Letzte Ausschreibung zum Neubau der Transchaco ist abgeschlossen. Wie IP Paraguay meldet, sind nun Firmen für den Neubau, die Erweiterung oder Reparatur alle Strecken der Fernstrasse 9 beauftragt worden. Zuletzt unterzeichnete MOPC-Minister Arnoldo Wiens am Dienstag die letzten Verträge mit Baufirmen, die mit dem Bau bei den Strecken 1 und 2 beauftragt wurden. Das ist die Strecke von Kilometer 50 bei Cerrito bis Kilometer 326 bei Río Verde. Die gesamte Strecke wurde in 4 aufgeteilt und an folgende Unternehmen übergeben: Constructora Heisecke SA, Consorcio Ruta 9 Transchaco, Consorcio Avanza Chaco und Tocsa SA. (IP PAraguay)
MOPC schreibt Ausbaggerung des Paraguayflusses aus. Die Aufforderung an Unternehmen, sich mit einem Angebot auf die Arbeit in dem Flussbett zu bewerben, wurde bereits auf der Internetseite der Behörde für öffentliche Auftragsvergabe, DNCP, veröffentlicht. Die Umschläge mit den Angeboten sollen am 19. Oktober geöffnet werden. Durch das Ausbaggern soll der Fluss wieder Schiffstauglich gemacht werden, wie der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, erklärte. Derzeit können wegen des historisch niedrigen Wasserpegels keine grossen Schiffe mehr Asunción anlaufen.
Die Arbeit, um die es in der Ausschreibung geht, umfasst Wartungsarbeiten in 3 Zonen des tiefen, nun weitgehend leeren Flussbettes. Die Zone 1 betrifft die Baggerarbeiten auf dem Abschnitt zwischen Asunción und dem Punkt im Süden, wo der Paraguay auf den Paraná trifft. Die Zone 2 reicht von Asunción bis Concepción, und die Zone 3 umfasst die Arbeiten zwischen Concepción und dem Zusammenfluss mit dem Río Apa. Für die Arbeit werden die Unternehmen 18 Monate Zeit bekommen. Je nach Wasserstand sollen vertraglich Arbeitspausen vereinbart werden. Für das gesamte Projekt sieht das Ministerium als Richtwert Kosten von rund 129 Milliarden Guaraníes vor. (IP-Paraguay/Última Hora)
Gestern sind wieder fast 3.000 Menschen auf das Coronavirus getestet worden. Etwa ein Viertel davon, 743, wurden positiv getestet, wie IP Paraguay unter Berufung auf das Gesundheitsministerium berichtet. Etwas mehr als 600 wurden gestern dagegen für gesund erklärt. Ausserdem wurden 22 neue Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid19-Erkrankung gemeldet. (IP Paraguay)
Abgeordnete stimmen für Gehaltsgrenzen mit Ausnahmen. Wie ABC Color berichtet, hat die Abgeordnetenkammer gestern beschlossen, dass kein staatlicher Beamte oder Bedienstete mehr als der Staatspräsident verdienen darf – mit Ausnahme der Beamten bei den doppelstaatlichen Wasserkraftwerken Itaipú und Yacyretá und des Aussenamtes. Alle anderen Staatsbeamten und -bediensteten würden mit dem Gesetz ein Monatsgehalt von maximal 37 Millionen Guaraníes bekommen dürfen. Die Ausnahme der Wasserkraftwerke wurde damit begründet, dass die Werke unter internationalen Abkommen stünden und diese nicht einfach ignoriert werden könnten.
Ausser der Gehaltsobergrenze wird in dem Gesetzprojekt auch festgelegt, dass hochrangige Staatsbeamte keine private Krankenversicherung bezahlt bekommen. Geld für Brennstoff bekommen sie für Fahrten, die mit der Arbeit zu tun haben. Zudem dürfen hochrangige Beamte maximal bis zu 3 Berater ihres Vertrauens anstellen. Wenn der jeweilige Beamte dann seinen Posten verlässt, sollen seine Berater ebenfalls sofort die Institution als Angestellte verlassen. Der Gesetzestext sieht auch vor, dass gezahlte Bussgelder etwa bei der Steuerbehörde Set nicht mehr unter den Mitarbeitern verteilt werden. Das Projekt geht nun an die Exekutive für eine Verabschiedung oder ein Veto. (ABC Color/Última Hora)
Magistraturgericht setzt Richter ab, die mutmaßlichen PCC-Führer freigelassen haben. Das gab Última Hora nach der Abstimmung im JEM vom Dienstag bekannt. Es geht demnach um zwei Richter aus Amambay, die mitverantwortlich dafür waren, dass David Timoteo Ferreira aus der Haft entlassen wurde. Er wird verdächtigt, zur Spitze der brasilianischen kriminellen Organisation Primer Comando Capital zu gehören. Er wird in Zusammenhang mit Drogenhandel, Verstößen gegen das Waffengesetz und Zugehörigkeit einer kriminellen Organisation beschuldigt. Ferreira ist einer der 76 Häftlinge, die am 19. Januar aus dem Gefängnis von Pedro Juan Caballero entkommen waren. Bisher konnten 15 der Flüchtigen aufgespürt und wieder festgenommen werden. (Última Hora)
In Ñeembucú sind 22 historische Stätten restauriert worden. Wie IP Paraguay schreibt, war eine Kommission damit beauftragt worden. Der Anlass war das 150. Jubiläum seit Ende des Dreibundkrieges, dem in diesem Jahr gedacht wird. Zu mehreren historischen Stellen die schwer zugänglich sind, wurden Allwetterwege gebaut. Monumente und ehemalige Schützengräben wurden wiederhergestellt und der Ort gesäubert. Die restaurierten Stücke und Stätten sollen am morgigen Freitag von Präsident Mario Abdo Benítez eingeweiht werden. Die Restaurations-Kommission bestand aus Vertretern des Nationalkongresses, des MOPC, der Kultur- und der Tourismusbehörde, sowie der lokalen Gobernación und Munizipalitäten.
Der Dreibundkrieg, lief von 1864 bis 1870. Die Nachbarländer Argentinien, Brasilien und Uruguay kämpften verbündet gegen Paraguay. Im heutigen Departament Ñeembucú hat sich die längste und grausamste Phase des Krieges abgespielt. Dort sollen Besucher nun Reste aus dem Krieg besichtigen und so einen Teil der Geschichte Paraguays nachverfolgen können. (IP Paraguay)
Gemeinsam für die Umwelt: Manjuí-Siedlung organisiert Säuberungsaktion bei Picada Quinientos. Auf Spanisch nennt man so einen gemeinsamen Arbeitseinsatz zum Wohle der Gemeinschaft „Minga“. Die Aktion findet dort statt, wo die Picada Quinientos an der Transchaco beginnt. Unterstützt werden die Siedler von Abizai von dem Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia, wie die Stadt bekanntgab. Sie stellte Müllsäcke und den städtischen Müllwagen zur Verfügung. Ähnliche Müllsammlungen soll es demnächst noch in weiteren Siedlungen des Distriktes geben, wie das Bürgermeisteramt ankündigte. (Fb. Muni. Mcal. Estigarribia)
Trauriges Ende einer Geburtstagsfeier in Caaguazú. Victor Barreto feierte in der Nacht zum Mittwoch am Yguazú-See seinen 26. Geburtstag, als Schüsse fielen. Laut Angaben von Paraguay.com fand die Feier bei lauter Musik statt, als plötzlich ein Unbekannter Warnschüsse abgab und dabei das Geburtstagskind Barreto und 3 seiner Freunde schwer verletzte. Barreto selbst starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der unbekannte Schütze ist flüchtig. Die Ermittler mutmaßen, dass es sich um einen Nachbarn handeln könnte, der sich an dem Lärm störte. (Paraguay.com/Última Hora)
Strahlentherapiedienst am Incan wird wieder aufgenommen. Das Gesundheitsministerium meldet laut Última Hora, dass seit Mittwoch der Strahlentherapiedienst des Nationalen Krebsinstituts Incan wieder in Betrieb ist. Die Maschine war seit einem Monat außer Betrieb. Letzte Woche war jedoch das Ersatzteil aus dem Ausland eingetroffen. So konnten die Techniker es installieren und den Linearbeschleuniger wieder zum Funktionieren bringen. Weiter wurde mitgeteilt, dass auch die zweite Maschine voraussichtlich in wenigen Tagen wieder funktionieren wird. Die Strahlentherapie wird von der Abteilung für Onkologie durchgeführt und bietet Patienten zwei Arten von Dienstleistungen an: die externe Strahlentherapie mit Linearbeschleuniger und die Strahlentherapie mit hoher Dosisleistung. (Última Hora)