korruptions-Fällen eingesetzt werden, sagte Ocampos. (ipp)

 

San Pedro: Das Departement San Pedro ist zum Risikogebiet von Dengue erklärt worden. Die Gesundheit-Überwachungs-Direktion entdeckte mehr als 60 Dengue-Fälle in 12 Tagen. San Pedro kommt somit auf die Liste der Orte mit hohem Ansteckungs-Risiko, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Wie die Ärztin und Direktorin des Überwachungszentrums, Agueda Cabello am gestrigen Mittwoch bestätigte, wurden 68 Fälle von Dengue und 2 von Chikunguña zwischen dem 3. und 15. Januar entdeckt. Diese Krankheitsfälle kamen aus Fernando de la Mora und Yaguarón. Das Departement San Pedro kommt nun auch in die Risiko Zonen, genauso wie die Departemente Alto Paraná, Central, Amambay, Concepción und Guairá. Die Teams vom Nationalen Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers – SENEPA sind damit beauftragt worden, Kontrollen durchzuführen und Brutstätten zu eliminieren. (py.com)

 

Presidente Hayes: Die Schule von Falcón erhält die ersten Schüler Pakete. Die Schüler-Pakete mit Schulutensilien wurden am gestrigen Mittwoch im Chaco verteilt, berichtete die Digital Zeitung Chaco sin fronteras. Diese Pakete wurden vom Erziehungs-Ministerium verschickt und gingen an Schulen der Departamente aus dem Chaco, Boquerón, Alto Paraguay und Presidente Hayes. Die erste Sendung besteht aus etwas mehr als 48.000 Schüler-Paketen, die in 554 Erziehungs-Institutionen geschickt werden. Wie die Ministerin Marta Lafuente sagte, betrage diese Investition 90 Milliarden Guaraníes. Innerhalb eines Monats sollen die gesamten Pakete innerhalb des ganzen Landes verschickt worden sein. (chaco/sin/fronteras)

Asunción/Uruguay: Die Flüge zwischen Montevideo und Asunción sollen die uruguayische Investition in Paraguay stärken. Das versicherte der uruguayische Botschafter in Asunción, Federico Perazza gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com. Diese Direktflüge zwischen Asunción und Montevideo, Uruguay sollen am heutigen Donnerstag starten. Die Dienstleistung bietet die Flug-gesellschaft Alas Uruguay an. Damit sollen die Handelsbeziehungen mit Paraguay gestärkt werden, hieß es. Wie Perazza weiter sagte, könne der Eintritt von Alas Uruguay sogar die Preise für die Flugtickets senken. Der Flug zwischen Montevideo und Asunción hat eine Dauer von 90 Minuten. (py.com)

 

Asunción: Auf den Straßen von Asunción sammelt sich der Müll. Bewohner der verschiedenen Stadtteile Asuncións beschweren sich bei der Stadtverwaltung über das Fehlen der Müllabfuhr Wie ABC Color berichtete, sind die Haupt- und Nebenstraßen überfüllt mit Mülltüten aller Art. Die städtische Einrichtung spricht dem gegenüber von einer „ allmählichen Regelung der Dienstleistung für die häuslichen Entsorgungen“. Wie der Bürgermeister Mario Ferreiro in seinem Bericht sagte, bemüht die Munizipalität sich darum, die Dienstleistungen der Müllabfuhr zu verbessern. Wie er erklärte, habe die Menge an Müll in letzter Zeit drastisch zugenommen. Täglich werden 1,2 Millionen Kilogramm Müll von den Straßen Asuncións entsorgt. (abc)