Gestern sind 719 weitere Menschen in Paraguay positiv auf Covid19 getestet worden. Das hat laut Última Hora das Gesundheitsministerium gemeldet. Die Gesamtzahl von infizierten Menschen in Paraguay seit Beginn der Pandemie steigt auf über 12.500. Davon sind mehr als 7.000 schon wieder gesundgeworden und 182 Menschen gestorben. Die letzten 12 Todesfälle wurden gestern gemeldet. In einem Krankenhaus werden momentan mehr als 250 Personen mit Covid19 behandelt, davon 62 auf der Intensivstation. In Filadelfia sind gestern 3 neue Fälle gemeldet worden. Die offizielle Zahl der Infizierten im Departament Boquerón steigt damit auf 50, wie es von der regionalen Gesundheitsbehörde heißt. Ab Montag soll es in Asunción und dem Departament Central wieder strengere Ausgangseinschränkungen geben, weil die Fälle dort zuletzt in Höhe geschnellt sind. Wie genau die Einschränkungen aussehen sollen wurde bislang nicht festgelegt. (Última Hora/Facebook: XVI Region Sanitaria Boquerón)
Paraguayisches Fleisch in taiwanischen Supermärkten. Wie IP Paraguay meldet, wurden paraguayische Fleischprodukte gestern offiziell als Verkaufsprodukt der französischen Supermarktkette Carrefour in der taiwanischen Hauptstadt Taipei vorgestellt. In allen Carrefour Handelsräumen wird das paraguayische Fleisch zum Kauf angeboten werden. Das sind 18 Supermärkte in Taipei und insgesamt 137 in der ganzen Republik China auf Taiwan. Bei der Präsentationszeremonie waren unter anderem der paraguayische Botschafter in Taiwan, Marcial Bobadilla und der Generaldirektor für Lateinamerika des taiwanischen Außenamtes, Alexander Yui anwesend. Yui ist zuvor taiwanischer Botschafter in Paraguay gewesen. Bei der Zeremonie wurden typisch-paraguayische Gerichte gereicht und Polka- und Guaraniatänze vorgetragen – von paraguayischen Studenten in Taiwan. Außer Carrefour bieten auch die Supermärkte Thomas Meat und 7-Eleven sowie online-Einzelhandelsportale auf dem Inselstaat paraguayische Fleischprodukte zum Kauf an. (IP Paraguay)
Der Pegel des Paraguayflusses ist bei Concepción leicht angestiegen. Davon berichtet ABC Color. Demnach wurde dort gestern eine Tiefe von 1,63 Metern gemessen. Trotzdem stellt sich die Schifffahrt in dem Fluss weiter als schwierig heraus. Die übliche Tiefe zu dieser Jahreszeit ist von 3 Metern. Bereits Ende Juni war der Flusspegel auf über 2 Meter angestiegen. Im Juli ging das Wasser jedoch wieder stark zurück. Am niedrigsten war der Pegel in dieser Woche mit 1,50 Metern. (ABC Color)
Behörden stellen große Kokainladung auf der Transchaco sicher. Wie ABC Color berichtet, wurde gestern ein Geländewagen auf der Fernstraße zwischen Mariscal Estigarribia und La Patria angehalten. Unter einem doppelten Boden wurden 84 Kokain-Pakete gefunden. 4 Personen wurden festgenommen. Von der Staatsanwaltschaft hieß es, man sei dieser Drogenschmuggelgruppe schon seit April auf der Spur. Die Bande transportierte die Drogen zunächst in die Gegend des Departaments Central und dann in den Norden des Landes, um sie schließlich nach Brasilien zu schmuggeln. Die Senad-Beamten durchsuchten das Fahrzeug als es wegen mechanischen Problemen auf der Transchaco von den Passagieren abgeschleppt werden sollte. Bei dem Einsatz wurden außer den Drogen auch 2.500 US-Dollar in Bar und eine Schusswaffe beschlagnahmt. (ABC Color)
Gesundheitsnotstand in Coronel Oviedo. Nachdem in der Stadt mehr als 300 neue Corona-Fälle gemeldet wurden, beschlossen die Behörden was zu unternehmen, wie Última Hora schreibt. Vom Stadtrat von Coronel Oviedo wurden Ausgangseinschränkungen beschlossen. Die Stadtbevölkerung muss demnach von Montag bis Freitag zwischen 20 Uhr 30 und 5 Uhr zuhause bleiben und von Samstag bis Montag sogar von 18 Uhr 30 bis 5 Uhr. Familien- und Sporttreffen sind untersagt und es sind Geldstrafen vorgesehen für die die sich nicht daran halten. Die Auflagen sind dort ab heute gültig. Die Ausbreitung des Coronavirus soll so in Coronel Oviedo gebremst werden. Das restliche Departament Caaguazú befindet sich in der vierten Phase der intelligenten Quarantäne. (Última Hora)
In diesem Jahr sind 11 Prozent weniger Ölfrüchte verarbeitet worden als in gleichen Vorjahreszeitraum. Darüber schreibt La Nación unter Berufung auf die paraguayische Kammer für die Verarbeitung von Getreide und Ölfrüchten, Cappro. In diesem Jahr wurden demnach bis Juli fast 2 Millionen Tonnen Ölfrüchte verarbeitet. Das sind 11 Prozent weniger als der Durchschnitt der vergangenen 3 ersten Halbjahre. Zum einen sei das auf die verspätete Ernte zurückzuführen hieß es. Dazu kamen niedrige Verfügbarkeit von Rohmaterial und niedrige Flusspegel. Bis Ende Juli sind der Cappro zufolge die Verarbeitungsbetriebe von Ölfrüchten lediglich bis zu 71 Prozent ausgelastet gewesen. (La Nación)
Cucho Cabaña bleibt trotz Covid-19 inhaftiert: Die Richterin Alicia Pedrozo bestätigte erneut am gestrigen Freitag laut Última Hora die präventive Inhaftierung von Reinaldo Javier Cucho Cabaña. Der Drogenboss sitzt in der in der Justizvollzugsanstalt Tacumbú ein. Richterin Pedrozo drängte den Gefängnisdirektor auch, dem Angeklagten angemessene Aufmerksamkeit hinsichtlich seiner Erkrankung zu schenken. Es gibt mehr als 200 positive Fälle von Coronavirus in Tacumbú, sowohl bei Gefängnisbeamten als auch bei Häftlingen. (Última Hora)
Online-Konzert zum Tag der Folklore: Heute wird in Paraguay der Tag der Folklore begangen. Die Jugendgruppe Sombrero Pirí präsentiert wie jedes Jahr ein Konzert unter dem Titel «Néike Paraguay». Das Konzert findet in diesem Jahr laut Última Hora auf virtuelle Art und Weise statt. Heute ab 19 Uhr kann jedermann das Konzert über den Fernsehkanal „Paraguay TV“ und auf der Facebook-Seite von Néike Paraguay miterleben. (Última Hora)