Das MOPC hat den Auftrag für die Renovierung am Regierungspalast vergeben. Und zwar an ein Konsortium, das aus den Firmen Teco SRL und López Comercial SA besteht, wie IP Paraguay schreibt. Der Westflügel des Lópezpalastes steht unter Einsturzgefahr. Der Restaurierungsauftrag wurde für einen Preis von rund 38,9 Milliarden Guaraníes vergeben. Der Preis ist 20 Prozent niedriger als der zunächst von der Regierung angegebene Referenzpreis von rund 48,3 Milliarden. Die Arbeit soll innerhalb von 30 Monaten beendet werden. (IP Paraguay)
2 weitere Menschen sind in Paraguay an Covid19 gestorben. Das meldet ABC Color unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Demnach wurden gestern rund 2.000 Proben getestet, 111 davon positiv. Bei 74 konnten Kontakte zu Erkrankten nachverfolgt werden, 2 sind im Ausland angesteckt worden und bei 35 konnte kein Kontakt zu Infizierten festgestellt werden. Mit 2 weiteren Todesfällen steigt die Zahl auf 38. Die gestern Verstorbenen waren 2 Männer im Alter von 58 und 67 Jahren. 109 haben jedoch das Virus besiegt und gelten nun als gesund. Die Zahl der Genesenen ist mit fast 2.600 weit mehr als die Hälfte aller Erkrankungsfälle seit Ausbruch des Virus in Paraguay. Die Gesamtzahl steht auf rund 4.200. Im Krankenhaus werden 37 Menschen behandelt, 12 in der Intensivstation. Zudem wurde bekanntgegeben, dass 71 Prozent der Intensivstation-Betten momentan besetzt sind. Allgemein sind die Krankenhausbetten in den staatlichen Krankenhäusern zu rund 29 Prozent besetzt. (ABC Color)
Exekutive legt Veto gegen höhere Preise bei nationaler Produktion ein. Wie ABC Color schreibt, sah das Gesetzprojekt vor, dass wegen der Pandemie-Situation bei öffentlichen Aufträgen nationale Industrie und Dienstleistung bis zu 40 Prozent bevorzugt werden, statt wie bisher bis zu 20 Prozent. Bei einer Pressekonferenz erklärte die Ministerin für Industrie und Handel, Liz Cramer gestern Abend die Gründe für das Veto. Sie führte als Grund auf, dass das Gesetzprojekt keinen zeitlichen Rahmen vorsehe und die neuen Prozentsätze somit permanent eingeführt werden würde, obwohl es sich um eine Maßnahme für die jetzige Krisenzeit handelt. Zudem müsse berücksichtigt werden, dass Paraguay innerhalb des Mercosur-Raums Abkommen mit anderen Ländern hat, denen durch dieses Gesetz Gefahr drohen könnte.
Von den anderen Mercosur-Staaten war bereits Besorgnis über dieses Gesetzprojekt zum Ausdruck gebracht worden. Auch die USA und die Europäische Union hatten sich gegenüber dem Außenministerium besorgt darüber gezeigt. Außerdem sei in dem Entwurf keine spezifische Unterstützung für klein- und mittelständische Unternehmen genannt, so Cramer. Zuvor hatten bereits das Zentrum paraguayischer Importeure Cip ihre Ablehnung gegen das Projekt zum Ausdruck gebracht. Das Projekt sei verfassungswidrig und würde gegen den Freihandel verstoßen, hieß es zur Erklärung. (ABC Color/La Nación/Última Hora)
Arbeitsplan für Entleerung des im Paraná gestrandeten Schiffes steht fest. Wie ABC Color schreibt, sollen die 200.000 Liter Wasser, die sich im Inneren des Schiffes befinden, in Fässer abgefüllt werden und provisorisch auf einem naheliegenden Grundstück gelagert werden, bis die Inhalte analysiert werden können. Das hatte Senator Juan Afara bekanntgegeben. Afara ist der Vorsitzende des Komitees für Naturressourcen des Kongresses, Conaderna. Die 7.000 Liter Pflanzenöl, die sich in dem Schiff im Zersetzungszustand befinden, sollen von einem Recycling-Unternehmen entfernt werden, in Begleitung von Umwelttechnikern der Marinepräfektur.
Der Eigentümer des Schiffes hat bereits 200 1.000-Liter-Fässer zur Verfügung gestellt. Es solle durchgearbeitet werden, bis der gesamte Inhalt des Schiffes entfernt worden ist, sagte Afara. Das Schiff befindet sich bereits seit 2 Jahren bei Cambyretá im Paraná-Fluss. Seit etwa 6 Monaten ist es nicht mehr imstande auf dem Fluss weiterzufahren. Vor einigen Monaten wurde es von einem koreanischen Geschäftsmann gekauft, der sich der Abwrackung von Schiffen widmet, die außer Betrieb sind. Das sich zersetzende Pflanzenöl, dass das Schiff gelagert hat, droht, die Paraná-Gewässer zu verseuchen. (ABC Color)
Paraguayische Stipendiaten absolvieren Studium in der Republik China auf Taiwan. Wie IP Paraguay berichtet, gab es bereits am vorigen Wochenende eine Zeremonie, bei der die Studenten von der paraguayischen Botschaft in Taiwan ein Zertifikat für ihr Engagement im Studium bekommen hatten. Als besonders hervorragend wurden folgende Absolventen bezeichnet: Jorge Enrique Román Avalos mit einem Master in Ingenieurswissenschaften für Elektronik und Informatik, Rodrigo Samuel Ortíz Chaparro mit einem Master in Bauingenieurswissenschaften, Joshua Alexis Garcete Domínguez als Agronom und Marcelo Fernando Gómez Schupp als Mechanik-Ingenieur. (IP Paraguay)
