Asunción: Die Stadträte von Asunción und San Lorenzo verbieten Windscheiben-Putzer auf den Straßen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat der Stadtrat von Asunción gestern entschieden, die Präsenz und Arbeit der Windscheiben Putzer auf der Straße ab April zu verbieten. Personen die trotz des Verbots diese Arbeit durchführen, müssen mit einem Strafgeld von bis zu 270 Tagelöhnen rechnen. Wie einer der Stadtratsmitglieder sagte, wird die Munizipalität den Windscheibenputzern Befähigung für andere Arbeiten anbieten. Auch der Stadtrat von San Lorenzo hat gestern die Präsenz von Fensterputzern an den Ampeln der Stadt verboten. Die Projekte in beiden Städten müssen nun von den jeweiligen Bürgermeistern gebilligt werden. Der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, kündigte bereits an, dass er sein Veto einlegen werde, da die Gesetzgebung das Grundproblem nicht löse. Er werde jedoch eine integrale Lösung für alle Arbeiter der Straße anbieten. (abc)
Mariscal Estigarribia: Die Instandsetzung der Transchaco Straße zwischen Mariscal Estigarribia und La Patria schreitet voran. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, werden 58 Kilometer der 123 Kilometer langen Strecke komplett neu gemacht. Wie es hieß, wurde auf einigen Strecken bereits der Sicherheitsstreifen gesäubert und es wurde damit begonnen, den alten Asphalt und Zement zu entfernen. Auch hat die angeheuerte Firma einen Alternativen Nebenweg gemacht für die Dauer der Arbeiten. Der Vertrag mit der Firma sieht vor, dass sie die Zementunterlage entfernt um eine neue Unterlage und Asphaltschicht zu legen. (abc)
Asunción: Das nationale Berufsförderungszentrum SNPP und die japanische Agentur für internationale Kooperation JICA unterzeichnen ein Abkommen für die Ausbildung qualifizierten Personals. Mit dem Abkommen soll die Nachfrage nach qualifiziertem Personal vonseiten des Industriesektors in Paraguay gedeckt werden. Unter dem Projekt sollen unter anderem qualifizierte Personen in Fabrikmanagement und technischen Dienstleistungen ausgebildet werden, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Das Projekt hat eine Dauer von vier Jahren und es soll im paraguayisch-japanischen Ausbildungszentrum von San Lorenzo durchgeführt werden. Die Filiale der SNPP wurde mit Unterstützung der JICA eingerichtet und bietet zurzeit technische Ausbildungen und Modulkurse in Elektrizität, Elektronik und Informatik an. (ipp)
Asunción: Von der Überschwemmung betroffene Familien erhalten Hygiene-Kits. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wurden 500 Hygiene-Pakete gestern in zwei Notunterkünften verteilt. Die Verteilung wurde von der Katastrophenschutzbehörde SEN durchgeführt, zusammen mit dem Gesundheitsministerium und einer religiösen Organisation. Wie das Gesundheitsministerium informierte, enthält jedes Paket Reinigungsmittel und Produkte für die persönliche Pflege, wie Seife, Geschirrspülmittel, Schwamm, Putzlappen, Mülltüten, Toilettenpapier und einen Eimer. Diese Pakete enthalten außerdem Informationsmaterial über Dengue, Zika und Chikungunya, die Beseitigung von Brutstätten, Händewaschen und anderes mehr. Durch die Aktivität soll die Gesundheit gefördert, Krankheiten vorgebeugt und die Lebensqualität verbessert werden. Wie es hieß, wurde der Kauf der Produkte von der Armada der USA finanziert. (ipp)
Asunción: In diesem Jahr sind bereits 870 Fälle von Dengue bestätigt worden. Wie das Gesundheitsministerium gestern informierte, wurden 870 Fälle bestätigt, während weitere 1.000 noch untersucht werden. Im selben Zeitraum wurden 18 Fälle von Chikungunya bestätigt. Auch weisen 55.000 Personen Fieber auf. Rund die Hälfte davon befindet sich in Asunción und dem Departament Central. Die Vize-Gesundheitsministerin Maria Teresa Baran rief die Bevölkerung erneut auf, mit der Beseitigung von Brutstätten zu helfen, da dieses die beste Vorbeuge sei. Wöchentlich werden 39 Personen mit Fieber auf der Intensivstation behandelt. Insgesamt werden rund 700 Personen pro Woche in den Hospitälern interniert. (ipp)
Salto del Guaira: Polizei beschlagnahmt Polizei- und Militärkleidung in Salto del Guaira. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, haben Agenten der Nationalpolizei gestern Kleidung beschlagnahmt, die exklusiv für den Gebrauch von Militär- und Polizei-Personal bestimmt ist. Die Kleidung wurde von einer Person transportiert, die nicht über die richtige Identifikation für den Transport und Verkauf verfügte. Agenten der Abteilung gegen Wirtschafts- und Finanzdelikte untersuchten ein Lieferfahrzeug, von dem aus die Kleidung ohne die notwendige Erlaubnis verkauft wurde. Die Herstellung und der Verkauf von Polizei- und Militäruniform ist per Gesetz verboten. (lanac)
Asunción: Eine Indigene Frau tritt in die Polizeischule ein. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, handelt es sich um eine Indigene der Ethnie Chamacoco aus dem Chaco, die als aufstrebender Kadett Teil der Nationalpolizei werden will. Die Jugendliche wird im Bereich des städtischen und touristischen Sicherheit der Polizeischule studieren. Die junge Frau erhielt zur Feier des Tages der paraguayischen Frau gestern ihre Uniform vom Polizeikommandanten, Crispulo Sotelo. Die neu eintretende Studentin konnte durch das Gesetz in die Polizeischule eintreten, welche freien Eintritt für indigene Anwerber zu Studiengängen auf Universitätsebene gewährt. Die Regelung gilt sowohl für private als auch staatliche Fakultäten. (lanac)
Encarnación: Behörden wollen den Tourismus zwischen Encarnación und der argentinischen Nachbarstadt Posadas vorantreiben. Im April soll laut Angaben von La Nación diesbezüglich ein erster doppelstaatlicher Kongress über touristisches Marketing stattfinden. Dieser Kongress wird am 14. April in Encarnación beginnen und am darauffolgenden Tag in Posadas beendet werden. An dem Kongress werden Vertreter der größten Internet-Dienstleistungs-Firmen teilnehmen, wie Google, Facebook, Booking, Tripadvisor und andere mehr. Unter anderen gehört auch die Tourismus Ministerin Marcela Bacigalupo zu den Rednern. Wie die Koordinatorin des Kongresses erklärte, soll mit der Veranstaltung vor allem das Potential gezeigt werden, welches die zwei Städte haben wenn sie sich zusammen tun. Vor allem soll der interne Tourismus und Grenztourismus gefördert werden. Redner werden unter anderem das Beispiel von Encarnación hervorheben, welches von einer unbedeutenden Stadt zu 300.000 Touristen in jedem Januar gestiegen ist. (lanac)
Asunción: Die Insassinnen im Frauengefängnis El Buen Pastor haben gestern den Tag der paraguayischen Frau gefeiert. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde der Tag mit einer Musikgruppe und der Präsenz von Vizepräsident Juan Afara, der Justizministerin Carla Bacigalupo und anderen Behörden gefeiert. Rund 450 Insassinnen nahmen an der Feier teil und die Justizministerin blieb auch zum Mittagessen. Auch erhielten die Frauen dank Spenden von Unternehmern Pakete für persönliche Pflege, nicht verderbliche Lebensmittel, Schuhe und anderes mehr. Die Justizministerin bedankte sich in ihrer Rede bei Unternehmern und Nichtregierungsorganisationen, für ihre Unterstützung des Projektes der sozialen Wiedereingliederung. (abc)
Ypane: Ein Richter ordnet Hausarrest für den Bürgermeister von Ypane an. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, erhielt der Bürgermeister von Ypane, Horacio Ortiz Albrecht, Hausarrest aufgrund angeblicher Geldunterschlagung des Fonacide. Der zuständige Staatsanwalt hatte um Untersuchungshaft für den Bürgermeister gebeten aus Furcht dass er fliehen könnte, und noch weitere Strafgerichte gegen ihn laufen. Es ist bereits das zweite mal, dass Ortiz Albrecht sich einem Verfahren wegen angeblichen Unregelmäßigkeiten im Gebrauch des Fonacide unterziehen muss. In diesem Fall heißt es, dass die Munizipalität von Ypane 1,8 Milliarden Guaranies in Geldern des Fonacide erhalten hatte. Davon wurden jedoch nur weniger als 800 Millionen Guaranies verbraucht, der Verbleib des restlichen Geldes ist unbekannt. (uh)
Asunción: Die Vereinigung christlicher Unternehmer unterstützt die Bekämpfung der Armut. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, hat die ADEC mit der Fundación Paraguayas und vier Unternehmen sich dem Programm „Unternehmen ohne Armut“ angeschlossen. Das Programm hat zum Ziel, die Armut der Angestellten wie auch deren Familien zu beseitigen. Über 40 Organisationen führen seit dem Jahr 2013 dieses Programm durch, wie die Direktorin der ADEC sagte. Wie es hieß, wird die Methode der Ampel für die Armutsbeseitigung benutzt. Jeder Angestellte wird in 50 Zeigern gemessen. Das Programm führt den Unternehmern zufolge zu einem besseren Arbeitsklima, Anstieg der Produktion, größerer Beteiligung und weniger Arbeiterwechsel. Wie die Fundación Paraguaya sagte, sind über 3.000 Familien bereits aus dem Armutsniveau in die grüne Zone gekommen. 97 Prozent der Teilnehmer haben ihre Einnahmen erhöht. Firmen bieten unter anderem Finanzbildung, ärztliche Betreuung und Zugang zu einer eigenen Wohnung für ihre Angestellten an. (lanac)
Hohenau/Itapua: Am kommenden Wochenende findet ein Saiten-Festival in Colonias Unidas statt. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, werden die besten Gitarrenspieler des südlichen Teils von Südamerika am Festival teilnehmen. Die Veranstaltung läuft vom kommenden Freitag bis Sonntag. Das Festival besteht aus Konzerten, Workshops, Vorträgen und Unterricht. Am Freitag und Samstag werden Gitarrenkonzerte geboten. Über 70 Gitarrenschüler aus Paraguay und weitere aus den Nachbarländern werden am Festival teilnehmen. Organisatoren rechnen außerdem mit einem Publikum von rund 3.000 Personen. Es ist bereits die neunte Ausgabe des internationalen Saiten-Festivals. Durch die Veranstaltungen dieser Art sollen Kunst und Kultur in der Region gefördert werden. (abc)