Asunción: Die Strom- und Wassertarife werden vorläufig nicht ansteigen. Wie Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite gestern informierte, werden die Tarife für Strom und Wasser vorläufig nicht ansteigen. Wie Leite erklärte, habe Landespräsident Horacio Cartes mitgeteilt, dass nur dann ein Anstieg erlaubt werde, wenn die sogenannten planilleros aus diesen Institutionen entfernt worden sind. Das Wirtschaftsteam hat laut ABC Color gestern auf seiner Sitzung die Anträge der nationalen Stromverwaltung ANDE und der Essap für einen Anstieg ihrer jeweiligen Tarife behandelt. Cartes habe dabei angeordnet, dass diese Institutionen zuerst die Personen streichen müssen, welche ein Gehalt beziehen ohne dafür zu arbeiten. Auch müssten sie anderweitig ihre Institution in Ordnung bringen. Der Vorsitzende der ANDE, Victor Romero, schwieg darüber, wie hoch der beantragte Anstieg war. Romero zufolge ist das größte Problem der Verlust von Strom durch illegale Anschlüsse. (abc)
Asunción: Die Bedingungen für einen Anstieg des Mindestgehaltes sind nicht gegeben. Der ehemalige Finanzminister Cesar Barreto hat mehrere Aspekte analysiert, die die Wirtschaft ausmachen und deren Auswirkung auf Paraguay. Er bezog sich dabei vor allem auf einige Sektoren, welche einen Anstieg des Mindestgehaltes verlangen. Wie Barreto gegenüber ABC Color aussagte, müsse ein Anstieg des Mindestgehaltes von der Regierung analysiert werden. Laut Arbeitsgesetz, muss die Inflation seit dem letzten Anstieg des Mindestgehaltes 10 Prozent betragen. Dieses hat sich jedoch noch nicht ergeben, so dass der Anstieg nicht gewährt werden kann. Barreto zufolge wird auch dieses Jahr ein wirtschaftlich schweres Jahr werden und es könne erst ab 2018 mit einer wirtschaftlichen Erholung zu rechnen sein. (abc)
Asunción: Die paraguayischen Streitkräfte beteiligen sich bei der Beseitigung von Brutstätten der Mücke Aedes Aegypti. Wie Gesundheitsminister Antonio Barrios gestern informierte, wird das Gesundheitsministerium zusammen mit den Streitkräften an der Beseitigung von Brutstätten arbeiten. Heute werden die Streitkräfte einen Einsatz in Villarrica machen, wo ein Ausbruch von Dengue verzeichnet wurde. Auch im Departament Central wird das Militär an der Bekämpfung der Überträgermücke von Dengue, Chikunguña und Zika mitarbeiten. Wie der Gesundheitsminister aussagte, sei die Mitarbeit der Bevölkerung an der Säuberung ihrer Höfe und Häuser von äußerster Wichtigkeit. Die am meisten betroffenen Zonen sind IP-Paraguay zufolge Amambay, Concepción, Canindeyú, Guairá, Central und Asunción. (ipp)
Asunción: Rund 1.500 evakuierte Personen sind bereits in ihre Häuser zurückgekehrt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, sind 1.500 evakuierte Personen aus dem Großraum Asunción in ihre Häuser zurückgekehrt, nachdem der Wasserpegel des Paraguayflusses etwas zurückgegangen ist. Die meisten dieser Personen hatten in Notunterkünften der Regierung Zuflucht gefunden. Am vergangenen Wochenende ist der Wasserpegel in Asunción um rund 9 Zentimeter gefallen. Die Regierung hatte die Betroffenen in der vergangenen Woche aufgerufen, in den Unterkünften zu bleiben, da im März mit einem erneuten Anstieg des Flusses zu rechnen sei. Dabei werden sie voraussichtlich erneut aus ihren Häuser evakuiert werden müssen. Rund 100.000 Personen aus dem Großraum Asunción waren in den letzten Monaten aufgrund des Hochwassers evakuiert worden. Diese Personen erhalten vom Roten Kreuz, der Katastrophenschutzbehörde SEN und der Munizipalität Lebensmittel wie auch gesundheitliche Betreuung. Personen die in ihre Häuser zurückkehren, verlieren diese Hilfe. Die Regierung bemüht sich auch darum, die Versorgung mit Strom und Trinkwasser in den Unterkünften zu verbessern. (abc)
Fuerte Olimpo: Der Bau des Flughafens in Fuerte Olimpo wird unterbrochen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat die Departamentsverwaltung von Alto Paraguay eine Verfassungsbeschwerde vor der Richterin von Fuerte Olimpo präsentiert. Die Beschwerde richtet sich gegen das Konsortium Rotec, welches den Flughafen der Stadt asphaltieren soll. Die Strafverfolgung wurde eingereicht, um zu verhindern, dass schwere Lastwagen durch die Stadt fahren, da sie den Zement zerstören. Der Bürgermeister von Fuerte Olimpo bestätigte der Presse gegenüber, dass die Beschwerde eingereicht wurde, obwohl dieses der Munizipalität zufallen müsse. Das Konsortium Rotec hat bereits mit den Bauarbeiten am Flughafen von Fuerte Olimpo begonnen. Die Investition beläuft sich auf rund 22 Milliarden Guaranies, und wird vom Haushaltsplan des Ministeriums für öffentliche Bauten finanziert. (uh)
Asunción: Der Passagierverkehr auf dem Flughafen Silvio Pettirossi ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, ist der Passagierverkehr im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent gefallen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sind rund 910.000 Passagiere im vergangenen Jahr durch den wichtigsten Flughafen Paraguays gereist. Das sind fast 5.000 Passagiere weniger als im Jahr 2014. Laut Daten der nationalen Luftfahrt Direktion Dinac, haben die internationalen Flüge einen Anstieg von 2,5 Prozent verzeichnet. Die Fluggesellschaft Air Europa hat in ihren ersten zwei Wochen 2.300 Passagiere transportiert. Die Fluggesellschaft mit dem größten Prozentsatz von Passagieren war TAM Mercosur, gefolgt von Copa Airlines und TAM Linhas Aereas. (uh)
Asunción: Die Umgestaltung des Mercado 4 wird im kommenden Jahr beendet sein. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, soll das Projekt der Umgestaltung des Marktes zwischen März und August 2017 beendet werden. Das offizielle Datum wurde gestern vom paraguayischen Direktor von Itaipú, James Spalding und dem Asuncioner Bürgermeister Mario Ferreiro bekannt gegeben. Spalding und Ferreiro trafen sich gestern, um die Arbeiten für die verschiedenen Etappen des Projektes zu planen. Das Projekt wird rund 33 Milliarden Guaranies kosten, von denen 28 Milliarden vom Wasserkraftwerk Itaipú kommen. Heute Nachmittag treffen sich Techniker beider Institutionen, um die Arbeiten zu koordinieren. Wie Ferreiro aussagte, werden bei der Erneuerung des Gebäudes auch die illegalen Strom- und Wasser-Anschlüsse abgeschnitten werden. (uh)
Asunción: 25.000 Familien sollen eine Schulung im Finanzbereich erhalten. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat die nationale Förderbank BNF gestern ein Abkommen mit der Organisation Elevate der USA unterzeichnet. Das Abkommen sieht die Durchführung eines gemeinsamen Programms in der Finanzbildung vor. Durch die Schulung sollen in diesem Jahr rund 25.000 Familien im ganzen Land erreicht werden. Die BNF arbeitet zurzeit daran, den Zugang zu Krediten zu erleichtern und diese billiger zu machen. Auch ermöglicht die Bank einen Finanzkursus, damit die Personen ihre Lebensqualität verbessern können. Rund 100 Experten aus USA, Mexiko, Brasilien, Peru und aus anderen Ländern werden die Kurse anbieten. Die Fachleute werden mit Kunden der BNF in ihren 70 Filialen arbeiten. Zu den Themen der Schulung gehören Handhabung der persönlichen Finanzen, Finanzen im kommerziellen Bereich und wie man aus den Schulden herauskommt. Teilnehmer an diesem Finanzkursus erhalten unter anderem Kredite zu besseren Zinssätzen. (abc)
Asunción: Das IPS suspendiert Urlaub der Angestellten. Wie der Vorsitzende des nationalen Fürsorgeinstitutes IPS, Benigno Lopez informierte, wurde der Urlaub der Angestellten aufgeschoben. Mit der Maßnahme sollen die Arbeiten um die Dengue-Epidemie verstärkt werden. Auch das Gesundheitsministerium hatte dieselbe Maßnahme mit seinen Angestellten getroffen. Der IPS Vorsitzende traf sich laut Ultima Hora gestern mit Landespräsident Horacio Cartes, um Aktionen für eine Verbesserung der Dienstleistungen zu bestimmen. Wie er aussagte, wurde der Urlaub der Angestellten suspendiert, um die Krankenversicherten in dieser Zeit der vermehrten Dengue-Erkrankungen besser zu betreuen. (uh)
Asunción: Die Katastrophenschutzbehörde SEN spart 2,3 Milliarden Guaranies dank der Spenden. Wie der Vorsitzende der SEN, Joaquin Roa versicherte, ergaben die Lebensmittelspenden der Bevölkerung einen Wert von rund 2,3 Milliarden Guaranies. Die am meisten gespendeten Lebensmittel sind Reis, Öl und Yerba, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. Die Institution bereitet zurzeit die verschiedenen gespendeten Produkte für die Übergabe vor. All diese Informationen über die Spenden sind Roa zufolge auf der Internetseite der Katastrophenschutzbehörde zu finden. (uh)
Asunción: Der Metallsektor hat im vergangenen Jahr einen Rückgang von 30 Prozent verzeichnet. Wie Unternehmer des Sektors gegenüber La Nación aussagten, hätten sie im vergangenen Jahr 30 Prozent weniger Arbeiten mit Stahl verrichtet als im Jahr davor. Wie der Vorsitzende des Zusammenschlusses von Metallindustrien CIME aussagte, müsste die Regierung bei Ausschreibungen der nationalen Industrie Priorität geben, um auf diese Weise die nationale Arbeitskraft zu unterstützten. Wie die Unternehmer aussagten, seien Stahlprodukte aus Asien billiger als nationale Produkt. Wie es hieß, werden zum Beispiel vorgefertigte Schuppen aus China importiert. Nationale Fabriken könnten mit den Preisen nicht mithalten. Diese Artikel werden als Kapitalgüter importiert und zahlen aus diesem Grund keine Steuern, während die nationalen Fabriken Steuern zahlen müssen. (lanac)