Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 25. August 2020

Yguazú Cementos wird zu einem 100 Prozent paraguayischen Unternehmen. Wie das Wirtschaftsportal Marketdata informiert, gehörte die Zementfabrik bislang zu 49 Prozent einem paraguayischen Aktionär und zu 51 Prozent dem argentinischen Unternehmen Loma Negra. Loma Negra hat ihren Anteil nun an eine paraguayische Aktiengesellschaft verkauft. Das Unternehmen hatte als Importeur begonnen. Wegen der hohen Nachfrage wurde schliesslich eine Fabrik in Villa Hayes gebaut. In der letzten Woche hatte die Fabrik stillgestanden wegen einem Problem bei den Stromtransformatoren. Das führte zu einer landesweiten Zement-Knappheit und höheren Preisen. (marketdata.com.py/ 5dias.com.py/ cronista.com)

 

Ronaldinho auf freiem Fuss. Wie ABC Color meldet, hat ein Richter verfügt, das Ronaldo und Roberto de Assis Moreira aus der Untersuchungshaft entlassen werden und nach Brasilien zurückkehren dürfen. Damit wird das Verfahren gegen die beiden Brüder eingestellt. Die Heimreise sollte noch heute vonstatten gehen, wie ABC Color schreibt. Ronaldinho zahlte 90.000 US-Dollar für die verursachten Schäden. Sein Bruder Roberto wurde wegen Gebrauchs von gefälschten Dokumenten zu 2 Jahren Haft verurteilt, und ist auf Bewährung auf freiem Fuss. Roberto zahlt 110.000 US-Dollar Sozialentschädigung. Er muss in Brasilien alle 4 Monate vor einem Gericht erscheinen, und darf seinen Wohnsitz und seine Mobiltelefonnummer nicht wechseln, ohne das Gericht zu informieren. Auch Ronaldihno darf seine Telefonnummer 2 Jahre lang nicht ändern. Die beiden waren Anfang März festgenommen worden, als festgestellt wurde, dass sie mit gefälschten Dokumenten in Paraguay eingereist waren. Dalia López, die Hauptverdächtige in dem Fall, ist weiterhin flüchtig. (ABC Color)

Gefängniswächter des Regionalgefängnisses von Concepción haben einen mutmasslichen Fluchtversuch vereitelt. Bei der Abteilung in der PCC-Mitglieder inhaftiert sind, entdeckten die Wächter durchgesägte Gitterstäbe, wie ABC Color berichtet. Als die Abteilung daraufhin durchsucht wurde, fanden die Wächter hausgemachten Sprengstoff, ein kleines Sägeblatt und einen Mikrochip. Auch ein selbstgemachter Strick wurde sichergestellt. (ABC Color)

Der elektronische Handel hat um 93 Prozent zugenommen. Darüber schreibt die Zeitung La Nación unter Berufung auf Bancard. Bancard verwaltet und bietet elektronische Zahlungsmöglichkeiten an. Demnach sind die Einkäufe etwa mit Kredit- und Sparkontokarten von Januar bis Juli 93 Prozent mehr gewesen als im gleichen Zeitraum im Jahr 2019. Die auf elektronischem Weg bezahlten Beträge waren in diesem Jahr um 72 Prozent höher als im Vorjahr. Auf diesem Weg haben Apotheken, der Haushaltsgerätesektor, Supermärkte, Liefer- und Transportdienste die meisten Profite gemacht. Auch für öffentliche und private Dienstleistungen wurde die elektronische Zahlung in dieser Zeit ermöglicht. Das wird von der Zeitung als positiv gewertet, da die Kunden ihre Wohnungen dazu nicht verlassen und lange Schlange stehen brauchen. (La Nación)

Südkorea will Ambulanzen und Löschwagen an Paraguay spenden. Nachdem der paraguayische Botschafter in Südkorea, Raúl Silvero eine Feuerwehrstation in der südkoreanischen Stadt Sejong besucht hatte, wurde ein Abkommen zwischen den Regierungen beider Länder geschlossen. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Südkorea hat in dem Rahmen angekündigt, im kommenden Jahr 6 Ambulanzen und 2 Löschfahrzeuge an Paraguay zu spenden. (Hoy)

Staatsanwälte beschlagnahmen Schmuggelware. Zwischen Luque und Limpio wurde eine Wohnung durchsucht, die sich als Lagerraum für Schmuggelware entpuppte. Davon berichtet Paraguay.com. Die Razzia wurde eingeleitet, nachdem informiert worden war, dass wiederholt Güterfahrzeuge nachts auf den Hof fuhren. In dem Gebäude wurde eine grosse Ladung Zucker gefunden, sowie “alfajores”, Erfrischungsgetränke und andere Artikel. Den Vermutungen nach handelt es sich um aus Argentinien illegal eingeführte Ware, die an verschiedenen Orten in Paraguay zum Kauf angeboten werden sollte. Bei der Razzia wurde keiner festgenommen. Der Wächter des Ortes begab sich beim Eintreffen der Beamten auf die Flucht. (Paraguay.com)e

Bei einem Verkehrsunfall nördlich von Mariscal Estigarribia ist gestern früh ein Mann ums Leben gekommen. Zu dem Unfall kam es, nachdem bei dem Geländewagen des Unternehmens Industrial Fawil bei Teniente Américo Pico ein Vorderreifen platzte, wie Última Hora den Chauffeur zitiert. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und der Wagen überschlug sich. Der Beifahrer, ein 28-jähriger Mann namens Nelson Javier Samudio, starb noch am Unfallort, wie die Polizei aus Mariscal Estigarribia bestätigte. Teniente Pico liegt etwa 130 Kilometer nördlich von Mariscal Estigarribia. (Última Hora)

Mazzoleni und Abdo Benítez hören Anliegen aus dem Gesundheitssektor. In einem von der Senatorenkammer anberaumten virtuellen Treffen, trugen Vertreter der Ärzte- und Pflegeverbände gestern eine lange Liste von Forderungen vor. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Ganz oben auf der Liste der Anliegen stehen die lange Wartezeit auf Resultate der Covid-19-Tests und der Mangel an Versorgungsmitteln. Auch im Beisein von Kongressmitgliedern und Wissenschaftlern, nahm der Gesundheitsminister Stellung zu den Punkten. Nach Darstellung der Ärzte und Pfleger fehlt es nach wie vor an hochwertiger Schutzkleidung. Sie fordern, dass die Mittel, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, den internationalen Standards entsprechen. Außerdem fordern sie Vorrang bei den Covid-19-Tests für Gesundheitspersonal, damit die Personalbesetzung besser geplant werden kann. Die lange Wartezeit von 1-2 Wochen sei inakzeptabel, wenn auf internationaler Ebene ein Ergebnis, das länger als 72 Stunden auf sich warten lässt, als wertlos bezeichnet wird, kritisieren die Ärzte. (Última Hora)

Feuer in Feuchtgebieten von Choré. Den Feuerwehrleuten aus mehreren Kompanien der Umgebung gelang es gestern nur mit Mühe, den grossen Brand unter Kontrolle zu bringen. Darüber berichtet Paraguay.com. Das Feuer war demnach am Sonntag auf den Grasflächen um den Bach Choré, in San Pedro ausgebrochen. Starker Wind fachte die Flammen immer wieder an, weshalb das Feuer sich weit ausbreiten konnte, und gefährlich nahe an eine Estanzia herankam. Niemand wurde verletzt. (Paraguay.com)