Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Januar 2019

Asunción: Gesundheitsministerium bestätigt neue Dengue- und Chikungunya-Fälle. Wie IP Paraguay berichtet, sind so insgesamt seit Jahresbeginn 4 Menschen an Dengue und weitere 4 an Chikungunya erkrankt. Zudem wurden 250 Menschen pro Woche mit Fieber registriert. Chikungunya gab es in den Departamenten Central und Paraguarí. Dengue kam im Departament Alto Paraná und auch in Paraguarí vor. Edgar Sanabria von der Behörde zur Ausrottung von Sumpffieber Senepa, sprach von einem Larvenbefall in Asunción und Central von bis zu 12 Prozent. Sanabria rief die Bevölkerung erneu dazu auf, ihre Höfe sauber zu halten. (IP Paraguay)

 

Asunción: EU spendet 53 Millionen US-Dollar für soziale Programme. Es handelt sich dabei um einen nicht rückzahlbaren Kredit von der Europäischen Union, wie ABC Color schreibt. Damit will die Regierung nun minderbemittelte Bewohner in San Pedro, Concepción, Canindeyú, Caaguazú und Caazapá in Sozial-Versicherungen einbinden. Außerdem sollen Möglichkeiten geboten werden, arme Bevölkerungsschichten in den Arbeitsmarkt und den Produktionssektor einzugliedern. Präsident Mario Abdo Benítez dankte der EU für die finanzielle Hilfe. (abc.com.py)

Encarnación: Auto eines Drogenhändlers wird zu Drogen-Fahndungswagen umfunktioniert. Der Chevrolet Camaro von Reinaldo Cucho Cabaa war von der Polizei beschlagnahmt worden. Última Hora zufolge hat die Antidrogenbehörde Senad und das Nationale Sekretariat zur Verwaltung von beschlagnahmter Ware, Senabico, ihr Versprechen wahr gemacht. Sie haben den schwarzen Camaro mit dem Logo der Senad versehen. Er soll für Einsätze der Polizei in Encarnación benutzt werden. Insgesamt hat der mutmaßliche Drogenhändler Cucho 23 Wagen besessen. Von ihnen sollen noch weitere der Senad für den Kampf gegen die Drogen übergeben werden.  (Última Hora)

Asunción: Weitere Festnahmen im Mordfall des Kommissars Rufino Acosta Gill. Nach einer Konfrontation zwischen Polizeibeamten und Entführern in der Zone von Capitán Bado sind gestern weitere sechs Personen festgenommen worden. Diese sollen mutmaßlich am Mord des Kommissars Rufino Acosta Gill beteiligt gewesen sein. Auch eine Frau wurde festgenommen, die die Entführer logistisch unterstützt haben soll. Am Dienstag war ein Unternehmer von Capitán Bado entführt worden. Die Anti-Entführungseinheit beteiligte sich an den Ermittlungen. Dabei kam es zu einem Schusswechsel zwischen beiden beteiligten Gruppen. Dieser führte am Donnerstag zum Tod eines der Entführer sowie zum Tod des Unteroffiziers Rufino Acosta Gill. Staatspräsident Mario Abdo Benítez gab indessen bekannt, dass die Entführer nicht straflos davonkommen würden. (ip.gov.py)

San Lorenzo: Zwei Motorradbanditen sind gestern festgenommen worden. Wie ABC Color schreibt, gibt es gegen einen von den sogenannten „motochorros“ bereits elf Anzeigen. Diese Anzeigen waren zudem in ein und derselben Polizei-Station abgegeben worden. Die Täter konnten gefasst werden, nachdem ihre Opfer sie an den Bildschirmen der versteckten Kameras identifiziert hatten. (abc.com.py)

Asunción: Am Flughafen ist gestern ein kolumbianischer Gelegenheitsdieb festgenommen worden. Der Kolumbianer ist zudem in Brasilien für mindestens acht ähnliche Delikte bekannt und dort wird nach ihm gefahndet, wie ABC Color informiert. Der Mann war den Angaben der Polizei mittels versteckter Kameras identifiziert worden. Seit wann er in Paraguay ist, ist nicht bekannt. Gewohnt haben soll er in einem Hotel, hieß es. (abc.com.py)

Asunción: Am Montag soll der internationale Tag zur Erinnerung an die Holocaust-Opfer begangen werden. Die entsprechende Veranstaltung findet im Auditorium der Kongress-Bibliothek statt. Das Event wird ABC Color zufolge von der Organisation der Vereinten Nationen UN, dem Honorar-Konsulat von Israel und dem paraguayischen Kongress organisiert und vorbereitet. Durch den Gedenktag sollen die Erinnerungen an den Holocaust lebendig gehalten werden. Aus diesem Grund entschied die Senatorenkammer im Jahr 2006, diesen Gedenktag künftig jährlich zu gestalten. (abc.com.py)

Asunción: Hitze sorgt für vermehrten Verkauf von Klimaanlagen. Händler konnten den Angaben der Zeitung Última Hora zufolge aufgrund der starken Hitze einen bedeutenden Anstieg im Verkauf ihrer Produkte verzeichnen. Zudem haben viele von ihnen Sonderangebote, was sowohl die Einrichtung der Geräte als auch die Zahlungsmöglichkeiten anbelangt. Victoria Guerrero, eine der befragten Personen aus dem Handelsbereich für Haushaltsgeräte, erklärte, dies sei das zweite Jahr in Folge, in dem während des ganzen Januars ein bedeutender Anstieg im Verkauf von Klimaanlagen zu verzeichnen wäre. Sie sind mit 70 Prozent die am meisten verkauften Haushaltsgeräte zu dieser Jahreszeit. (ultimahora.com.py)

Asunción/Brasilien: Die Zweikammer-Kommission wird im Februar in Curitiba zu weiteren Informations-Sammlungen im Fall Darío Messer erwartet. Wie ABC Color schreibt, hat die brasilianische Bundesrichterin Gabriela Hardt einen inoffiziellen Bericht geschickt, bei dem die nächste Audienz zur Erfassung und dem Austausch von Informationen festgelegt worden ist. Hardt ist für den „Lava Jato“-Fall zuständig. Die Aufklärung des Falls hatte seit dem Jahr 2014 zu zahlreichen Festnahmen von Politikern und Unternehmern geführt. Auch Darío Messer wird im Zusammenhang von Geldwäscherei gesucht. Die Untersuchungskommission Messers hat bekannt gegeben, im Februar mit den Ermittlungen und Daten-Aufnahmen weiterzumachen. (abc.com.py)

Asunción: Die technische Zoll-Abteilung der Detave hat eine illegale Einfuhr großer Mengen von Zement registriert. Diese Meldung wurde vom Vorsitzenden der genannten Abteilung, Ramón Benítez, gegenüber ABC Cardinal bestätigt. Laut diesen Angaben hat die Detave bereits bis zu 2hundert tausend Kilo Zement an der Grenze zu Brasilien beschlagnahmt. Angeblich hatte der nationale Markt nicht genügend Zement für den Bau-Sektor zur Verfügung, so dass sogar von Bolivien Zement habe importiert werden müssen, hieß es zur Erklärung. Der Konstruktionsbereich hat sich bereits seit Jahren darüber beklagt, dass Bauwerke aufgrund mangelnden Materials ins Stocken gerieten und so die Arbeiten über längere Zeit verschleppt würden. (abc.com.py)

Kolonie Suizo Cué: In dieser Gegend im Departament Canindeyú soll mit der Asphaltierung der Fernstraßen begonnen werden. Wie der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, gegenüber ABC Color sagte, hat er gestern Anordnung gegeben, mit den Asphaltierungsarbeiten von 76 Kilometern zu beginnen. Drei verschiedene Unternehmen wurden seinen Angaben zufolge mit den Arbeiten beauftragt und zur Einhaltung der gegebenen Frist verpflichtet. (abc.com.py)