Asuncion: In der kommenden Nacht, den 26. März wird in Paraguay die Uhr gestellt. Heute um Mitternacht müssen die Uhren im ganzen Land 1 Stunde zurückgestellt werden. Das soll zu einem Energie-Sparverbrauch beitragen, verlautete aus der Zeitung Ultima Hora Ein hierfür herausgegebenes Dekret wurde auf Anraten der Stromverwaltung Ande herausgegeben. So könne das Tageslicht besser genutzt und die beständige Stromzufuhr garantiert werden, heißt es. Laut dem Regierungsbeschluss, der seit 2014 herrscht, wird am vierten Sonntag im März die Uhr in Pararaguay um eine Stunde zurückgestellt. (uh)
Pykasu, Dep. Boqueron: Indigenen aus dem Chaco erhalten Befähigungen zur Bekämpfung der Heuschrecken. Im Rahmen des phytosanitären Notstandes der im Norden des paraguayischen Chacos zur Bekämpfung der Heuschreckenplage ausgerufen wurden, wurde eine Befähigung durchgeführt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, veranstaltete das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität – SENAVE die Fortbildung für Indigene der Siedlung Pykasu im Departament Boqueron. Die 150 Bewohner der Siedlung, die sich im Distrikt Nueva Asunción befindet, wurden von den Technikern der Senave unterwiesen. Auch die Bewohner anderer Zonen, wie Teniente Martinez, Madrejon und Teniente Pico sollen in den nächsten Tagen fortgebildet werden. (ipp)
Asunción: Ministerin der Senavitat erhält eine Auszeichnung für Führungskräfte aus Lateinamerika. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, erhielt die Ministerin des Nationalen Sekretariates für Wohnung und Habitat Senavitat, Soledad Núñez den GCL Impact Award. Der Preis wird als Anerkennung an Personen verliehen, die eine herausragende Führungsrolle bei der Förderung des Multiplikator Effekts in der iberoamerikanischen Region haben. Das Programm widmet sich der Förderung einer neuen Generation von sozial verantwortlichen, sowie innovativen und ethischen Leitern. Es wird von dem Programm Global Competitiveness Leadership kurz GCL verliehen. Dieses ist bereits die zweite Anerkennung auf internationaler Ebene, die der Ministerin verliehen wird. Gegenwärtig hält sich Núñez in den Vereinigten Staaten auf, wo sie über das Wohnungsbau Projekt im Asuncioner Stadtviertel San Francisco berichtete, das von der Senavitat errichtet wird. Dies Projekt soll die Situation der armen Bevölkerung, die von den klimatisch schwierigen Bedingungen – wie dem Anstieg des Paraguayflusses betroffen sind, eine Lösung bieten. (ipp)
Asunción: Experten empfehlen Zucht von Garnelen oder Krabben im Chaco. In der vergangenen Woche fand ein Seminar an der Veterinärs-Fakultät der UNA statt. Der Projektleiter der Fischbrut Produktion und der Pacú Zucht der Republik China, Luis Jou war der Redner des Seminars. Hier erwähnte er, dass es in der westlichen Region oder im Chaco Zonen gebe, die über Wasser mit 5 bis 8 PPT Salzgehalt verfügen. So hieß es in der Zeitung La Nacion. Wie er sagte, sei diese Wasser Art geeignet, für die Zucht von weißen Garnelen. Er bestand darauf, dass Produzenten des Landes dazu befähigt werden müssten, die Garnelen auf nationaler Ebene zu produzieren und diese an internationalen Märkte zu verkaufen. Wie Jou sagte, beträgt der Produktpreis auf dem Markt zwischen 15 bis 20 Dollar pro Kilo. Luis Jou hat mehr als 20 Jahre in Ländern von Zentral Amerika gearbeitet, um die Produktion von Garnelen voranzutreiben. (lanac)
Deutschland/Asunción: Lateinamerika-Beauftragter aus Deutschland trifft auf paraguayischen Außenminister. Nach dem Besuch von Präsident Cartes im vergangenen Dezember kam der Regionalbeauftragte des Auswärtigen Amts für Lateinamerika und die Karibik, Dieter Lamlé, nach Asuncion, um sich mit dem Außenminister zu beraten. Neben bilateralen Themen die zwischen Paraguay und der Bundesrepublik Deutschland erörtert wurden, sprach man auch über die Verhandlungen des Mercosur und der Europäischen Union. Diese befinden sich auf bestem Weg, sich so anzunähern, damit ein Freihandelspakt bald unterzeichnet werden kann, hieß es im Nachrichtenportal Wochenblatt. Lamlé versicherte die volle Unterstützung Deutschlands um bald den überregionalen Pakt abzuschließen. Eine weitere Verhandlungsrunde endete am gestrigen Freitag in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. (wochenblatt)
Asunción: Überbevölkerung in indigenen Siedlungen und Überbelegung der Gefängnisse erhöht Risiko von Tuberkulose. Dazu äußerte sich die Ärztin Mirtha Ramallo vom Nationalen Institut für Atemwegs- und Umwelt-Erkrankungen gegenüber Ultima Hora. Wie sie gestern zum Welt-Tuberkulose-Tag sagte, sind Indigene, die weniger als 2% der paraguayischen Bevölkerung ausmachen, am stärksten von Tuberkulose betroffen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 2.600 Fälle von Tuberkulose registriert, von denen 422 Indigene ausmachten. Wie Ramallo erklärte, sind sie anfälliger für die Krankheit, denn sie leben häufig mit vielen anderen Personen zusammen und weit ab von jeglichen Gesundheitszentren. Zudem haben sie oft keinen Zugang zu Impfstoffen oder regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen. Eine andere Bevölkerungsgruppe, mit hohem Risiko für Tuberkulose, sind die Insassen der paraguayischen Gefängnisse. Denn 98 Prozent der Strafanstalten sind kritisch überbevölkert. Demnach liegt die Ansteckungsgefahr hier um 70 Prozent höher als beim Rest der Bevölkerung, hieß es. Das Gesundheitsministerium trachtet danach, dass die Tuberkulose Kranken entsprechende Medikamente erhalten und ihre Behandlungen erfolgreich durchführen können. Die Tuberkulose ist eine weltweit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit, die beim Menschen am häufigsten die Lungen befällt. Es ist die weltweit tödlichste Infektionskrankheit mit 1,8 Millionen Toten pro Jahr. (uh)
Asunción/Peru: Mehr als 12 Tonnen Produkte sollen Überschwemmungsopfern in Peru helfen. Das Nationale Notstands-Sekretariat – SEN hat die Liste der Produkte bestätigt, die an die Regierung in Peru geschickt werden sollen. Wie die Zeitung Hoy berichtete, ist diese Sendung ein Teil der humanitären Hilfe, um den Opfer der Überschwemmung beizustehen. Die Ladung besteht aus 300 Paketen, die Lebensmittel für einen ganzen Monat enthalten. Jedes Paket kann einer Familie mit bis zu 5 Mitgliedern zu gute kommen. Zu den Lebensmitteln gehören Nudeln, Zucker, Mehl, Reis, Brotwaren, Salz und Öl. Außer den Lebensmitteln werden auch 300 Pakete mit Hygiene und Reinigungs-Artikeln gesendet, mit einem Gewicht von etwa 1.400 Kilogramm. Somit beträgt die ganze Sendung der humanitären Hilfe etwa 12,2 Tonnen. Es ist vorgesehen, das die Ladung am Sonntag nach Peru gebracht wird. (hoy)
Asunción: Sanktionen gegen Unternehmen wegen Korruption nehmen um ein achtfaches zu. Die Nationale Direktion der Vergabe öffentlicher Beschaffung – DNCP hat eine Analyse durchgeführt, die die Anzahl der vollstreckten Untersuchungen, bestrafte Unternehmen und abgeschlossene Proteste vergleicht. Somit soll die Bekämpfung der Korruption in Beschaffungsprozesse der verschiedenen Staatseinrichtungen ermittlet werden. Darüber berichtete die Zeitung La Nacion. In der gegenwärtigen Regierungsperiode sieht man eine starke Kampagne zu Gunsten der Transparenz, da bereits 472 Unternehmen bestraft wurden. Das ist das 8-fache als zu vorherigen Regierungszeiten. (lanac)