Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 24. Mai 2017

Asuncion/Ecuador: Cartes hebt die freundschaftlichen Beziehungen der letzten 10 Jahren mit Ecuador hervor. Bei seinem Besuch in Ecuador hat der paraguayische Staatspräsident Horacio Cartes die guten Handelsbeziehungen mit dem Andenland hervorgehoben. Er nahm an der Amtsübergabe des neuen Präsidenten, Lenín Moreno teil. Wie IP-Paraguay berichtet, dankte Cartes dem nun abtretenden Präsidenten, Rafael Corea, für seine Freundschaft und wünschte dem neuen Staatsoberhaupt jeglichen Erfolg in seiner Amtsausführung. Heute am späten Mittag nimmt Cartes noch an einem Empfang mit dem neuen Präsidenten teil. Bereits Abends soll er wieder in Paraguay ankommen. (IPP)

 

Asuncion/Argentinien: Gemeinsames Tourismusabkommen für sozioökonomische Aktivitäten mit der Provinz Salta in Argentinien. Heute gegen Mittag soll diesbezüglich im Hotel Guaraní in Asuncion ein Treffen organisiert werden. Einem Artikel der Nachrichtenagentur IP-Paraguay zufolge, werden Vertreter beider Tourismusbehörden erwartet. Davor findet eine Vorstellung der Sehenswürdigkeiten Saltas statt, gefolgt von einer Presskonferenz. Anschließend soll das Abkommens unterzeichnet werden. Festgehalten werden soll in dem Abkommen, das jeweils die historischen Stätten beachtet und geschützt werden. Gleichzeitig möchte man den Handel in den dafür gegebenen Städten unterstützen. Zwischen der Landeshauptstadt und der argentinischen Stadt Salta besteht eine Flugverbindung, mit einer Flugdauer von eineinhalb Stunden. (IPP)

Piray/Amambay: Polizei entdeckt großes Drogenlabor verhaftet 20 Verdächtige. Heute Morgen kam es zu einer Konfrontation zwischen der Polizei für Entführungen sund 50 mutmaßlichen Drogenhändlern. Den Angaben von ABC Color zufolge wurden 20 Drogenhändler festgenommen, 30 weitere konnten fliehen. Darunter befanden sich paraguayische und brasilianische Staatsbürger. Der Vorfall ereignete sich bei einem Berg in der Siedlung Piray, im Departament Amambay. Am Ort wurde eine Art Droge verarbeitet, die von Marihuana gewonnen wird, in Paraguay allerdings weniger bekannt ist. Das lässt vermuten, dass die Drogen nach Brasilien gebracht werden sollten. die Polizei beschlagnahmte Vorort zahlreiche Waffen und Fahrzeuge. Außerdem wurde das Lager zerstört. (ABC)

Pedro Juan Caballero: Grenzstädte bemerken erste Folgen der Krise im Nachbarland Brasilien. Als erste Grenzstadt hat Pedro Juan Caballero einen Rückgang der Einkäufe festgestellt, informierte ABC Color. So seien die Verkäufe um 50 Prozent zurückgegangen, informierte der Leiter der Handelskammer der im Nordosten gelegenen Grenzstadt. Die Situation sei besorgniserregend für die Verkäufer. Jedoch zeigen sie sich zuversichtlich, dass die politische Krise, ausgelöst durch Brasiliens Präsident, sich bald normalisieren werde. Aufgrund der Spannung ist nicht nur der Handel zurückgegangen, sondern der Wechselkurs von Real auf Dollar ist erheblich angestiegen. In Pedro Juan Caballero leben zirka 65.000 Peronen. Die Stadt liegt direkt gegenüber der brasilianischen Stadt Ponta Porã und es ist die Hauptstadt des Departaments Amambay. (ABC/wikipedia)

Asuncion: Landwirtschaftsministerium und Superseis bringen Mohrrüben mit der Aufzeichnung AF in die Verkaufsläden. Die Aufzeichnung AF steht für Agricultura Familiar, informierte ABC Color. Damit soll die nationale Herkunft des Produkts nachgewiesen werden. Und es zeigt, dass die Mohrrüben alle Qualitäts-Anforderungen durchlaufen und bestanden haben. Die Mohrrüben kommen in diesem Fall von Landwirten aus dem Departament Itapúa. Mit dem Verkauf des Gemüses unterstützt der Käufer direkt den Produzenten, lautet die Erklärung des Landwirtschaftsministeriums. Geplant ist, dass demnächst weitere Gemüsearten wie Paprika, Kartoffeln oder Zwiebeln auf die gleiche Art auf den Markt gebracht werden. Beide Seiten hoben den wichtigen Schritt in der Vermarktung von Gemüse hervor und die dadurch gebotene Unterstützung für Kleinproduzenten. (ABC)

Asuncion: Staatseigene Rohölgesellschaft Petropar spart 43 Millionen Dollar Dank Transport-Änderungen ein. Zu Beginn der Woche besuchte der Vorsitzende von Petropar, Eddie Jara, Staatspräsidenten Horacio Cartes. Während des Treffens stellte er ihm die Veränderungen vor. Wie Petropar auf ihrer Internetseite berichtet, sind es Kosten aus dem Transportbereich über Wasserweg. So konnten Abkommen mit neuen Transportgesellschaften getroffen werden, die das Dieselöl günstiger ins Land bringen. Die erwähnten 43 Millionen Einsparungen beziehen sich laut Jara auf insgesamt zwei Jahre. Landespräsident Cartes lobte die guten Handelsabschlüsse und forderte Petropar auf, im Land mehr qualitativ hochwertige Tankstellen aufzustellen. (petropar.gov.py)

Asuncion: Gestern Abend hat in San Pedro ein Treffen der Unternehmergremien stattgefunden. Grund des Treffens waren die letzten gewaltsamen Vorfälle im Land, informierte Ultima Hora. Die Produktionsverbände sehen sich gezwungen die Regierung um Hilfe und Unterstützung zu bitten. So fand gestern im Sitz der Ländlichen Vereinigung in San Pedro eine Versammlung statt. Dabei wurden Vorfälle wie der Raubüberfall in Ciudad del Este oder vermehrte Motorrad-Überfälle in Asuncion zur Sprache gebracht. Genaue Einzelheiten und Formen der Hilfe vonseiten der Regierung wurden nicht genannt. Lediglich wurde hervorgehoben, dass man auf einem guten Weg des Dialogs sei. (UH)

Hernadarias: Öffnung der Wehrklappen des Staudammes ziehen zahlreiche Schaulustige an. Touristen, die gestern und heute das Wasserkraftwerk Itaipú besuchten, konnten sich an einem besonderen Spektakel erfreuen. Seit Sonntag sind die Klappen geöffnet und es strömen Unmengen Wasser durch den Staudamm. Wie Ultima Hora informierte, schießen zurzeit jede Sekunde eintausend 414 Kubikmeter Wasser durch die Klappen. Vorgesehen ist, dass die Klappen heute wieder geschlossen werden. In den letzten sechs Monaten waren sie immer geschlossen gewesen. Sie mussten nun jedoch, aufgrund der starken Regenfälle, geöffnet werden. Wie vonseiten des Wasserkraftwerkes gemeldet wurde, waren die Klappen im letzten Jahr, einmal für 40 Tage geöffnet gewesen. (UH)

Yabebyry/Misiones: Zirka 800 Familien im Distrikt Yabebyry sind von der Außenwelt abgeschnitten und das schon seit einigen Wochen. Momentan befinden sie sich in einer ausweglosen Situation, beschrieb ABC Color ihren Lage. Nach starken Regenfällen war ein Bach über die Ufer getreten und hatte jegliche Anpflanzungen überschwemmt und somit zerstört. Nicht nur die Äcker seien überschwemmt, sondern auch Zufahrtswege, die zum Distrikt führen. Die Betroffenen 800 Familien benötigen nun dringend Lebensmittel, heißt es. Vom Notstandssekretariat seien zwar Hilfspakete gekommen, es seien jedoch noch weitere notwendig, sagte der Bürgermeister der Stadt. (ABC)