Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Mai 2016

Asunción: Dialogtisch zwischen den LKW-Fahrern und der Regierung. Gestern haben sich die Repräsentanten beider Seiten zusammengesetzt, um zu einer Vereinbarung zu kommen. Ein weiteres Treffen wurde zunächst für Montag festgelegt, informierte La Nacion. Währenddessen protestieren die LKW-Fahrer weiter. Zu den Autoritäten am Dialogtisch gehörte der Finanzminister und der Minister für Wegbauten, sowie der Arbeitsminister. Zudem waren die Repräsentanten der Lastwagen-Föderation, der FECOPROD, der CAPPRO und der CAPECO vertreten. Zu den Bedingungen, die von den Lastwagenfahrern gestellt werden, gehören die gerechte Bezahlung der Fracht sowie die Nicht-Aufnahme von schweren LKWs bis 100.000 Kilogramm, auch bekannt als „Bitren“. (lanac)

Filadelfia: Das paraguayische Indianer Institut INDI zahlt Zuschuss an indigene Studenten. Die Studenten können somit an Universitäten und Bildungszentren studieren. Die Auszahlung des Zuschusses fand am gestrigen Freitag im Sitz der Departaments-Verwaltung in Filadelfia statt. Zu den bevorzugten Studenten gehören 80 Indigene. Die finanzielle Hilfe muss von den Studenten persönlich abgeholt werden und kann nicht an Zweite vergeben werden. (fb/gob.boq)

 

Asuncion: Abgeordnete und weitere Regierungsvertreter werden über Neuverhandlungen von Yacyretá reden. Zu dem geplanten Treffen ist auch der paraguayische Direktor des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes, Ángel María Recalde eingeladen. Das Treffen soll am Mittwoch den 25. Mai stattfinden, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Wie der Präsident der Kommission für Energie, Minen und Kohlenwasserstoffe, Pedro Britos hervorhob, sei das Abkommen und die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Argentinien äußerst wichtig. Dabei wurde betont, dass es eine wichtige Harmonie zwischen beiden Ländern gäbe und dass beide dazu bereit seien, Verhandlungen einzugehen. Hauptthema bei den Verhandlungen sind die Zinsen, die sowohl Argentinien als auch Paraguay zahlen muss. (ipp)

 

Asunción: Neuer Erziehungsminister räumt Prioritäten seiner Regierung ein. Zu diesen gehört die Ausstattung von 5.000 Schulen. Wie er gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com sagte, sollen die Bildungs-Institutionen mit Bibliotheken, Internetanschluss, Sportplätzen und passenden Speisesälen ausgestattet werden. Um das erreichen zu können, müssen die Investitionen vereint werden. Im Rahmen des erklärten Erziehungs-Notstandes sollen 1.000 Bildungs-Institutionen eine Verbesserung der Infrastruktur erhalten. (py.com)

 

Asuncion: Heute früh haben Wachleute einen Tunnel unter der Bank Continental entdeckt. Die Bank liegt an der Straße Estrella in der Landeshauptstadt. Wie aus Informationen der Zeitung Ultimahora hervorging, fand die Polizei im Tunnel Werkzeug wie, Kabel, Bohrer und ein Handy. Der Tunnel hat den Angaben zufolge eine Länge von bis zu 60 Metern. Er wurde so gebaut, dass er beim Haupttresor der Bank enden sollte. Da von der Polizei bereits Vermutungen über einen geplanten Raubüberfall eingegangen waren, war der Tresor bereits an einen anderen Ort gebracht worden. Seit einem Jahr schon hatten Bewohner der Zone Geräusche gehört, die auf den Bau eines unterirdischen Tunnels hindeuteten. Die Polizei konnte ihn jedoch bis jetzt nicht finden. Die Untersuchungen laufen noch. (UH)

 

Ayolas: Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Yacyretá hat Wohnungen für Fischer-Familien gebaut. Dabei handelt es sich um 100 neue Wohnungen, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Die begünstigten Familien leben vom Fischfang und wohnten in den überschwemmten Zonen von Ayolas. Yacyretá hat für das Projekt 11,2 Milliarden Guaraníes investiert. Die Häuser wurden in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Sekretariat für Wohnung und Habitat – Senavitat gebaut und bieten den Bewohnern eine würdige Behausung. Zudem wurde am Ort ein Siedlungs-Zentrum errichtet, wo auch Fußball- und Basketballfelder dazu gehören. Die Häuser verfügen über mehrere Zimmer und haben Anschluss zu Trinkwasser, Elektrizität und Abwasser-Kanalisation. (py.com)

 

Asunción: Die obligatorische Haltestelle soll nun auch an der Ruta Transchaco kontrolliert werden. Dies gilt ab dem kommenden Dienstag, den 24. Mai, informierte Abc Color. Die Transportunternehmen, die sich nicht daran halten, müssen ein Strafgeld von 70 Tagelöhnen zahlen. Wie der Vizeminister für Transport, Agustín Encina ankündigte, soll die Wegstrecke von der Ruta Transchaco bis zur Avenida Artigas kontrolliert werden. Ab dem 24. Mai gilt auch an dieser Strecke „Null Toleranz“ in Bezug auf den obligatorischen Halt der Busse. Sowohl Fahrer als auch Passagiere, wurden in dieser neuen Art des geregelten Verkehr unterwiesen und es gibt an den entsprechenden Stellen genaue Angaben. (abc)

 

Asunción: Das Gesundheits-Ministerium will in diesem Jahr 600 Personen mit Zahnprothesen begünstigen. Die Empfänger der kostenlosen Prothesen werden aus minderbemittelten Familien kommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, gehört diese Initiative zum Programm „Paraguay lächelt“. Die Direktion der Mundhygiene sucht die Personen aus und erstellt die Prothesen. Diese werden dann dem Patienten kostenlos eingesetzt. Durch die mobile Dental-Klinik konnten in diesem Jahr bereits etwa 260 Zahnprothesen im Departament Itapúa, Caazapá, Alto Paraná und Asunción eingesetzt werden. (ipp)

 

Curuguaty: Die Wegbauarbeiten haben in den letzten Jahren zu wenige Beachtung erhalten. Die Verzögerungen kosten dem Land nun viel Geld, erklärte der Minister für Wegbau gegenüber ABC Color. Wie ein Bericht vom vergangenen Jahr erklärte, hat Paraguay eine ähnliche Infrastruktur wie Haiti. Das Land steht an zweiter Stelle in Lateinamerika, was schlechte Wege-Infrastruktur betrifft. Nach einer Sitzung mit den Autoritäten des Departaments Curuguaty erklärte Minister Ramón Jiménez Gaona, dass eine neue Form der Zusammenarbeit mit den lokalen Departaments-Regierungen geplant ist. Die Zusammenarbeit soll dazu dienen, dass die Bauten den reellen Notwendigkeiten der Bevölkerung angepasst werden. (abc)

 

Asunción: Abgeordnetenkammer bittet Präsident Cartes um die Verteidigung der Familienrechte. Von der Organisation Amerikanischer Staaten OAS wurde ein Dokument herausgegeben, das gegen die national etablierte Konstitution geht. Wie Ultima Hora berichtete, wird der Präsident nun dazu aufgefordert, seine Stellung gegenüber dem Dokument der OAS einzunehmen. Das Dokument der OAS bezieht sich auf die institutionelle Geschlechterpolitik, Vielfalt und Menschenrechte und die damit zusammenhängenden Resolutionen, die das Leben und Familie bedrohen. In dem Zusammenhang wurde die Nationale Konstitution erwähnt, die in 3 Artikeln das menschliche Leben seit seiner Zeugung schützt. Auch wird darin klar gestellt das die Ehe aus Mann und Frau besteht. Auf der Generalversammlung der OAS im Jahr 2015 in Asunción, hatte Paraguay seine Stellung zu dem Thema bezogen. Diese wurde von der Organisationen damals bereits kritisiert. (uh)

 

Asunción: Asuncions Bewohner weigern sich, Parkgebühren zu bezahlen. Die meisten der Steuerzahler wollen die Vorteile der Parkplätze beibehalten. Wie Ultima Hora berichtet, sind sich die entsprechenden Autoritäten nicht einig, ob die Bewohner aus Asunción bei den Parkplätzen bevorzugt werden. Die neuen Parkplätze, wo eine Gebühr kassiert werden soll, befinden sich beim Sitz der Justiz im Stadtteil Sajonia. Die anderen Parkplätze sind in der Nähe der ANDE auf der Straße España und im Stadtteil Villa Mora. Der ausgearbeitete Vorschlag lautete, dass die Bewohner aus der Stadt Asunción die ersten 2 Stunden kostenlos parken und nach Ablauf der Zeit nur 50 Prozent der festgelegten Park Gebühr bezahlen. Sie weigern sich jedoch gegen diesen Vorschlag und möchten auch weiterhin kostenlos parken können. (uh)

 

Asunción: Das Nationale Fürsorge Institut IPS sucht nach rückständigen Firmen. Wie der Präsident des IPS, Benigno López gegenüber La Nacion erklärte, gibt es viele Unternehmen die mit der Beitrags-Zahlung, nicht aktuell sind. Außerdem haben mehr als 60.000 Unternehmen ihre Angestellten nicht im Fürsorge Institut versichert. Mit dem Gesetz der Sozialversicherung sind die Unternehmer jedoch dazu verpflichtet. Per Internet kann das IPS an Daten herankommen, die zeigen, wer in einer anderen Sozialversicherung eingeschrieben wurde. Die Privatunternehmen schulden dem Nationalen Fürsorgeinstitut bei der Versicherung bereits 90 Millionen US Dollar. Diese Schuld kommt von etwa 25.000 eingeschriebenen Unternehmen, die ihren Beitrag für die Angestellten nicht eingezahlt haben. (lanac)