Asunción: Das Gesundheitsministerium hat Ausrüstung an 25 Gesundheitsdienste des Landes verteilt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, hat das Gesundheitsministerium gestern Vormittag Brutkästen, Maschinen für Hämodialyse und andere Ausrüstungsgegenstände an 25 Gesundheitsdienste verteilt. Die Investition belief sich auf über 7 Milliarden Guaranies. Die symbolische Übergabe der Geräte fand im Sitz des Ministeriums statt. Bei der Gelegenheit erklärte Gesundheitsminister Antonio Barrios, dass das Ministerium einen Zeitplan zur Einrichtung von mehr Betten auf den Intensivstationen hat. Für den Monat November ist die Ankunft von neuer Ausrüstung für Tomographie vorgesehen. Das Ministerium hat Barrios zufolge bereits damit begonnen, mehr Spezialisten für die erweiterten Intensiv-Abteilungen anzuheuern. (ipp)
Asunción: Ka’a he’e Produzenten schlagen vor, den Süßstoff in öffentlichen Hospitälern einzusetzen. Vertreter der paraguayischen Ka’a He’e Kammer haben sich gestern mit Gesundheitsminister Antonio Barrios getroffen informierte IP-Paraguay. Bei dem Treffen wurde ein Vorschlag der öffentlich-privaten Allianz vorzuschlagen, für den Konsum des Ka’a He’e in den staatlichen Hospitälern. Wie der Vorsitzende der Kammer, Juan Barboza, erklärte, soll der Konsum des Produktes im Land angehoben werden. Der natürliche Süßstoff wird immer beliebter weltweit und kommt ursprünglich aus Paraguay. Die Kammer hat sich auch mit der Erziehungsministerin getroffen, um den Süßstoff in den Schülerimbissen und den Kantinen einzuführen.
Die paraguayische Ka’a He’e Kammer will auch die Anbaufläche erweitern und den Konsum im Land steigern, um somit die Armut auf dem Land zu bekämpfen. Die Ka’a He’e Pflanze ist eine einheimische Pflanze in Paraguay und zählt momentan zur bestbezahlten Rubrik im Land. Das Produkt wird in anspruchsvolle Märkte wie USA, Europa, Asien und Australien exportiert. Zurzeit werden bis zu 1.800 Hektar mit Stevia bepflanzt. Der Nationalplan sieht vor, die Anbaufläche in den nächsten 15 Jahren auf 50.000 Hektar auszuweiten. (ipp)
Asunción: Die Regierung hat in diesem Jahr fast doppelt so viele Steuerkredite zurückgezahlt als im Vorjahr. Wie das Finanzministerium informierte, hat die Steuerbehörde von Januar bis September dieses Jahres Steuerkredite in Höhe von 465 Milliarden Guaranies zurückgezahlt hat. Das ist beinahe das doppelte als im selben Zeitraum des Vorjahres. In diesem Jahr wurden über 600 Anträge bearbeitet, 75 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Steuerbehörde hat den Prozess für die Rückzahlung vereinfacht, wodurch die Auszahlung angestiegen ist, so die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Die Finanzagentur für Entwicklung, AFD, hat bereits ihr Ziel von gebilligten Krediten überschritten. Die AFD hat bereits vor Ende des Jahres ihr Ziel von Krediten in Höhe von 180 Millionen Dollar überschritten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, waren 37 Prozent der Kredite für den Immobiliensektor bestimmt. Dazu gehörten der Kauf und auch der Bau, Erweiterung und Renovierung von Wohnhäusern. Die AFD hat drei verschiedene Angebote im Immobilien-Bereich. Das erste Angebot nennt sich “Mein Haus“ mit Krediten bis zu 600 Millionen Guaranies. Das zweite Angebot lautet “Erste Wohnung” und ein drittes heißt “Mein erstes Haus”, mit Kreditlinien von bis zu 300 Millionen Guaranies. Seit Einführung dieser Angebote wurden bereits fast 10.000 Kredite für den Sektor vergeben. Ein weiterer Sektor war Infrastruktur für den Handelssektor. 13 Prozent der gebilligten Kredite gingen für Kleinunternehmen, für die Verbesserung der Infrastruktur und verbesserter Handelsaktivitäten. (ipp)
Asunción: Akademiker und Intellektuelle wollen Aktivitäten zur Erinnerung an den Dreibund Krieg durchzuführen. Akademiker und Intellektuelle aus Paraguay, wie auch Vertreter der uruguayischen und argentinischen Botschaften haben sich laut ABC Color getroffen, um ein Programm mit Aktivitäten über den Dreibund Krieg zu planen. Unter dem Namen “Jenseits des Krieges: Erinnerung, Reflexion und Friedenskultur” soll die erste Veranstaltung im kommenden Jahr stattfinden. Das Ziel dabei ist, dem Krieg neuartige Perspektiven zu geben. Wie die Kulturministerin Mabel Causarano sagte, wird das fünfjährige Programm um verschiedene Themen drehen, darunter die Situation der historischen Orte, an denen der Krieg stattfand und die Auswirkung des Krieges auf die spätere Gebietsgestaltung.
Im Dreibund Krieg kämpfte Paraguay von 1864 bis 1870 gegen Brasilien, Uruguay und Argentinien. Paraguay verlor den Krieg, in dem fast die Hälfte der Bevölkerung ums Leben kam. Auch hatte Paraguay nach dem Krieg etwa 4 mal so viele Frauen als Männer. (abc)
Asunción: In Paraguay soll ein Seminar über japanische Gastronomie stattfinden. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, organisieren Abgesandte des japanischen Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei eine Reihe von Aktivitäten in Bezug auf die japanische Gastronomie. Ziel dabei ist es, die japanische Kochkunst bekannt zu machen und das 80. Jubiläum der Ankunft japanischer Einwanderer in Paraguay zu feiern. Das Seminar über japanische Gastronomie ist für Februar 2016 geplant. Wie der Organisator erklärte, können am Seminar paraguayische Chefs und Personen teilnehmen, die sich der Rubrik widmen, vor allem der japanischen Küche. Ein anerkannter japanischer Chef soll das Seminar abhalten. Weitere geplante Aktivitäten sind ein Empfang in der japanischen Botschaft und eine Ausstellung der tausendjährigen japanische Kochkunst in verschiedenen Einkaufszentren des Landes. (abc)
Villeta: Gestern Nachmittag hat ein Gebäude im Bau gebrannt. Es handelte sich dabei um das Gebäude des zukünftigen Supermarktes Superseis in Villeta. Die Flammen haben das Dach des Gebäudes komplett zerstört, wo die letzten Arbeiten gemacht wurden. Laut einem Polizeibericht, wurde das Feuer von einem Funken während Schweißarbeiten am Dach verursacht. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Feuerwehrleute aus vier umliegenden Städten kamen zu Hilfe und konnten das Feuer in etwa 2 Stunden löschen. Drei Personen wurden laut ABC Color als Sicherheitsmaßnahme ins Gesundheitszentrum der Zone gebracht und kurz danach wieder entlassen. (abc)
Asunción: Leukämie ist die Krebsart, die Kinder am meisten betrifft. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informiert, ist Leukämie die Krebsart, von der Kinder in Paraguay am meisten betroffen sind. Im Kinderkrankenhaus von Acosta Ñu werden zurzeit 130 Kinder mit Leukämie behandelt. Wie der Direktor des Krankenhauses, Pio Alfieri, sagte, werden weltweit 90 Prozent der Leukämie-Patienten geheilt. In Paraguay liegt die Heilungsrate bei 75 Prozent. Die Krankenhausleitung hat sich zum Ziel gesetzt, die Rate in den nächsten fünf Jahren auf 90 Prozent anzuheben. Wie Alfieri sagte, werden im Acosta Ñu auch andere Krebsarten behandelt wie Knochen-, Gehirn-, Leber- und Nierenkrebs. Durchschnittlich werden jährlich 80 neue Kinder-Krebspatienten im Krankenhaus registriert. (uh)
Asunción: Komitee zur Reduzierung der Armut will Familien in Produktionsketten einschließen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, haben sich Vertreter des Komitees für die Reduzierung der extremen Armut gestern mit Landespräsident Horacio Cartes getroffen. Ziel des Treffens war es, Aktionen zu koordinieren um 23.000 Familien in die Produktionsketten zu integrieren. Es war bereits das zweite Treffen des Komitee mit Cartes und es wurden Aktionen ausgearbeitet und Erfahrungen über die Eingliederung von Familien in die Leistungswirtschaft ausgetauscht. Wie der Minister des technischen Planungssekretariates, Jose Molinas, erklärte, wurden bisher 23.000 Familien in extremer Armut identifiziert, die in den nördlichen Departamenten von Ostparaguay wohnen. Es ist das Ziel des Rates, diese Familien in der Produktion zu begleiten, damit sie in höchstens zwei Jahren Einnahmen produzieren können, die es ihnen erlauben, aus der extremen Armut zu kommen. (ipp)
Asunción: Am kommenden Samstag findet ein Workshop über Diabetikerfuß statt. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, entwickelt fast ein Viertel aller Diabetiker in Paraguay einen sogenannten Diabetikerfuß. Wie eine Diabetes-Spezialistin sagte, müsse die Anzahl von Geschwüren an Füßen von Diabetikern und die Amputationen verringert werden. Der Workshop wird vom Pharmakonzern Sanofi organisiert. Laut Daten des Gesundheitsministeriums, wird fast 10 Prozent der Bevölkerung in Paraguay von Diabetes betroffen. Davon entwickelt fast ein Viertel einen Diabetikerfuß. Der Diabetikerfuß ist die Infektion, Geschwürbildung und Zerstörung tiefer Gewebe an den Füßen. Er kann vermieden werden, wenn der Patient Untersuchungen an den Füßen erlaubt und besonders achtgibt. Der Workshop ist an Ärztepersonal gerichtet und es wird mit einer Teilnahme von rund 150 Fachleuten gerechnet. (abc)
Asunción: Die Regierung hat gestern den zweiten Aufruf für Stipendien des Programmes Carlos Antonio Lopez gemacht. Das Stipendienprogramm soll bessere Gelegenheiten für paraguayische Jugendliche erzeugen, die sich im Ausland durch Aufbaustudien spezialisieren wollen. Das Stipendienprogramm wurde von Finanzminister Santiago Peña und Erziehungsministerin Marta Lafuente präsentiert. Interessenten können sich bis Ende Februar für einen der 1.400 Plätze bewerben. Die ersten 86 Stipendiaten des Programmes studieren laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora bereits im Ausland. (uh)