Ex-Senator Óscar González Daher ist verstorben. Darüber berichten die Zeitungen ABC Color, La Nación und Hoy. Gestern Nachmittag wurde der Tod des ehemaligen Senators der Colorado-Partei, Óscar González Daher, bestätigt. Aus dem Umfeld des Politikers verlautete, dass sein Tod die Folge eines Herzinfarkts war. Er starb gegen 17 Uhr 45 in seiner Wohnung in der Stadt Luque, wo er aufgefunden und sofort in ein Privatkrankenhaus gebracht wurde.
González Daher war von 1998 bis 2003 Mitglied des Nationalkongresses und wurde außerdem zum Vorsitzenden des Magistraturgerichts, JEM, ernannt. Von 2003 bis 2017 war er Senator und wurde dann aus dem Kongress ausgeschlossen. Damit war er laut Hoy der erste Senator, der seinen Sitz verlor. Es gelang ihm, als Senator für die Periode 2013 bis 2018 wiedergewählt zu werden, doch trat er von diesem Amt zurück, da er wegen Geldwäsche und anderer Straftaten über die Scheinfirma Príncipe Di Savoia angeklagt wurde. Am vergangenen 12. August wurde er dann wegen unrechtmäßiger Bereicherung und falscher Angaben zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Auch sein Sohn, Óscar González Chaves, wurde wegen ähnlicher Anklagepunkte zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt. Trotz der Verurteilung wurde Vater und Sohn gestattet, bis zur Bestätigung des Urteils im Hausarrest zu bleiben, statt im Gefängnis. (ABC Color, Hoy, La Nación)
In Mariscal Estigarribia befassen sich die Bewohner mit den Arbeiten an der Transchaco. Gestern fanden dort Informationsveranstaltungen für die Anwohner statt, wie das Bürgermeisteramt berichtet. Für die Bauarbeiten an der Fernstraße 9 zwischen Villa Choferes del Chaco und Mariscal Estigarribia verantwortlich ist das Konsortium, Asunción S.A y Asociados/32. In einer Veranstaltung ging es um die Arbeit direkt am und neben dem Verlauf der Straße. Der Platz Augusto Roa Bastos der an die bestehende Straße und staatliches Landeigentum grenzt, wird den schweren Maschinen weichen müssen. Das Baukonsortium hat sich verpflichtet, den Platz an anderer Stelle wieder aufzubauen, wie es hieß. An dem Treffen nahmen auch Vertreter des MOPC und des Konsortiums Servinc-Hytsa-Geolatina teil, dass die Wegebauarbeiten überprüft.
Bei einer weiteren Versammlung ging es um die Nebeneffekte, die die Wegebauarbeiten in der Stadt hervorrufen werden: Vertreter aus den Bereichen Bildung, Gesundheit, vom Militär, sowie der Nachbarschaftskommission und des Bürgermeisteramtes wurden informiert und geschult; und zwar was das Sozialleben, den Umweltschutz und die Sicherheit in der Stadt belangt. An der Transchaco, die mitten durch Mariscal Estigarribia verläuft, wird seit Mittwoch im großen Stil gearbeitet. (Fb.: Municipalidad Mcal. José Félix Estigarribia)
Heute und morgen findet in Villa Hayes die erste paraguayische Minen- und Energie-Ausstellung statt. Sie nennt sich “Expo Minera Paraguay 2021”. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. An diesen zwei Tagen stellen auf dem Gelände des Ingenieur-Unternehmens für Topografie- und Wegebau TyC S.A. 35 Unternehmen Geräte und Maschinen aus, die im Bergbau, Wegebau und Tiefbau zum Einsatz kommen. Dabei ist auch das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, mit dem Vizeministerium für Minen und Energie, das ihm untersteht. Umrandet wird das Programm von Fachvorträgen von Spezialisten zu relevanten Themen. Eingeladen sind Unternehmer und Fachleute aus der Branche, sowie Studenten der Ingenieurswissenschaften.
Organisator der Expo ist das paraguayische Bergbauzentrum. Diese Institution versucht Fachleute aus dem Bergbau, Baustoffunternehmer und staatliche Unternehmen, die mit dem dem Abbau von Rohstoffen zu tun haben, zusammenzubringen. Die Ausstellung findet auf dem Hof der Firma TyC in Villa Hayes statt, wo das Unternehmen ein Stein-Mahlwerk betreibt. (Archiv ZP-30)
„Yo amo a la Familia“ kommt in den Chaco. Wie das lokale Medienunternehmen RCC berichtet, wird das Team von „Yo Amo a la Familia“ nächste Woche vom 26. bis 29. Oktober in den Chaco reisen und die Städte Loma Plata, Filadelfia und Neuhalbstadt besuchen. Die Tour wird von der Vereinigung „Vuelve a Soñar“ und der Stiftung „Funda Joven“ durchgeführt.
„Yo Amo a la Familia“ ist laut „Funda Joven“ ein Projekt zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch und Belästigung von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Initiative besteht aus einer Show mit Liedern, Spielen und Vorträgen. Den Höhepunkt bildet ein Märchenbuch, das die Kinder bekommen Das Buch mit dem Titel Yo Amo a la Familia handelt von der berühmten Schauspielerin Maria Antonieta de las Nieves, besser bekannt als La Chilindrina, ist. „Yo Amo a la Familia“ möchte in erster Linie sexuellen Missbrauch bei Kindern vorbeugen. – Und zwar mit der Hilfe des eben genannten Buches, womit gesunde Werte und Grundsätze für das Leben in einer Familie vermittelt werden sollen. Ein weiteres Ziel ist die Ermittlung von Fällen, in denen gegen die Rechte von Kindern verstoßen wird. Außerdem möchten die Initiatoren die Bevölkerung auf Handlungen hinweisen, die die Einheit in der Familie zerstören und somit die positive Entwicklung der Gesellschaft beeinträchtigen können. (RCC, fundajoven.org)
Amati veranstaltet Tag der offenen Tür. Am morgigen Samstag findet in der Musikschule Amati in der Stadt Filadelfia im Departament Boquerón ein Tag der offenen Tür statt. Das Konservatorium steht unter der Asociación Fernheim und in diesem Jahr wurden insgesamt 300 Schüler von 20 Lehrern unterrichtet. Darüber informiert die Kommunikationsabteilung der Kooperative und Asociación Fernheims. Bei der morgigen Aktion steht im Fokus das Ausprobieren verschiedener Instrumente. Dabei geben die Lehrer einige Informationen zu den einzelnen Instrumenten, zum Beispiel, ihre Besonderheit und wie alt das Kind mindestens sein sollte, um mit dem Unterricht zu beginnen. Jeweils um 8 um 9 und um 10 Uhr beginnt eine Vorführung der Instrumente. Das Ziel dieser Aktion ist, Personen, die sonst keinen Zugang zu einem Instrument haben, die Möglichkeit zu geben, ein Instrument ihres Interesses auszuprobieren. (Radio ZP-30)
In Zusammenhang mit dem Überfall auf einen Supermarkt in Guarambaré sind 3 Personen verhaftet worden. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Am vergangenen Montag kam es in einem Supermarkt in der Stadt Guarambaré im Departament Central zu einem millionenschweren Raubüberfall, bei dem zwei Kriminelle mit Schusswaffen in den Laden eindrangen und 300 Millionen Guaraníes erbeuteten. Nach einer Reihe von Razzien in den Städten San Lorenzo und Mariano Roque Alonso ist es der Polizei gestern gelungen, 3 Personen festzunehmen und 70 Millionen Guaraníes der Beute wiederzuerlangen. Die Übeltäter werden gegen schweren Raubes angeklagt. (La Nación)
Ein paraguayischer Student wird für Google arbeiten. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Der 23-jährige Gabriel Palacios, der ursprünglich aus Pilar kommt, hatte als Schüler bereits Erfolge in Mathematik- und Physik-Wettbewerben erzielt. Diese ermöglichten ihm, mit einem Stipendium in Singapur zu studieren. Gegenwärtig studiert Palacios Informatik am Luther College in Iowa in den USA. Laut eigenen Angaben hat Palacios einen Arbeitsvertrag mit dem Unternehmen Google unterschrieben.
Die IT-Firma Google ist bekannt für ihre positiven Arbeitsbedingungen. Neben einer guten Bezahlung lockt die Firma mit Sonderleistungen wie Fitness-Angeboten und Massagen am Arbeitsplatz, kostenlosen Mahlzeiten rund um die Uhr und eigenen Bussen, die die Angestellten ins Büro und zurück nach Hause bringen. Die Anforderungen, um bei Google angestellt zu werden, sind allerdings hoch. Während Bewerber früher in etwa 20 Vorstellungsgesprächen überzeugen mussten, sind es heute noch 4 Gespräche. (Hoy, Facebook, WirtschaftsWoche)