San Bernardino: Das Altenheim des IPS in San Bernardino wird Raum für 90 Senioren bieten. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, wird zurzeit ein Altenheim im ehemaligen Hotel San Bernardino eingerichtet. Das Altenheim soll im Oktober mit einer Kapazität für 90 Senioren seiner Bestimmung übergeben werden. Im Altenheim werden nur Pensionäre des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS aufgenommen werden. Wie eine Vertreterin des IPS erklärte, werden die Bewohner des Altenheims eine Betreuung rund um die Uhr erhalten. Es ist besonders für Personen gedacht, die den ganzen Tag Pflege benötigen, und wird somit eher wie ein Pflegeheim funktionieren. Die Einrichtung des Pflegeheims beläuft sich auf 80 Milliarden Guaranies. Das IPS will außerdem auch Tageszentren einrichten, wo Senioren aus sozialschwachen Familien am Tag Unterhaltung finden können. Diese Zentren sollen in verschiedenen Städten des Landes eingerichtet werden. Sie sollen verschiedene Bereiche enthalten wie ein Fitnessstudio, ärztliche und zahnärztliche Betreuung, Schwimmbecken, Friseursalon, und anderes mehr. (abc)
Concepción: Der Frigorifico Concepción will noch in diesem Jahr 20.000 Tonnen Rindfleisch nach Iran exportieren. Vertreter der Firma Apadana Trading Pioneers aus Iran trafen sich gestern mit dem Vorsitzenden des Schlachthofes, Jair Lima. Die erste Sendung Rindfleisch von 1.000 Tonnen soll bereits in der ersten März Woche nach Iran geschickt werden. Der Frigorifico Concepción ist der einzige Schlachthof in Paraguay, der für den Export nach Iran zugelassen ist. Lima zufolge hätten die ländliche Vereinigung Paraguays und der nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa sie dabei unterstützt, die Exporterlaubnis nach Iran zu erhalten. Iran wird Fleisch von bestimmten Schnitte von männlichen Rindern im Alter von bis zu 30 Monaten kaufen. Auch wird das Land Innereien wie Zunge und anderes mehr kaufen. Iran ist ein Land das viel Fleisch konsumiert und der Schlachthof Concepción will die Exportmenge in den nächsten Jahren auf 50.000 Tonnen pro Jahr erhöhen, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Der Stromausfall im Großmarkt von Asunción könnte Verluste von bis zu 20 Millionen Dollar verursacht haben. Wie der Direktor des Großmarktes gestern gegenüber der Presse sagte, werden die Verluste auf 20 Millionen Dollar geschätzt. Der Großmarkt von Asunción hatte für mehrere Tage keinen Strom, nach dem Brand an der Umspannstation in San Lorenzo. Die Händler hatten die nationalen Stromverwaltung ANDE um einen Stromgenerator gebeten, um den Verlust zu vermeiden. Der Generator war La Nación zufolge eine Spende von der japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit, JICA. Bereits um die Weihnachtszeit des vergangenen Jahres waren am Großmarkt große Verluste verzeichnet worden aufgrund der Stromausfälle. (lanac)
Atyra: Die Stadt Atyra möchte die sauberste Stadt in ganz Amerika werden. Atyra wird laut Angaben der Tageszeitung La Nacion als die sauberste Stadt Paraguays angesehen. Es ist außerdem die siebt sauberste Stadt in Amerika und die acht sauberste weltweit. Dieser Status wurde von der Weltgesundheitsorganisation und der panamerikanischen Gesundheitsorganisation zertifiziert. Die lokalen Behörden möchten weiterhin ein gutes Beispiel für andere Städte in Paraguay und der Welt sein. Nun hat die Stadt damit begonnen, am internationalen Wettbewerb „Gute regionale Praktiken“ teilzunehmen. Der Wettbewerb will erreichen, dass andere Städte die gute Verwaltung nachmachen. Gestern fand in diesem Rahmen eine große Säuberungsaktion in Atyra statt, mit der Teilnahme von rund 300 Personen. Unter der Leitung von Angestellten der Senepa, Personal des Gesundheitszentrums und Polizeiagenten durchkämmten die Freiwilligen in Gruppen alle Stadtviertel. (lanac)
Asunción/Ägypten: Eine Delegation aus Ägypten trifft heute zu einem Besuch in Paraguay ein, mit Blick auf den Fleischimport. Wie der Vorsitzende des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, Hugo Idoyaga, informierte, will Ägypten erneut Rindfleisch aus Paraguay importieren. Die Delegation wird die Schlachthöfe besuchen, welche eine religiöse Zertifizierung von islamischen Autoritäten benötigen. Das Fleisch, welches nach Ägypten exportiert wird, muss als halal zertifiziert werden. Das heißt, dass es nach ihren Riten geschlachtet wurde. Unter anderem hat sich der paraguayische Botschafter in Ägypten, Nelson Mora, für die Wiedereröffnung des Marktes eingesetzt. Der Senacsa zufolge war Ägypten im Jahr 2010 der fünft größte Abnehmer von Rindfleisch aus Paraguay. Zurzeit kauft das Land laut Angaben der Tageszeitung ABC Color aus verschiedenen Ländern 500.000 Tonnen Rindfleisch pro Jahr. Nach dem Ausbruch von Maul- und Klauenseuche in Paraguay im Jahr 2011, schloss Ägypten die Türen für Rindfleisch aus Paraguay. (abc)
Asunción: Diese Woche könnte erneut hohe Temperaturen mit sich bringen. Laut Angaben der Wetterdienste, wird diese Woche genau so heiß werden wie die vorherige, mit gefühlten hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Für die ganze Woche werden hohe Wahrscheinlichkeiten auf Regen und einige Gewitter angekündigt. Die heißesten Tage sollen ABC Color zufolge am Donnerstag und Freitag sein. Das Gesundheitsministerium hat die Bevölkerung vor den Risiken von Hitzschlag gewarnt und rief die Bevölkerung auf, 3 bis 4 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Auch sollte man sich zwischen 10 und 17 nicht der Sonne aussetzen. (abc)
Canindeyú: Polizei beschlagnahmt eine Ladung illegal gefälltes Holz. Das Holz kommt den Angaben zufolge vom Naturschutzgebiet Campos Morombi und wurde gestern Abend von Polizei- und Umweltagenten der Zone beschlagnahmt. Es handelt sich dabei um verschiedene Arten Holz, die sich auf einem LKW befanden. Das Holz soll von der Naturreserve Campos Morombi kommen, welche von bewaffneten Campesinos besetzt worden war. Vor einigen Wochen versuchte die Nationalpolizei, den Ort von Besetzern zu räumen, da diese den Ort illegal abholzten. Das Holz wird angeblich ins Ausland verkauft, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Ñacunday: Die Carperos drohen damit, Land von Tranquilo Favero in Ñacunday zu besetzen. Wie der Bauernführer Gregorio Fernandez der Zeitung Ultima Hora sagte, seien sie vorbereitet, ab kommendem Mittwoch rund 11.000 Hektar Land des brasilianischen Unternehmers Tranquilo Favero zu besetzen. Rund 450 Personen zelten bereits rund um das Land. Heute werden die Carperos sich mit führenden Persönlichkeiten des Departamentes Alto Parana treffen um mit Dokumenten zu beweisen, dass das Land dem paraguayischen Staat gehört. Am Ort gehören den Carperos zufolge 32.000 Hektar dem brasilianischen Sojabauern Favero. Die restlichen 11.000 müssen Fernandez zufolge an die Bauern verteilt werden. Bereits seit Monaten verlangen die Carperos, dass das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz Indert einschreitet und das Land zurück nimmt. (uh)
Asunción: Japan und Taiwan bieten Stipendien für Studenten, Staatsangestellte und Dozenten an. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, bietet Japan Stipendien für Lehrer an, die die englische oder Japanisch gut beherrschen und mindestens 5 Jahre als Lehrer gearbeitet haben. Der Unterricht an den japanischen Universitäten soll 18 Monat dauern und zwar in den Bereichen Bildungsverwaltung, Lehrmethoden, die Studie spezifischer Fächer und praktische Beobachtung. Das Studium in Taiwan beinhaltet ein Jahr Sprachstudium und vier Jahre Universitätsstudium. Auch bietet das Land ein Masterstudium für Medizin-Absolventen an. Taiwan bietet außerdem auch Spezialprogramme für Staatsangestellte an, die sich in bestimmten Bereichen spezialisieren wollen. (uh)
Pedro Juan Caballero: Die Regierung will einen Industriepark in Pedro Juan Caballero bauen. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite am vergangenen Wochenende an einem Treffen mit Unternehmern im Departament Amambay teilgenommen. Bei der Gelegenheit wurde die Notwendigkeit erwähnt, einen Industriepark in der Zone zu bauen. Wie Leite sagte, würden viele Unternehmer in die Zone kommen, falls es einen Industriepark gebe. Er forderte die Unternehmer der Zone auf, gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. (uh)
Asunción: Morgen wird die erste Ladung Reis nach Kolumbien geschickt. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, werden 10.000 Tonnen Reis nach Kolumbien geschickt. Im vergangenen Jahr wurden vier neue Märkte für paraguayischen Reis eröffnet, Chile, Costa Rica, Kuba und Panama. Kurz- und Mittelfristig sollen weitere Märkte gefunden werden. Wie ein Reisexporteur sagte, konnte die Zulassung Kolumbiens gemeinsam mit der paraguayischen Kammer von Reisindustrien, dem Industrie- und Handelsministerium und der kolumbianischen Botschaft in Asunción erreicht werden. Kolumbien hat den sofortigen Import von 200.000 Tonnen Reis aus Paraguay autorisiert. Exporteure verhandeln zurzeit noch über den Preis mit kolumbianischen Importeuren. Bis vor einigen Jahren, war Brasilien der Hauptabnehmer paraguayischem Reis. Aufgrund der Wirtschaftskrise im Nachbarland und infolge dessen, niedrigeren Preisen, sehen die Produzenten in Paraguay sich gezwungen, neue Absatzmärkte zu suchen. (lanac)