Filadelfia: Das nationale Jugendsekretariat zahlt Stipendien für Universitätsstudenten aus. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat das Jugendsekretariat die erste Zahlung an junge Universitätsstudenten aus den Departamenten Boqueron und Presidente Hayes gemacht. In diesen zwei Departamenten wurden 151 Jugendliche für das Programm ausgewählt. Jeder der Stipendiaten erhielt 1 Million Guaranies. Im zweiten Halbjahr erhalten die Studenten ihre zweite Zahlung in derselben Höhe. Es ist bereits das dritte Jahr, dass Universitätsstudenten aus dem Chaco vom Jugendsekretariat finanzielle Hilfe erhalten. Mit dem Programm soll verhindert werden, dass sie ihr Studium aus finanziellen Gründen abbrechen. Im ganzen Land hatten sich 6.000 Jugendliche für das Stipendium beworben. 2.400 der Bewerber wurden für das Stipendium ausgewählt. Für die Auswahl nimmt das Jugendsekretariat verschiedene Aspekte in Betracht, wie die akademische Leistung und vor allem die finanzielle Situation der Familie. (abc)
Asunción/Kolumbien: Neue Umfrage soll Essgewohnheiten der paraguayischen Bevölkerung untersuchen. Für die Umfrage wird die kolumbianische Expertin, Luz Manjarres Correa, am Montag nach Paraguay kommen. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Expertin Paraguay besucht. Während ihres Besuches wird sie sich mit Technikern des nationalen Institutes für Ernährung und Lebensmittel, INAN, treffen. Wie die Techniker des INAN sagten, ist seit über 50 Jahren keine Umfrage in Paraguay gemacht worden über die Essgewohnheiten der paraguayischen Bevölkerung. Den Technikern zufolge ist es wichtig, Daten über die Lebensmittelgesundheit der Bevölkerung und der Tendenzen zu sammeln. Mit der Umfrage können dann auch die Daten mit anderen Ländern der Region verglichen werden. (ipp)
Asunción: Die Finanzagentur für Entwicklung AFD will in diesem Jahr 200 Millionen Dollar in Krediten vergeben. Damit würde sie in 10 Jahren 1,25 Milliarden Dollar in Krediten vergeben haben. Die AFD wurde im Jahr 2006 gegründet. In dieser Zeit wurden Kredite durch 40 vermittelnde Finanzinstitutionen an über 50.000 Personen vergeben. Ein Großteil der Kredite war für den Immobilien-Sektor bestimmt. Andere Ressourcen gingen an den Landwirtschaftssektor, Kleinunternehmen, Viehzucht und Industrie. Ein weiteres Programm das von der Finanzagentur vorangetrieben wird nennt sich „Erste Wohnung“. Das Programm wurde vor einem Jahr probeweise eingeführt. Es ist an Personen gerichtet, die kein Wohnhaus haben. Unter diesem Programm erhalten die Personen einen günstigen Kredit um ein Haus zu bauen oder zu kaufen. Über 700 Kredite wurden bisher unter dem Programm vergeben. (ipp)
Asunción: Das Mindestgehalt wird nicht ansteigen. Wie Arbeitsminister Guillermo Sosa gestern versicherte, wird das Mindestgehalt vorerst nicht ansteigen. Wie er sagte, sind zurzeit nicht die Bedingungen gegeben um das Gehalt anzuheben. Einige Abgeordnete verlangen seit einigen Wochen die Anhebung des Mindestgehaltes. Sosa traf sich gestern mit Landespräsident Horacio Cartes um die Projekte seines Ministeriums zu besprechen. Bei der Gelegenheit bat Cartes ihn darum, weiter an Programmen zu arbeiten, um den Jugendlichen Arbeitsplätze zu vermitteln. Auch ordnete er an, permanente Arbeitsmessen einzuführen und das Programm der ersten Arbeitsstelle zu vertiefen. Auch sollen mehr Kurse des nationalen Berufsförderungsinstitutes SNPP angeboten werden damit die Arbeitssuchenden einen Beruf erlernen und somit leichter eine Arbeitsstelle finden. (abc)
Asunción: Ehemaliger chilenischer Finanzminister wird über Steuerpolitik sprechen. Der Chilene, Felipe Larraín, wird heute Abend eine Konferenz über das Thema “Handhabung der Steuerpolitik im Tal des Wirtschaftszyklus” abhalten. Larraín ist ehemaliger chilenischer Finanzminister, und hat einen Harvard-Abschluss für Wirtschaft. Er möchte in seiner Rede erklären, welche Auswirkung der ungünstige externe Kontext auf das Wachstum der Länder in der Region hat. Vor allem hat die Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft eine bedeutende Auswirkung auf die lateinamerikanischen Länder. Larraín wird IP-Paraguay zufolge auch die Wichtigkeit der Steuerreformen betonen. (ipp)
Asunción: Die Hälfte der staatlichen Schulen in Paraguay haben kein Trinkwasser. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat Erziehungsminister Enrique Riera sich gestern mit dem Vorsitzenden des nationalen Sanierungsdienstes Essap, Ludovico Sarubbi, getroffen um diese Problematik anzusprechen. Wie Riera sagte, habe er bisher nicht um diesen Mangel Bescheid gewusst. Nun sollen Schritte vorgenommen werden um Trinkwasserleitungen in den Schulen einzurichten. In anderen Munizipien wird das Trinkwasser von Sanierungsausschüssen geliefert. Hier wird Riera mit den Bürgermeistern und Gouverneuren verhandeln, damit auch dort Trinkwasserleitungen in den Schulen eingerichtet werden. (abc)
Asunción: Die italienische Botschafterin in Paraguay beendet ihre Mission. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, hat die italienische Botschafterin Antonella Cavallari sich gestern von Außenminister Eladio Loizaga verabschiedet. Bei der Gelegenheit sprachen Cavallari und Loizaga noch über die Situation in der Region, vor allem in Bezug auf Venezuela. Die Botschafterin beglückwünschte Paraguay für ihre Position in Bezug auf die Situation in Venezuela. Cavallari war drei Jahre Botschafterin in Paraguay und kehrt nun in ihr Land zurück. (uh)
Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS wird die suspendierten Operationen in drei Privatkrankenhäuser verlegen. Über 1.300 Operationen wurden im IPS suspendiert, die nun neu geplant werden müssen. Diese Operationen sollen in den Hospitälern Sanatorio Americano, Hospital del Corazón und Sanatorio San Sebastian durchgeführt werden. Zu dem Zweck muss der Vertrag mit den Privathospitälern verändert werden um Operationen zuzulassen. In jedem dieser Hospitäler sollen acht Operationen pro Tag durchgeführt werden. Hier sollen die leichten Operationen durchgeführt werden, wo die Patienten noch am selben Tag entlassen werden können. Weiterhin werden im Zentralkrankenhaus immer noch nur etwa die Hälfte der geplanten Operationen durchgeführt. Die Operationssäle im IPS werden zurzeit renoviert und sollen in der kommenden Woche wieder in Betrieb genommen werden. Die komplexen suspendierten Operationen sollen hier durchgeführt werden. (uh)
Asunción: Paraguay hat den niedrigsten Fleischpreis pro Kilogramm für Ochsen im Mercosur. Wie aus Daten von Valor Carne hervorgeht, verzeichnet Argentinien die höchsten Fleischpreise, gefolgt von Brasilien und Uruguay. Paraguay ist das Land, welches die Preise in der letzten Woche am meisten angehoben hat. Trotzdem liegen die Preise im Land niedriger als in den anderen Ländern. Uruguay hält seit 10 Jahren denselben Fleischpreis. Nach leichten Änderungen in den letzten 10 Tagen, liegt der argentinische Fleischpreis um 18 Prozent höher als der Durchschnitt der anderen Länder des Mercosur. (uh)
Asunción: Die Medikamentenpreise sind um 10 Prozent angestiegen. Wie der Vorsitzende der pharmazeutischen Industriekammer Cifarma, Gerardo Garcia Saugier sagte, sind die Medikamente im Generellen in diesem Jahr um 10 Prozent angestiegen. Der Grund ist vor allem der Anstieg des Dollarkurs. Dem Unternehmer zufolge stiegen nicht nur importierte Produkte, sondern auch die, welche in Paraguay hergestellt werden. Das wird auf den Anstieg der Rohstoffpreise zurückgeführt. Wie er erklärte, gibt es zurzeit stärkere Qualitäts-Anforderungen vonseiten der Fabriken, so dass weniger Lieferanten infrage kommen. Dieses wiederum erhöht die Kosten der Rohstoffe. Die Preise für Medikamente liegen in Paraguay jedoch niedriger als in anderen Ländern der Region. Das Gesundheitsministerium legt regelmäßig die maximalen Preise für Medikamente fest. Auch kontrolliert es die Herstellung der Medikamente. (uh)
Asunción: Der Import von neuen Fahrzeugen ist in diesem Jahr um 3 Prozent gefallen. Wie aus Daten der Importkammer von Autos und Landwirtschaftsmaschinen, Cadam, hervorgeht, ist der gesamte Import von Fahrzeugen von Januar bis Mai um 3 Prozent gefallen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Diese Ziffer bezieht sich auf den gesamten Import aller Fahrzeuge und Maschinen. Der Import von Autos ist in dieser Zeit um 12 Prozent angestiegen. Der größte Rückgang wurde im Import von LKWs und Kleinbussen verzeichnet. Passagierbusse dagegen wurden in diesem Jahr erheblich mehr importiert als im Vorjahr. Kia ist die meist importierte Marke von Neuwagen, wie schon seit mehreren Jahren, gefolgt von Hyundai, Toyota, Chevrolet und Volkswagen. (uh)