Asunción: Ein Rechtsteam von Petropar ist nach Paris gereist um der Anklage der venezolanischen Rohölfirma zu antworten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, werden Mitglieder des juristischen Teams in Frankreich vor der internationalen Handelskammer erscheinen in Bezug auf die internationale Anklage der venezolanischen Firma. Bei der Anklage geht es um die ausstehende Zahlung von Petropar für gelieferten Brennstoff. Zwei Rechtsanwälte von Petropar haben Kontakt mit französischen Rechtsanwälten aufgenommen, um die Verteidigung vor der Internationalen Handelskammer zu übernehmen. Wie der Vorsitzende von Petropar, Eddie Jara, sagte, könnte der Prozess bis zu 3 Jahre dauern. (ipp)
Asunción: Internationale Experten in Geldwäsche halten Vorträge in der Staatsanwaltschaft. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat gestern ein Workshop über Geldwäsche begonnen. Der Workshop wird von Spezialisten aus Madagaskar und Italien gebracht und zieht sich bis Freitag. Ziel des Seminars ist, die Kapazität der Antikorruptions-Behörden in Paraguay zu verbessern. Konkret sollen Beamte Hilfestellung bekommen, wie sie ihre Angestellten motivieren können, ihre Arbeit an internationalen Anträgen besser zu machen. Dieses soll zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden im Kampf gegen Geldwäsche führen. (ipp)
Asunción: Die Erweiterung der Fernstraße 7 beginnt im November. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, wird die Firma Tape Porã spätestens im November mit der Erweiterung der Fernstraße 7 beginnen. Die Arbeiten sollen in 3 Jahren beendet sein. Wie ein Vertreter der Baufirma sagte, werden zurzeit einige Details geklärt, bevor mit der Arbeit begonnen werden kann. Tape Porã wird die Fernstraße 7 von Caaguazu bis Ciudad del Este breiter machen. Die Arbeiten bestehen aus einer Parallelstrecke neben der gegenwärtigen Straße. Die Investition wird sich auf etwa 130 Millionen Dollar belaufen. (py.com)
Asunción: Dynamit in der Strafanstalt Tacumbú. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, fand ein Gefängniswärter gestern Dynamit in Gelform im Tacumbu-Gefängnis. Wie es hieß, war die Zündschnur bereits gezündet und es fehlten nur wenige Zentimeter bevor das Feuer den Sprengstoff erreichte. Dem Gefängniswärter gelang es jedoch, die Zündschnur mit dem Gewehrkolben durchzutrennen. So konnte eine Explosion verhindert werden. Etwas über ein Kilogramm Dynamit war an der Mauer der Strafanstalt befestigt worden. Ein Vertreter des Innenministeriums lobte die schnelle Reaktion des Gefängniswärters.
Der Dynamitleger wurde bereits ermittelt, hieß es vonseiten des Innenministeriums. Nach Informationen der Spezialeinheit der Polizei, FOPE, habe diese Menge Sprengstoff nicht die Kapazität, die Mauer des Gefängnisses zum Sturz zu bringen. Es habe jedoch ein Loch in die Mauer reißen können, welches zu einer massiven Flucht von Gefangenen geführt haben würde. Es handelte sich um die Art Sprengstoff, die in Steinbrüchen angewandt wird. Um diese Art Sprengstoff zu kaufen, muss eine Person über die Autorisierung der Direktion für Kriegsmaterial, Dimabel, verfügen. (py.com)
Asunción: Erste Ausgabe des Asunción Coffee Fest. Am 6. August soll die erste Ausgabe des Asunción Coffee Fest stattfinden. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, soll mit dem Kaffee Festival die Kultur des Kaffees gefeiert werden. Das Festival wird von der Firma Buenmate organisiert, mit Unterstützung der kolumbianischen Botschaft. In großen Städten der Welt wie Amsterdam, London und New York wird ein derartiges Fest jährlich gefeiert. Wie Organisatoren erklärten, sind es zwei Tage, in denen verschiedene Kaffee Arten gekostet werden können. Der Besucher kann aber auch Techniken und verschiedene Vorbereitungen von Kaffee kennenlernen. Das Eintrittsgeld zum Asunción Coffee Fest kostet 65.000 Guaranies. Teilnehmer dürfen verschiedene Kaffee Arten genießen und es werden kurze Vorträge und Workshops von Experten des Bereiches gehalten. Auch gibt es Wettbewerbe in der Vorbereitung etlicher Kaffee Arten. (abc)
Mariscal Estigarribia: Bewohner von Mariscal Estigarribia bitten den Gouverneur von Boqueron um eine weitere Transportmöglichkeit zwischen ihrer Stadt und Asunción. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat eine Gruppe Personen einen Brief an den Gouverneur von Boqueron, Edwin Pauls geschrieben. In dem Brief bitten sie um seine Vermittlung vor der nationalen Transportdirektion Dinatran, um einer weiteren Firma zu erlauben, Passagiertransport zwischen Mariscal Estigarribia und Asunción anzubieten. Wie sie in ihrem Brief sagen, seien ihre Rechte als Staatsbürger verletzt, da sie nur eine Transportmöglichkeit haben. Pauls bestätigt, dass er den Antrag unterstützt. Die Firma Nasa ist die einzige, die zurzeit Passagiertransport auf dieser Strecke anbietet. Die Bewohner haben sich wiederholt über den schlechten Zustand der Busse beschwert. (abc)
Asunción: Gestern Nachmittag ist ein Feuer im Großmarkt von Asunción ausgebrochen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, wurden vier Verkaufslokale von dem Feuer im sogenannten Mercado Central de Abasto betroffen. Der Großmarkt der Asuncioner Munizipalität liegt an der Grenze zu Fernando de la Mora. Die Ursache für den Brand war ersten Ermittlungen zufolge ein Kurzschluss. Der Brand begann gestern am späten Nachmittag und konnte in etwa 45 Minuten von der freiwilligen Feuerwehr gelöscht werden. Wie ein Vertreter der Feuerwehr sagte, hätte die große Anzahl von Holzkisten am Ort zur schnellen Verbreitung des Feuers beigetragen. Die Feuerwehrleute konnten jedoch verhindern dass das Feuer auf weitere Lokale übergriff. Im betroffenen Sektor wurden Obst und Gemüse in Holzkisten gelagert. Bürgermeister Mario Ferreiro kündigt an, dass der Markt ab heute trotz des Feuers wie normal geöffnet sein wird. Nur die vom Brand betroffene Zone wird abgesperrt. (uh)
Yasy Cañy: 15 Rinder sterben bei einem Unfall des Viehtransporters. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, ist ein Viehtransporter mit 45 Rindern gestern in der Stadt Yasy Cañy, Departament Canindeyu, gekippt. Dabei kamen etwa 15 Rinder ums Leben. Wie die Polizei informierte, war der Fahrer des Viehtransporters einem Personenwagen ausgewichen, der ihm auf seiner Fahrspur entgegenkam. Dadurch hatte er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Fahrer des Personenwagens wurde verhaftet und ist nun bei der Staatsanwaltschaft. Durch den Unfall kam es zu einem Verkehrsstau, auf der Fernstraße 10. Der Fahrer des LKWs erlitt leichte Verletzungen. Die Probennahme zur Bestimmung des Atemalkoholgehalts bei den beiden Fahrer fiel negativ aus. (abc)
Asunción: Die Nationale Stromverwaltung ANDE beginnt mit dem Bau der Hochspannungsleitung zwischen Yacyreta und Villa Hayes. Die ANDE hat ABC Color zufolge gestern den Beginn der Arbeiten angekündigt, um die Stromleitung von 500 Kilovolt von Ayolas bis Villa Hayes zu legen. Die Leitung wird eine Länge von 363 Kilometern haben und rund 95 Millionen Dollar kosten. Die Leitung von Itaipu bis Villa Hayes kostete über zweimal soviel. Aufgrund dieser hohen Kosten hat Landespräsident Horacio Cartes eine Ermittlung gegen die ANDE und gegen das Wasserkraftwerk Itaipu angeordnet. Bisher liegen noch keine Resultate vor. Die brasilianische Firma welche die Leitung von Itaipu legte, ist in einen Bestechungs-Skandal in Brasilien verwickelt, ging aus der Presseinformation hervor. (abc)
Asunción: Apotheken werden in diesem Jahr rund 1.200 neue Angestellte benötigen. Wie das nationale Arbeitsamt informierte, geht der Apotheken Sektor durch eine starke Expansion. Wie der Direktor des Arbeitsamtes sagte, findet am kommenden Donnerstag eine Arbeitsmesse des Sektors statt. Die Messe wird von der Regierung gemeinsam mit dem Privatsektor organisiert. Die Messe findet im Sitz des nationalen Sportsekretariates statt. Wie es hieß, wird in Paraguay ein Mangel an pharmazeutischen Chemikern verzeichnet. Apotheken wie auch Labore und chemische Industrien machen demnach bereits einen Vorvertrag mit Studenten, damit diese nach Abschluss ihres Studiums für sie arbeiten. Der Sektor benötigt außerdem Kassierer, Verwaltungspersonal und Arbeiter im Warenlager. (abc)
Asunción: Ein Fonds für die Tourismus Förderung könnte die Anzahl von Touristen im Land vervielfachen. Internationale Experten im Tourismus Bereich haben auf einem Seminar der Senatur über ihre Erfahrungen in der Schaffung eines Tonds für die Tourismus Förderung berichtet. Wie ein Experte aus Mexiko Ultima Hora gegenüber erklärte, hat sein Land zwei Finanzierungsmöglichkeiten um den Tourismus zu fördern. Ein Fonds wird durch die Migration erhoben, während der andere durch eine Steuer auf Unterkunft entsteht. Die Einnahmen dieser Steuer gehen direkt in den Fonds zur Tourismus Förderung. Die Steuer von 2 Prozent wird von Hotels, Motels, Restaurants, und anderen Orten erhoben. Wie der mexikanische Experte sagte, muss der öffentliche Sektor mit dem Privatsektor zusammen arbeiten um den Fonds effektiv zu führen. Seit Einführung des Fonds ist der Tourismus in Mexiko erheblich angestiegen. (uh)