Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Januar 2017

Mcal. Estigarribia: Ein Feuer in Mariscal Estigarribia einen Supermarkt zerstört. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, ist gestern der Supermarkt Kuarahy im Zentrum von Mcal. Estigarribia abgebrannt. Es war der größte und kompletteste Supermarkt der Stadt. Wie es hieß, wurde der Brand angeblich von einem Kurzschluss verursacht. Das Feuer begann um etwa 18:00 Uhr und verbreitete sich schnell auf die ganze Einrichtugn aus. Wie der Eigentümer des Lokals, Reinaldo Castillo, sagte, hätten sie vor einem Monat aufgrund der hohen Temperaturen,mit der Verbesserung des Kühlsystems im Supermarkt begonnen. Auch hätten sie die nationale Stromverwaltung ANDE um den Anschluss an eine Linie von 500 Kilo Volt gebeten. Trotz wiederholter Bitten, habe die ANDE den Anschluss nicht gemacht. (uh)

 

Asunción: Rund 100.000 Personen holen ihren beantragten Personalausweis nicht ab. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, befinden sich in der Identifikationsbehörde der Nationalpolizei rund 100.000 Personalausweise, die nie von ihren Eigentümern abgeholt wurden. Einige der Ausweise wurden vor über 10 Jahren beantragt. Die Gründe für die Verzögerung sind den Behörden nicht bekannt. Obwohl der Personalausweis ein wichtiges Dokument ist das im täglichen Leben gebraucht wird, scheint er für diese 100.000 Personen nicht wichtig zu sein. Wie es hieß, liegen die nicht abgeholten Personalausweise nicht nur im Hauptsitz der Behörde in Asunción, sondern auch in den 65 regionalen Büros. In der vergangenen Woche wurden über 13.000 Personalausweise zerstört, die nie abgeholt wurden, da ihre Gültigkeit von 10 Jahren abgelaufen war. (abc)

Asunción: Über 2.100 Personen haben die Prüfung für ein Stipendium von Itaipu bestanden. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, bietet das Wasserkraftwerk Itaipu 1.000 Stipendien für ein Universitätsstudium an. Über 2.100 der über 4.000 Bewerber haben das Examen bestanden. Es ist das erste mal in der Geschichte der Stipendien von Itaipú, dass mehr Personen das Examen bestehen, als die Anzahl von verfügbaren Stipendien. Die Bewerber müssen mindestens 60 Prozent in den Prüfungen in Spanisch und Mathematik erreichen, um es zu bestehen. Im Jahr 2014 bestanden nur 180 von über 3.000 Bewerbern das Examen. In diesem Jahr hatten sich ursprünglich über 10.000 Jugendliche für ein Stipendium beworben. Davon präsentierten sich etwas weniger als die Hälfte zu den Examen. Die letzte Etappe des Auswahlverfahrens besteht aus einer sozio-ökonomischen Auswertung. Ab heute werden Sozialarbeiter von Itaipu die Heime der Bewerber besuchen, um ihre finanzielle Situation zu überprüfen. (abc)

Asunción: Paraguayisches Rindfleisch hat sich im vergangenen Jahr auf 13 neuen Märkten platzieren können. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, hat der Viehzucht Sektor im vergangenen Jahr erstmalig in 13 neue Länder Rindfleisch exportiert. Zu den neuen Märkten gehörten Ägypten, Iran, Georgien, Südkorea, Mazedonien, Somalia, Ghana, Turkmenistan und andere mehr. Wie Leiter der paraguayischen Fleischkammer sagten, werden mehr Märkte für den Fleischexport geöffnet, dank der Strategie der Marke des Landes, die auf dem Weltmarkt positioniert wird. Wie ein Vertreter der ländlichen Vereinigung Paraguays ARP sagte, sind alle Märkte wichtig für Paraguay. Das Land müsse nun jedoch die Länder anpeilen, die höhere Preise zahlen, wie die USA, China, und andere mehr. (lanac)

Asunción/Deutschland: Paraguay gehört zu den wenigen Ländern der Welt, die einen Überschuss an Lebensmitteln für den Export haben. Das sagte der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Juan Carlos Baruja, in seiner Rede auf der internationalen Grünen Woche in Berlin. Dass Paraguay so viele Lebensmittel habe liege an der Fülle von Naturressourcen. Die Bevölkerung Paraguays umfasse 6.5 Millionen, – das Land habe aber Lebensmittel für 100 Millionen Menschen, sagte Baruja. Er hielt seine Rede in der vergangenen Woche auf der Grünen Woche, die am Rande des globalen Forums für Ernährung und Landwirtschaft in der deutschen Hauptstadt stattfand. Daran hatten in der vergangenen Woche Landwirtschaftsminister aus zahlreichen Ländern teilgenommen. Paraguay ist weltweit für die Produktion von Soja, Fleisch, Mais, Reis, Chia und Weizen bekannt. Die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen, FAO hat für das Jahr 2050 ein Wachstum der Weltbevölkerung um 28 Prozent vorausgesagt. Dieses würde bedeuten, dass deutlich mehr Lebensmittel benötigt werden. Bis zum Jahr 2030 hat Paraguay das Ziel, für 300 Millionen Menschen Lebensmittel zu produzieren. (abc)

Asunción: In Paraguay werden in diesem Jahr 300 Hektar Passionsfrucht oder Mburucujá angebaut. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, ist die Frucht derzeit unter kleinen und mittelständischen Landwirtschaftsbetrieben in Ostparaguay sehr beliebt. Das werde dadurch deutlich, dass in diesem Jahr rund 50 Hektar mehr Land mit Mburucuja bepflanzt wurden als noch vor zwei Jahren. Nach Ansicht der Bauern, hat Paraguay hat die Frucht in Paraguay Zukunft, weil sie bei Kunden beliebt ist und deshalb guten Absatz sowohl auf dem Markt als auch bei der Lebensmittel-verarbeitenden Industrie findet. Die Passionsfrucht stammt aus den tropischen Zonen Amerikas. Sie ist aber imstande, sich an die klimatischen Bedingungen in Paraguay anzupassen. Nicht nur das, – sie schaffe es unter schwereren Wetterbedingungen, wie etwa Trockenperioden, nicht nur zu überleben, sondern auch dann noch, Früchte hervorzubringen, heisst es. In Paraguay gibt es bis zu 500 Bauern die Mbaracujá anpflanzen. (lanac)

Asunción: Die nationale Stromverwaltung ANDE wird in diesem Jahr 440 Millionen Dollar investieren. Das schickte der Ande-Vorsitzende,Victor Romero im Gespräch mit Reportern von La Nacion. Demzufolge plant man den Bau von 15 neuen Umspannstationen, – 7 davon kommen in den Großraum von Asunción. Zudem sollten die Verteilernetze verbessert und neue Transformatoren installiert werden, hiess es. Romero zufolge werden die Arbeiten helfen, dass die Leitungen weniger anfällig sind und damit Stromausfälle vorgebeugt werden können. Die ANDE und die lateinamerikanische Entwicklungsbank Caf hatten vor Kurzem ein Kreditabkommen unterzeichnet, das der Ande 150 Millionen Dollar verschafft um das Stromnetz im Großraum von Asunción zu verbessern. (lanac)

Asunción: Eine Pizza mit Moringa aus Paragauy gewinnt Prämie auf der Fitur 2017 in Madrid. Die Pizza trägt den Namen “Morinpizza Alma”. Sie enthält eine Reihe gesunder Zutaten, darunter auch welche aus dem Meeretichbaum, der auch den wissenschaftlichen Namen Moringa oleifera trägt und hierzulande als Moringa bekannt ist. Die Pizza wurde unter 70 weiteren präsentierten Rezepten ausgewählt, die am Rande der Tourismusmesse Fitur 2017 am Wettbewerb Reto Moringa 2016 teilnahmen. Die Hersteller des Gewinnerrezeptes erhielten als Prämie eine Reise nach Paraguay, um das Land und die Moringa Plantagen der Firma Ygua Moringa Guarani kennenzulernen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Prämierung hatte am paraguayischen Stand der Messe stattgefunden. Ygua Moringa Guarani ist ein Unternehmen, das sich in der Nähe von Piribebuy, Departament Cordillera befindet und wo Moringa-Blätter verarbeitet werden. Die Produktion der Firma ist vom Anbau in Paraguay bis zum Konsumenten in Europa rückverfolgbar. (ipp)

Asunción: Büffel-Züchter in Paraguay sprechen sich für die Förderung der Zucht von Wasserbüffeln aus. Nach Ansicht der Vorsitzenden der paraguayischen Vereinigung von Büffel-Züchter, Karin Ioannidis ist der Wasserbüffel ein Tier das in der Lage ist, sich an die Beschaffenheit von fast allen Bodenarten anzupassen. Es handele sich um ein höchst zahmes Tier, das leicht zu handhaben ist und sich gut für die Fleisch- und Milchproduktion eigne. Der Wasserbüffel kann sich widrigem Wetterverhältnissen anpassen und ist ideal geeignet für die Haltung in niedrig gelegenen Zonen, wo anderes Vieh Probleme hat. In Paraguay gibt es 10.000 Büffel in San Pedro, dem Chaco und Misiones. Es handelt sich dabei um drei verschiedene Rassen die aus Indien stammen, jedoch von Brasilien und Argentinien nach Paraguay gebracht wurden. (abc)