Gestern wurden 69 neue Covid-Fälle bestätigt. Wie IP Paraguay informiert, wurden insgesamt rund 1.700 Proben getestet – 69 davon positiv. Davon ist einer aus dem Ausland, 45 haben sich durch bekannte Kontakte angesteckt, und bei 23 konnte kein Kontakt zu erkrankten Personen festgestellt werden. Zudem wurden 136 weitere Genesungen gemeldet. Auch 2 weitere Todesfälle wurden gestern gemeldet – damit steigt die Zahl auf 35. (IP Paraguay)
20 Jahre nationaler Gebetsmarathon. Auch in diesem Jahr findet das jährliche Gebetsevent statt, und zwar vom 22. Bis zum 23. August, wie immer in der Sporthalle der Schule Johannes Gutenberg in Lambaré. Neu in diesem Jahr: Bei dem Gebetsmarathon werden keine Menschen dabei sein, sondern er wird über zahlreiche Seiten in den sozialen Netzwerken sowie Radiosender ausgestrahlt werden. Das ermöglicht auch das Mitmachen von Menschen aus dem gesamten Land sowie dem Ausland. Wie der Gründer des Gebetsmarathons, Walter Neufeld, sagte, soll bei dieser Gelegenheit hauptsächlich für Gesundheit, Bildung, Arbeit, Sicherheit und Gerechtigkeit gebetet werden. Der Gebetsmarathon funktioniert so, dass von 19 Uhr an 24 Stunden lang gebetet wird. Die 24 Stunden werden in Blocks eingeteilt, in denen über verschiede Themen gebetet wird, angeleitet von verschiedenen Vertretern aus den christlichen Gemeinden Paraguays. Dazu gibt es auch musikalische Darbietungen. (ABC Color)
Fernstraßen werden für den Verkehr freigestellt. Das informierte die Wegepolizei „Caminera“, wie La Nación schreibt. In einer Erklärung der Wegepolizei heißt es, der Verkehr auf den Rutas im ganzen Land sei nun frei von jeglichen Einschränkungen. Das Einzige was weiterhin eventuell kontrolliert werden soll, ist, dass nicht mehr als 4 Personen in einem einzigen Fahrzeug unterwegs sind. Von dem Caminera-Chef Luis Christ Jacobs hieß es zudem, ein Mund-Nasenschutz sei nur erforderlich, wenn aus dem Fahrzeug heraus mit einem Beamten oder einer anderen Person gesprochen wird. (La Nación)
Grenz-Lieferdienst in Pedro Juan Caballero. Wie ABC Color berichtet, wird mit dem System nun in den Grenzstädten Pedro Juan Caballero und Ponta Porã experimentiert. Die Behörden erhoffen sich damit eine leichte Erholung im Grenzhandel. Eine erste Übung des Lieferdienstes über die Grenze von und nach Brasilien wurde als voller Erfolg gewertet. Alle sanitären Vorschriften wurden eingehalten, es gab keine unerlaubten Grenzübertritte, und trotzdem konnte gehandelt werden – zwischen 7 und 17 Uhr. Dafür wurden bereits 2 sanitäre Korridore eingerichtet, 6 weitere sollen folgen. In dieser Woche behält das System noch den Experiment-Status. Wenn alles gut läuft, sollen die Handelskorridore ab der nächsten Woche offiziell weiterfunktionieren. Die Einhaltung der Vorschriften wird von Beamten der Sondertruppe FTC kontrolliert. (ABC Color)
Zwischen San Pedro und Canindeyú sind 1.000 Hektar Wald illegal gerodet worden. Wie ABC Color berichtet, haben sich Beamte des Mades, des Infona und der Vizepräsident der Kommission zum Schutz von Naturreservaten, Conaderna, Senator Enrique Salyn Buzarquis auf dem betroffenen Landstück eingefunden. Das Grundstück befindet sich auf der Grenze zwischen den Verwaltungsbezirken San Pedro un Canindeyú und wurde mutmaßlich von Brasilianern abgeholzt und für den Soja-Anbau vorbereitet. Senator Salyn Buzarquis sagte, der Soja-Anbau werde an der Stelle nicht erlaubt werden. Ein Bußgeld sei in diesem Fall nicht genug, es müsse eine beispielhafte Strafe geben. Vom Mades hieß es, dass an der Stelle ein wichtiger Schonstreifen zerstört worden ist, der von Wildtieren benutzt wurde. Vom Mades wird solchen Straftätern zunächst auferlegt, den zerstörten Waldbestand wieder aufzuforsten. Danach wird ein Bußgeld auferlegt. Die Tat war von der Organisation WWF angezeigt worden. (ABC Color)
Im Departament San Pedro ist gestern die erste Straßenüberführung ihrer Bestimmung übergeben worden. Wie Economía Virtual berichtet, soll die Überführung an der Stelle der Verbindung zwischen den Fernstraßen 3 und 22 den Verkehr erleichtern, besonders für schwere LKW, die den Weg für den Erntetransport zu den Häfen in Villeta und Puerto Rosario benutzen. Die LKW bilden rund 38 Prozent der Verkehrsteilnehmer an der Stelle. Durch die zahlreichen Großlaster auf den fernstraßen wird der Verkehr dort wiederholt beeinträchtigt und es hat bereits zahlreiche Unfälle gegeben. Die neue Überführung mit Kreisel soll die Sicherheit an dem Ort verbessern. Bei der Einweihungszeremonie waren MOPC-Minister Arnoldo Wiens und Präsident Mario Abdo Benítez dabei. Für den Bau waren rund 21 Milliarden Guaraníes investiert worden. (Economía Virtual/IP Paraguay)
In Ciudad del Este sind rund 25 Tonnen geschmuggelter Zucker beschlagnahmt worden. Davon berichtet Última Hora. Demzufolge wurde in der Grenzstadt gestern Abend ein Lagerraum von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht. Dabei wurden die rund 25 Tonnen Zucker entdeckt, die vermutlich illegal eingeführt wurden. Es handelt sich um eine der größten Mengen an mutmaßlich geschmuggeltem Zucker, die bisher beschlagnahmt wurden. Bislang wurde keiner in dem Fall festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hatte die Lagerhalle durchsuchen lassen, weil von der Zoll-Ermittlungskoordination eine entsprechende Anzeige eingegangen war. Ein Wächter, der zur Zeit der Durchsuchung vor Ort gewesen war, ist zu einer Anhörung bei der Staatsanwaltschaft vorgeladen. (Última Hora)
Cerro Porteño hat mit 2 zu 1 gegen Libertad gewonnen. Wie das Sportnachrichtenportal D10 schreibt, schossen Claudio Aquino und Diego Churín die beiden Tore für den Ciclón. Für Libertad traf Antonio Bareiro. Das Spiel fand im Stadion General Pablo Rojas „La nueva Olla“ statt im Rahmen des Apertura Turniers. Damit klettert Cerro auf insgesamt 15 Punkte und steht zusammen mit Olimpia auf dem zweiten Platz der Punktetabelle. Libertad bleibt mit 19 Punkten an der Spitze. Olimpia trifft heute gegen Abend auf Sportivo Luqueño im Stadion Feliciano Cáceres. Bei dem gestrigen Spiel hatte der Club Cerro Porteño mit Pappe ein Scheinpublikum in die Tribünen gesetzt. Darauf waren Fans des Ciclón abgebildet. Viral wurde das Bild des Arztes Hugo Díez Pérez, der Neurochirurg der in Paraguay als erstes an Covid19 starb. (d10.ultimahora.com.py)
Kurs über nachhaltigen Anbau von Heilkräutern. Die werden von der Behörde für Agrarbildung des Landwirtschaftsministeriums angeboten, wie das Wirtschaftsportal Economía Virtual schreibt. Die virtuellen Kurse sind kostenlos und sollen Grundwissen über Kräuter vermitteln, wie etwa, wie die Pflanzen aussehen, welches ihr natürlicher Lebensraum ist, welche Wirkung sie auf die Gesundheit haben können und wozu sie genutzt werden können. Die Kurse sollen in einfacher Sprache über die Plattform des Informationstechnologieministeriums Mitic gebracht werden. Die Dauer ist 12 Wochen, in 10 Modulen – durchschnittlich 3 Stunden pro Tag. Einschreiben kann an sich noch bis zum 30. Juli. (Economía Virtual)