Spatenstichfeier für einen neuen Reifenhandel der Kooperative Fernheim. Die fand am Samstagvormittag im Beisein der Verwaltungsmitglieder und anderer Betriebsleiter der Kooperative Fernheim statt. Der Bau befindet sich nach Angaben von ZP-30 Korrespondentin Dorothea Eid an der südlichen Zufahrtsstraße von Filadelfia, neben der Tankstelle Petropar Sur. Dort soll auf einer Fläche von etwa 1.400 Quadratmetern ein Reifenhandel entstehen. Der Bau, der im letzten Jahr von der Generalversammlung der Fernheimer Mitglieder, genehmigt wurde, soll im zweiten Halbjahr 2021 fertiggestellt sein, wie der leitende Geschäftsführer der Kooperative, Jürgen Fröse erklärte. Die Baupläne wurden demnach von den Architekten Vernon Rahn und Thomas Bartel entworfen. Die Bauarbeiten werden in den ersten Phasen von den Baufirmen KDK und ISA übernommen. Ziel des Reifenhandels ist, den Mitgliedern einen besseren Service zu bieten und im Preismarkt kompetenter zu werden. (D-Eid)
Die 3 von der FTC getöteten Männer waren Mitglieder der EPP. Das wurde vom Militär sowie von der Staatsanwaltschaft bestätigt, wie IP Paraguay schreibt. Eine entsprechende Pressekonferenz fand noch am Samstag statt. Am Freitagabend war es in Cerro Guazú im Departament Amambay zu einem Schussgefecht zwischen EPP-Mitglieder und FTC-Soldaten gekommen. Der Operation der Sondereinheit FTC waren Geheimdienstermittlungen vorausgegangen, wie bekanntgegeben wurde. Bei der Konfrontation kamen 3 EPP-Mitglieder ums Leben. Der 61-jährige Lucio Silva, der 36-jährige Esteban Marín und der 24-jährige Rodrigo Argüello. Bei dem EPP-Lager waren anschließend Schusswaffen, Bargeld, Mobiltelefone, Explosivmaterial, hausgemachte Granaten und Dokumente entdeckt und sichergestellt worden. Der ermittelnde Staatsanwalt, Federico Delfino, sagte, die getöteten Männer seien vorbestraft und in zahlreichen Fällen angeklagt gewesen.
Lucio Silva war demnach einer der Gründer der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP. Auf ihm lasteten 9 Haftbefehle unter anderem wegen Entführung, vorsätzlicher Tötung und illegaler Freiheitsberaubung. Er soll in die Entführungsfälle von María Edith Bordón de Debernardi, Cecilia Cubas, Fidel Zavala und Luis Lindstron verwickelt gewesen sein. Auf Esteban Marín López lasteten 15 Haftbefehle unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, vorsätzlicher Tötung, Entführung, Geiselnahme, Freiheitsberaubung, Terrorismus, versuchter vorsätzlicher Tötung, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Gutheißens von Straftaten. Er war einer der Anführer der EPP. Seine Aufgabe bestand hauptsächlich darin, die sogenannten „Revolutionssteuern“ zu kassieren. Auf Rodrigo Argüello lastete ein Fahndungsbefehl. Er soll an zahlreichen Morden und Feuerlegungen auf Estanzias beteiligt gewesen sein. (IP Paraguay)
Im Krankenhaus von Areguá ist nach 23 Jahren zum ersten Mal wieder ein Baby zur Welt gekommen. Das meldet IP Paraguay. Durch Ausbesserungen in der Mutter-Kind-Abteilung des Krankenhausgebäudes in Areguá können neue Areguá-Bürger nun wieder in ihrer eigenen Stadt geboren werden. Die ausgebesserten Einrichtungen waren Ende Oktober ihrer Bestimmung übergeben worden. Der Abgeordnete Erico Galeano hatte bei seiner Rede dann gesagt, mit der Investition erfülle die Regierung den Menschen aus Areguá einen Traum. Nach23 Jahren konnte am Sonntag wieder ein Baby dort zur Welt kommen. (IP Paraguay)
In Radiosendung des OSN soll an eine alte Version der Nationalhymne erinnert werden. Die Radiosendung „El universo de la Música“, durch die das nationale Symphonieorchester regelmäßige Auftritte beibehalten konnte, wird jeden Montag von 16 bis 17 Uhr über den FM-Sender „Radio Nacional del Paraguay“ ausgestrahlt. heute soll dem 147. Jahrestag der Vorstellung einer Version der paraguayischen Nationalhymne gedacht werden. Zudem soll es auch andere Musik von paraguayischen Komponisten geben – und zwar heute ab 16 Uhr. (IP Paraguay)
Antidrogenbehörde findet ausgebranntes Kleinflugzeug in Alto Paraná. Die Maschine wurde nach den bisherigen Erkenntnissen samt Ladung angezündet, wie Paraguay.com berichtet. Die Reste des Flugzeuges wurden auf einem Weg in der Kolonie Santa María bei Itakyry gefunden. Die Senad-Beamten waren in der Nähe, weil sie darüber informiert worden waren, dass in der Gegend eine große Ladung Drogen ankommen sollte. Offensichtlich bemerkte der Pilot die Beamten, wich zum Landen auf einen Weg aus und schaffte es, die Maschine samt den darin befindlichen Drogen anzuzünden, bevor er sich davonmachte. Laut Angaben der Ermittler handelte es sich bei der Ladung um eine größere Menge von Kokain. (Paraguay.com)
Brand auf Autoabstellplatz in Fernando de la Mora. Das Feuer brach gestern gegen Mittag aus, wie Paraguay.com berichtet. Anwohner hatten beobachtet, wie Jugendliche sich dort aufgehalten, und sich verdächtig benommen hatten. Der Brand breitete sich über 4 Luxuswagen aus, die zusammen mit weiteren Autos dort abgestellt waren, die nicht mehr benutzt wurden. Laut Angaben der zuständigen Feuerwehr, hatten sie bereits am Samstagabend auf dem Nachbargrundstück einen Brand gelöscht. Nach Angaben von Augenzeugen war der von Drogensucht-Kranken, die sich dort aufhielten, verursacht worden. Um den Brand auf dem Autoabstellplatz gestern zu bekämpfen, musste die Feuerwehr von San Lorenzo zur Verstärkung geholt werden. (Paraguay.com)
Polizei sucht Häftlinge, die in Concepción aus einem Gefängnis entkommen sind. Es handelt sich um 3 Männer, die Freitagnacht die Situation ausnutzten, als wenig Wachpersonal im Dienst war, und es deshalb schafften, das Vorhängeschloss ihrer Arrestzelle zu knacken. Nach Angaben des Nachrichtenportals Paraguay.com handelt es sich bei den Entflohenen um folgende Personen: den 23-jährigen Alexis Ibarrola López, den 22-jährigen Porfirio Benítez Romero und Wilfrido Valenzuela Rivas, der 25 Jahre alt ist. Sie sollen laut Aussagen eines Wächters das Schloss mit einer kleinen Säge durchgesägt haben. Die Suche nach den Dreien verlief bislang erfolglos. (Paraguay.com)
Fast 1.000 Paraguayer sind Mitglieder der PCC-Bande. Das gab der paraguayische Koordinator des dreistaatlichen Kommandos, Fernando Ruíz Díaz, bekannt, wie ABC Color schreibt. Seinen Worten zufolge wurden bereits zwischen 800 und 900 Paraguayer in die Reihen der kriminellen Bande „Primer Comando da Capital“ mit brasilianischen Wurzeln aufgenommen. Die Personen ließen sich in die Gruppe aufnehmen, um es in den Gefängnissen besser zu haben. Wenn sie einmal wieder ihre Freiheit erlangen, stehen sie dem PCC zu Diensten, hieß es. PCC-Mitglieder gibt es Ruíz Díaz zufolge in allen Gefängnissen Paraguays. Er nannte auch zahlreiche weitere kriminelle Organisationen, die ihren Ursprung in Brasilien haben und in Paraguay aktiv sind. Die Gruppe PCC widme sich hauptsächlich dem Kokainschmuggel, sagte Ruíz Díaz. Die Gruppe Comando Vermelho etwa sei vor allem im Waffenschmuggel tätig. (ABC Color)
Die Stiftung Teletón will 15,5 Milliarden Guaraníes sammeln. Damit soll mindestens die Spendensumme vom vorigen Jahr erreicht werden, wie ABC Color schreibt. Die Menge sei notwendig, um ihre Dienstleistungen für Kinder und Teenager mit physischen Behinderungen weiter anzubieten. Das Teletón-Event soll in diesem Jahr am 4. und 5. Dezember stattfinden. Bei dem Programm im nationalen Fernsehen sollen Familien von den Fortschritten erzählen, die während der Pandemie erzielt werden konnten. Dazu soll es humoristische Beiträge geben. auch für Kinder sollen Inhalte geboten werden. (ABC Color)
Laufen für die Förderung von Autisten. Dazu lädt die paraguayische Vereinigung der Angehörigen von Personen ein, die an Autismus-Spektrum Störungen leiden. Kurz nennt sich die Vereinigung TEA Py. Sie veranstaltet für das nächste Wochenende einen virtuellen Marathon-Lauf, bei dem die Bevölkerung über die Störungen informiert und für das Thema sensibilisiert werden soll. Darüber berichtet Última Hora. Über die Autismus-Spektrum Störungen gibt es in Paraguay wenig Information und deshalb auch wenig Kenntnisse. Über Betroffene gibt es keine verlässlichen Zahlen. Die TEA Py setzt sich dafür ein, dass ein nationales Autismus-Programm entsteht, von dem Menschen mit Autismus und deren Angehörigen profitieren würden. Wer sich an dem virtuellen Lauf vom 27. bis zum 29. November beteiligen möchte, kann sich nun einschreiben. Informationen gibt es auf der Internet-Seite von Paraguay Marathon Club. (Archiv ZP-30)