Zentralchaco: Kampf gegen die Tuberkulose-Krankheit ist erfolgreich. Die Tuberkulose-Erkrankung geht in den Indigenen Gemeinschaften, die mit der ASCIM ein Abkommen haben, zurück. Wie aus einer Statistik der Gesundheitsabteilung der ASCIM hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr 17 neue Tuberkulosefälle registriert. Das ist ein geringer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, aber ein bedeutender Rückgang zu den Jahren davor. Mit der Statistik aus dem Jahr 2016 liegt die Häufigkeit der TB in den von ASCIM betreuten Indigenen Gemeinschaften bei 1,3 Patienten pro 1000 Einwohner. Im Jahr 2014 war noch eine Häufigkeit von 3,7 Patienten pro 1000 Einwohner gemessen worden. Seit den Anfängen der gesundheitlichen Betreuung seitens der ASCIM ist die Bekämpfung der Tuberkulose ein Pfeiler der Arbeit gewesen. Jährlich wird eine Kampagne zur Entdeckung neuer TB-Fälle durchgeführt. Diese Kampagne besteht in Hausbesuchen, wo die Lebensumstände der Indigenen Familien untersucht und Personen mit Symptomen der TB-Krankheit identifiziert werden. Bei den Personen mit Symptomen wird eine Sputum-Analyse durchgeführt. Die Behandlung der Personen mit TB wird dann von einem Gesundheitshelfer in der jeweiligen Indigenen Gemeinschaft überwacht und begleitet. Die Medikamente gegen TB sowie auch der Impfstoff gegen TB für Neugeborene werden vom Gesundheitsministerium geliefert. (ascim)